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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] der dritten ist ein Regen/ und todter Client dieses Heiligen/ dessen Seel er gen Himmel führet/ und in solcher Anordnung seynd auch zimlich viel Bilder; in der vierten aber wird ein Besessener beschworen/ in diesem hatte er in die Verkürzung eine Galleria gemacht/ und zu End ein Feuer/ von welchem selbige erleuchtet wird/ wieder machte er auch ausser diesen einen heiligen Marcus/ so ein Tintoret ware färtiger mit seinen Gemälden/ als andere mit ihren Zeichnungen. überaus schön Gemähl ist. Noch viel andere Gemählde mehr hatte Tintoret verfärtiget/ sintemalen er so geschwind und färtig war/ daß/ wann andere gemeinet/ er habe der Sach noch nicht recht nachgesonnen/ er sein Werk schon zu End gebracht/ er arbeitete also/ daß er stäts etwas zu thun hatte/ und so er ein Werk nicht durch Freund erlangen können/ machte ers um desto geringern Preiß/ auch wol oft gar umsonst/ nur damit ihm alles durch die Hand gehen möchte.

Es geschahe einest/ daß er in die Schul S. Rochus ein grosses Tuch von Oelfarben/ und darauf die Creutzigung Christi mahlen müssen/ da beschlossen bey sich die Männer selbiger Gesellschaft/ daß sie ein besonderes schönes Stuck machen/ und selbiges an denselben/ der aus allen Venetianischen Mahlern die bäste Zeichnung darvon machen würde/ bestellen lassen wolten/ da wurden nun Joseph Salviati, Frederico Zucchero, der zu Venedig war/ Paulo Verones und Jacob Tintoret darzu beruffen/ und einem jeden die Zeichnung dessen angedingt/ um solchen/ der das bäste Vergnügen darvon geben würde/ das Stuck selbsten färtigen zu lassen. Indem nun alle die andere die Zeichnung zuwegen zu bringen sich sehr beflissen/ nahme Tintoret die Maas des Werks/ liesse ein Tuch ausspannen/ und mahlte solches ohn einiges Vorwissen/ mit seiner gewöhnlichen Geschwindigkeit/ dahin/ stellte selbiges nachmalen an den Mahlet die Creutzigung Christi zu S. Rochus. Ort/ wo es hingestellt werden sollen; als nun derowegen auf einen Morgen sich die Gesellschaft/ um die Zeichnungen zu besehen/ versamlet/ wurden sie gewahr/ daß Tintorets Werk schon ganz ausgemacht auf seiner Stell stunde/ weshalben sie auf ihn zornig worden/ und vermeldet/ daß sie die Zeichnung und nicht das Gemähl selbsten von ihm verlanget/ also das Werk noch nicht angedinget hätten/ denen er aber zur Antwort gegeben/ daß diß also seine Weis zu zeichnen seye/ und er nicht anderster arbeiten könne/ auch die Zeichnungen auf solche Manier gemacht werden müsten/ damit niemand betrogen würde; Endlich wolten sie ihme das Werk und seine Arbeit nicht bezahlen/ da ward es ihnen geschenkt; und wiewol ihm etliche widerstunden/ vermochte er doch gleichwolen so viel/ daß diß Werk auf seinem Platz verblieben.

Ferner bildete er auf eine Tafel/ wie GOtt der Vatter mit vielen Englen sich herab neiget/ um den heiligen Rochus abzuholen/ beyneben aber seynd auch sehr viel Figuren zu sehen/ so alle die andere Venetianische Schulen praesentiren/ und diß alles war auf sein gewöhnliche Manier gemacht; aus welchem dann wol zu schliessen/ daß er mit all vortreflich- und einem Mahler zuständigen Gaben beglückseligt gewesen/ und daß durch seine Hand die Mahlkunst zu hoher und sonderbarer Fürtreflichkeit [Spaltenumbruch] gelangt/ weiln er mit seinem sinnreichen Entlehnen vielerley Dingen schöne Ausbildungen zu geben/ und seine vorgehabte Werk je mehr und mehr zu zieren gewust.

Andere seine Werke.Unter seine unzahlbare Gemählde seynd auch weiters zu bringen/ die zwey grosse Quater in der Mutter GOttes Mariae Garten/ item der Quater des Miraculs del Servo so in die Brüderschaft S. Marco gesezt/ desgleichen die zwey zu der Heiligen Dreyfaltigkeit / und ferners die Tafel der Himmelfahrt Mariae bey denen Creutzherren/ item die Werk der Capellen bey S. Rocho, die Creutzigung Christi/ und zu End das grosse Tuch mit dem Paradeis/ so in den Herzoglichen Palast gestellt/ und seine Fürtreflichkeit und Ruhm an den Tag zu geben und hervorzustreichen vor genugsam ist/ und dieses nun waren die uns bekandte Werke dieses hochgepriesnen neuen Apelles, anderer noch unzählichen/ welche Tintoret anderwerts an unterschiedlichen Ort und Enden gefärtiget/ zu geschweigen; danner seine herrliche talenta und kunstverständige Sinn in unterschiedlichen Orten der Welt herfür scheinen lassen/ und ist allein Schad/ daß eine so herrliche Hand müssen verwesen/ dieweiln aber der alte Bund solches erfordert/ daß ein jeder Mensch seine sterbliche Hütten ablegen/ und wieder zur Erden werden solle/ als ist es auch Tintoret widerfahren/ dann als selbiger nach viel ertragnen Mühwaltungen das zwey und achtzigste Jahr erreicht/ haben seine Kräften sehr abgenommen/ da er dann seinen Magen also verderbt befunden/ daß er ihm Stirbt im zwey und achzigsten Jahr seines Alter innerhalb ganzer 15. Täg und Nächt keinen Schlaf noch Ruhe zulassen wollen/ und obschon die Medici allen Fleiß und Mittel den Schlaf wiederzubringen angewandt (in Meinung/ ihme wieder zurecht zu helfen) war es doch alles umsonst/ alldieweiln/ wo das von GOtt bestimte Ziel erschienen/ alle menschliche Hülf zu schwach ist/ weswegen er sich selbst zu dem Tod großmütig bereitet/ seine Seel in die Händ seines Schöpfers befohlen/ und mit allem Anzeigen eines wahren Christen das heilige Sacrament empfangen; nachmalen aber hatte er seine zween Söhne/ als Dominico und Marco, noch zu sich beruffen lassen/ und dieselbe ermahnet/ daß sie die jenige Ehre/ welche er ihnen durch seinen immerwärenden Fleiß in der Welt erworben/ wol in acht nehmen und auch denselben nachfolgen solten/ mit leztlicher Bitte/ ihne drey Tag doch unbegraben zu lassen/ weiln oft viel Leut in solcher Zeit verzucket worden/ und nachmalen wieder zu sich selbsten kommen. Den dritten Pfingstfeyertag aber Anno 1594. hatte er dieses elende Jammerthal gesegnet/ da dann sein Ableiben von allen Kunst-liebenden höchlich bedauret worden/ weilen sie an ihm einen sehr angenehmen Freund verloren; Sein Leib wurde alla Santa Maria del Horto unter den Bogen S.Marco mit sehr herrlichen Begräbnissen und Exequien begraben. Also istTintoret nach lobwürdig-vollendetem Lauf eines tugendlich-geführten Lebens zu dem Ziel der ewigen Herrlichkeit gelanget/ allwo er sich nun des Siegzeichens seiner Uberwindung ewiglich erfreuet.

Seine Grabschrift. Es seynd sonsten viel kluge Geister gewesen/ die mit Thränen-vollem Papier seinen tödtlichen

[Spaltenumbruch] der dritten ist ein Regen/ und todter Client dieses Heiligen/ dessen Seel er gen Himmel führet/ und in solcher Anordnung seynd auch zimlich viel Bilder; in der vierten aber wird ein Besessener beschworen/ in diesem hatte er in die Verkürzung eine Galleria gemacht/ und zu End ein Feuer/ von welchem selbige erleuchtet wird/ wieder machte er auch ausser diesen einen heiligen Marcus/ so ein Tintoret ware färtiger mit seinen Gemälden/ als andere mit ihren Zeichnungen. überaus schön Gemähl ist. Noch viel andere Gemählde mehr hatte Tintoret verfärtiget/ sintemalen er so geschwind und färtig war/ daß/ wann andere gemeinet/ er habe der Sach noch nicht recht nachgesonnen/ er sein Werk schon zu End gebracht/ er arbeitete also/ daß er stäts etwas zu thun hatte/ und so er ein Werk nicht durch Freund erlangen können/ machte ers um desto geringern Preiß/ auch wol oft gar umsonst/ nur damit ihm alles durch die Hand gehen möchte.

Es geschahe einest/ daß er in die Schul S. Rochus ein grosses Tuch von Oelfarben/ und darauf die Creutzigung Christi mahlen müssen/ da beschlossen bey sich die Männer selbiger Gesellschaft/ daß sie ein besonderes schönes Stuck machen/ und selbiges an denselben/ der aus allen Venetianischen Mahlern die bäste Zeichnung darvon machen würde/ bestellen lassen wolten/ da wurden nun Joseph Salviati, Frederico Zucchero, der zu Venedig war/ Paulo Verones und Jacob Tintoret darzu beruffen/ und einem jeden die Zeichnung dessen angedingt/ um solchen/ der das bäste Vergnügen darvon geben würde/ das Stuck selbsten färtigen zu lassen. Indem nun alle die andere die Zeichnung zuwegen zu bringen sich sehr beflissen/ nahme Tintoret die Maas des Werks/ liesse ein Tuch ausspannen/ und mahlte solches ohn einiges Vorwissen/ mit seiner gewöhnlichen Geschwindigkeit/ dahin/ stellte selbiges nachmalen an den Mahlet die Creutzigung Christi zu S. Rochus. Ort/ wo es hingestellt werden sollen; als nun derowegen auf einen Morgen sich die Gesellschaft/ um die Zeichnungen zu besehen/ versamlet/ wurden sie gewahr/ daß Tintorets Werk schon ganz ausgemacht auf seiner Stell stunde/ weshalben sie auf ihn zornig worden/ und vermeldet/ daß sie die Zeichnung und nicht das Gemähl selbsten von ihm verlanget/ also das Werk noch nicht angedinget hätten/ denen er aber zur Antwort gegeben/ daß diß also seine Weis zu zeichnen seye/ und er nicht anderster arbeiten könne/ auch die Zeichnungen auf solche Manier gemacht werden müsten/ damit niemand betrogen würde; Endlich wolten sie ihme das Werk und seine Arbeit nicht bezahlen/ da ward es ihnen geschenkt; und wiewol ihm etliche widerstunden/ vermochte er doch gleichwolen so viel/ daß diß Werk auf seinem Platz verblieben.

Ferner bildete er auf eine Tafel/ wie GOtt der Vatter mit vielen Englen sich herab neiget/ um den heiligen Rochus abzuholen/ beyneben aber seynd auch sehr viel Figuren zu sehen/ so alle die andere Venetianische Schulen praesentiren/ und diß alles war auf sein gewöhnliche Manier gemacht; aus welchem dann wol zu schliessen/ daß er mit all vortreflich- und einem Mahler zuständigen Gaben beglückseligt gewesen/ und daß durch seine Hand die Mahlkunst zu hoher und sonderbarer Fürtreflichkeit [Spaltenumbruch] gelangt/ weiln er mit seinem sinnreichen Entlehnen vielerley Dingen schöne Ausbildungen zu geben/ und seine vorgehabte Werk je mehr und mehr zu zieren gewust.

Andere seine Werke.Unter seine unzahlbare Gemählde seynd auch weiters zu bringen/ die zwey grosse Quater in der Mutter GOttes Mariae Garten/ item der Quater des Miraculs del Servo so in die Brüderschaft S. Marco gesezt/ desgleichen die zwey zu der Heiligen Dreyfaltigkeit / und ferners die Tafel der Himmelfahrt Mariae bey denen Creutzherren/ item die Werk der Capellen bey S. Rocho, die Creutzigung Christi/ und zu End das grosse Tuch mit dem Paradeis/ so in den Herzoglichen Palast gestellt/ und seine Fürtreflichkeit und Ruhm an den Tag zu geben und hervorzustreichen vor genugsam ist/ und dieses nun waren die uns bekandte Werke dieses hochgepriesnen neuen Apelles, anderer noch unzählichen/ welche Tintoret anderwerts an unterschiedlichen Ort und Enden gefärtiget/ zu geschweigen; danner seine herrliche talenta und kunstverständige Sinn in unterschiedlichen Orten der Welt herfür scheinen lassen/ und ist allein Schad/ daß eine so herrliche Hand müssen verwesen/ dieweiln aber der alte Bund solches erfordert/ daß ein jeder Mensch seine sterbliche Hütten ablegen/ und wieder zur Erden werden solle/ als ist es auch Tintoret widerfahren/ dann als selbiger nach viel ertragnen Mühwaltungen das zwey und achtzigste Jahr erreicht/ haben seine Kräften sehr abgenommen/ da er dann seinen Magen also verderbt befunden/ daß er ihm Stirbt im zwey und achzigsten Jahr seines Alter innerhalb ganzer 15. Täg und Nächt keinen Schlaf noch Ruhe zulassen wollen/ und obschon die Medici allen Fleiß und Mittel den Schlaf wiederzubringen angewandt (in Meinung/ ihme wieder zurecht zu helfen) war es doch alles umsonst/ alldieweiln/ wo das von GOtt bestimte Ziel erschienen/ alle menschliche Hülf zu schwach ist/ weswegen er sich selbst zu dem Tod großmütig bereitet/ seine Seel in die Händ seines Schöpfers befohlen/ und mit allem Anzeigen eines wahren Christen das heilige Sacrament empfangen; nachmalen aber hatte er seine zween Söhne/ als Dominico und Marco, noch zu sich beruffen lassen/ und dieselbe ermahnet/ daß sie die jenige Ehre/ welche er ihnen durch seinen immerwärenden Fleiß in der Welt erworben/ wol in acht nehmen und auch denselben nachfolgen solten/ mit leztlicher Bitte/ ihne drey Tag doch unbegraben zu lassen/ weiln oft viel Leut in solcher Zeit verzucket worden/ und nachmalen wieder zu sich selbsten kommen. Den dritten Pfingstfeyertag aber Anno 1594. hatte er dieses elende Jammerthal gesegnet/ da dann sein Ableiben von allen Kunst-liebenden höchlich bedauret worden/ weilen sie an ihm einen sehr angenehmen Freund verloren; Sein Leib wurde alla Santa Maria del Horto unter den Bogen S.Marco mit sehr herrlichen Begräbnissen und Exequien begraben. Also istTintoret nach lobwürdig-vollendetem Lauf eines tugendlich-geführten Lebens zu dem Ziel der ewigen Herrlichkeit gelanget/ allwo er sich nun des Siegzeichens seiner Uberwindung ewiglich erfreuet.

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[[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 169]/0203] der dritten ist ein Regen/ und todter Client dieses Heiligen/ dessen Seel er gen Himmel führet/ und in solcher Anordnung seynd auch zimlich viel Bilder; in der vierten aber wird ein Besessener beschworen/ in diesem hatte er in die Verkürzung eine Galleria gemacht/ und zu End ein Feuer/ von welchem selbige erleuchtet wird/ wieder machte er auch ausser diesen einen heiligen Marcus/ so ein überaus schön Gemähl ist. Noch viel andere Gemählde mehr hatte Tintoret verfärtiget/ sintemalen er so geschwind und färtig war/ daß/ wann andere gemeinet/ er habe der Sach noch nicht recht nachgesonnen/ er sein Werk schon zu End gebracht/ er arbeitete also/ daß er stäts etwas zu thun hatte/ und so er ein Werk nicht durch Freund erlangen können/ machte ers um desto geringern Preiß/ auch wol oft gar umsonst/ nur damit ihm alles durch die Hand gehen möchte. Tintoret ware färtiger mit seinen Gemälden/ als andere mit ihren Zeichnungen. Es geschahe einest/ daß er in die Schul S. Rochus ein grosses Tuch von Oelfarben/ und darauf die Creutzigung Christi mahlen müssen/ da beschlossen bey sich die Männer selbiger Gesellschaft/ daß sie ein besonderes schönes Stuck machen/ und selbiges an denselben/ der aus allen Venetianischen Mahlern die bäste Zeichnung darvon machen würde/ bestellen lassen wolten/ da wurden nun Joseph Salviati, Frederico Zucchero, der zu Venedig war/ Paulo Verones und Jacob Tintoret darzu beruffen/ und einem jeden die Zeichnung dessen angedingt/ um solchen/ der das bäste Vergnügen darvon geben würde/ das Stuck selbsten färtigen zu lassen. Indem nun alle die andere die Zeichnung zuwegen zu bringen sich sehr beflissen/ nahme Tintoret die Maas des Werks/ liesse ein Tuch ausspannen/ und mahlte solches ohn einiges Vorwissen/ mit seiner gewöhnlichen Geschwindigkeit/ dahin/ stellte selbiges nachmalen an den Ort/ wo es hingestellt werden sollen; als nun derowegen auf einen Morgen sich die Gesellschaft/ um die Zeichnungen zu besehen/ versamlet/ wurden sie gewahr/ daß Tintorets Werk schon ganz ausgemacht auf seiner Stell stunde/ weshalben sie auf ihn zornig worden/ und vermeldet/ daß sie die Zeichnung und nicht das Gemähl selbsten von ihm verlanget/ also das Werk noch nicht angedinget hätten/ denen er aber zur Antwort gegeben/ daß diß also seine Weis zu zeichnen seye/ und er nicht anderster arbeiten könne/ auch die Zeichnungen auf solche Manier gemacht werden müsten/ damit niemand betrogen würde; Endlich wolten sie ihme das Werk und seine Arbeit nicht bezahlen/ da ward es ihnen geschenkt; und wiewol ihm etliche widerstunden/ vermochte er doch gleichwolen so viel/ daß diß Werk auf seinem Platz verblieben. Mahlet die Creutzigung Christi zu S. Rochus. Ferner bildete er auf eine Tafel/ wie GOtt der Vatter mit vielen Englen sich herab neiget/ um den heiligen Rochus abzuholen/ beyneben aber seynd auch sehr viel Figuren zu sehen/ so alle die andere Venetianische Schulen praesentiren/ und diß alles war auf sein gewöhnliche Manier gemacht; aus welchem dann wol zu schliessen/ daß er mit all vortreflich- und einem Mahler zuständigen Gaben beglückseligt gewesen/ und daß durch seine Hand die Mahlkunst zu hoher und sonderbarer Fürtreflichkeit gelangt/ weiln er mit seinem sinnreichen Entlehnen vielerley Dingen schöne Ausbildungen zu geben/ und seine vorgehabte Werk je mehr und mehr zu zieren gewust. Unter seine unzahlbare Gemählde seynd auch weiters zu bringen/ die zwey grosse Quater in der Mutter GOttes Mariae Garten/ item der Quater des Miraculs del Servo so in die Brüderschaft S. Marco gesezt/ desgleichen die zwey zu der Heiligen Dreyfaltigkeit / und ferners die Tafel der Himmelfahrt Mariae bey denen Creutzherren/ item die Werk der Capellen bey S. Rocho, die Creutzigung Christi/ und zu End das grosse Tuch mit dem Paradeis/ so in den Herzoglichen Palast gestellt/ und seine Fürtreflichkeit und Ruhm an den Tag zu geben und hervorzustreichen vor genugsam ist/ und dieses nun waren die uns bekandte Werke dieses hochgepriesnen neuen Apelles, anderer noch unzählichen/ welche Tintoret anderwerts an unterschiedlichen Ort und Enden gefärtiget/ zu geschweigen; danner seine herrliche talenta und kunstverständige Sinn in unterschiedlichen Orten der Welt herfür scheinen lassen/ und ist allein Schad/ daß eine so herrliche Hand müssen verwesen/ dieweiln aber der alte Bund solches erfordert/ daß ein jeder Mensch seine sterbliche Hütten ablegen/ und wieder zur Erden werden solle/ als ist es auch Tintoret widerfahren/ dann als selbiger nach viel ertragnen Mühwaltungen das zwey und achtzigste Jahr erreicht/ haben seine Kräften sehr abgenommen/ da er dann seinen Magen also verderbt befunden/ daß er ihm innerhalb ganzer 15. Täg und Nächt keinen Schlaf noch Ruhe zulassen wollen/ und obschon die Medici allen Fleiß und Mittel den Schlaf wiederzubringen angewandt (in Meinung/ ihme wieder zurecht zu helfen) war es doch alles umsonst/ alldieweiln/ wo das von GOtt bestimte Ziel erschienen/ alle menschliche Hülf zu schwach ist/ weswegen er sich selbst zu dem Tod großmütig bereitet/ seine Seel in die Händ seines Schöpfers befohlen/ und mit allem Anzeigen eines wahren Christen das heilige Sacrament empfangen; nachmalen aber hatte er seine zween Söhne/ als Dominico und Marco, noch zu sich beruffen lassen/ und dieselbe ermahnet/ daß sie die jenige Ehre/ welche er ihnen durch seinen immerwärenden Fleiß in der Welt erworben/ wol in acht nehmen und auch denselben nachfolgen solten/ mit leztlicher Bitte/ ihne drey Tag doch unbegraben zu lassen/ weiln oft viel Leut in solcher Zeit verzucket worden/ und nachmalen wieder zu sich selbsten kommen. Den dritten Pfingstfeyertag aber Anno 1594. hatte er dieses elende Jammerthal gesegnet/ da dann sein Ableiben von allen Kunst-liebenden höchlich bedauret worden/ weilen sie an ihm einen sehr angenehmen Freund verloren; Sein Leib wurde alla Santa Maria del Horto unter den Bogen S.Marco mit sehr herrlichen Begräbnissen und Exequien begraben. Also istTintoret nach lobwürdig-vollendetem Lauf eines tugendlich-geführten Lebens zu dem Ziel der ewigen Herrlichkeit gelanget/ allwo er sich nun des Siegzeichens seiner Uberwindung ewiglich erfreuet. Andere seine Werke. Stirbt im zwey und achzigsten Jahr seines Alter Es seynd sonsten viel kluge Geister gewesen/ die mit Thränen-vollem Papier seinen tödtlichen Seine Grabschrift.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 169]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/203>, abgerufen am 04.05.2024.