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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] Eine Hälft ist ausgemachet mit der getüpfelten Linie/ wie auch auf gleiche Art der andere blinde Pilaster oder Pfeiler. Die getüpfelte Linie A B C stellet die ganze Höhe aller Glieder/ ingleichem D E F die halbe Breite vor/ ist auch/ an statt einer Unterrichtung/ durch Zifern/ neben dem Maß-Stab/ alles gar leicht abzunehmen und zu erkennen: wie dann alle andere folgende Figuren/ nach diesem Verstand und Fleiß/ gleich-gute Unterrichtung geben werden.

und vierte Platte. Zu fernerer Erklärung/ zeiget die vierte Figur/ der Säule Rustica abozo oder rauhern Entwurff/ in welchem dieselbige mit allen ihren untern und obern großen Gliedern/ Ramen/ und Abtheilung der ganzen Höhe/ und halben Breite/ vorgestellet ist: da dann/ aus der ersten Figur/ wieviel Schuhe/ Zoll/ Linien und Puncten sie hält/ aufs genauest mit Zifern bemerket/ wie auch ferner zur andern Seiten/ um noch deutlicherer Vorstellung willen/ in großer Gestalt/ vermittels der andern Figur und Linie A B C, alle andere Glieder/ als der Cornic, das Frieß/ Architrave, Capitel, Gesims/ Base und Ausladung/ vorgebildet/ ingleichen deren Länge und Breite mit Buchstaben und Zifern/ nach beygefügter Scala, auf das klärste und deutlichste zu sehen ist.

Was aber ferner die Dicke der Mauren und derselben andere Zugehörung betrifft/ ist solche in der Profil der Rustica, in hernachfolgender XVten Platten/ angedeutet: woselbst auch von der Dorica und Jonica gedacht wird. Ist also hiermit/ von der Ordnung Rustica Auslegung/ Maaß und Form/ verhoffentlich sattsamer Bericht geschehen.

II. Dorica, die Dorische war bey den Griechen und Römern die würdigste. Dieser folget die Dorische Colonna oder Säule/ welche in sich hält/ nicht allein eine mehrere Kunst und Zierde/ sondern auch eine standhafftigere Währung. Es hat Graecien und Rom sich deren allein für hohe ansehnliche Personen bedienet/ die durch glorwürdige und weltkundige Thaten/ ihrer Vorfahren Ruhm/ Geschlecht und Stammen erweitert und erhoben/ als da waren die Römische und Griechische Monarchen und Käysere/ Burgermeister und Schultheißen. Sie brauchten auch solche zu den Säulbildern ihrer erdichteten Wird den Helden zu Ehren gebrauchet. Schutz-Götter/ als des Jupiters/ Mars und Hercules: doch mit diesem Absatz und Unterschied/ daß sie allezeit hierbey eines jeden Hoheit und Würde observiret haben/ also/ daß man aus derselben Gebäu eines jeden Vorzug und Praeeminenz hatte abnehmen mögen. Nachdem wir aber heut zu Tage von solchem finstern Wesen und Heydentum/ durch die Gottes Lehre unsers Erlösers JEsu Christi/ zum hellen Liecht des seligmachenden Glaubens gelanget/ so gebühret uns/ als Christen/ eine andere Weise und Manier/ dieser Namen halber/ zu gebrauchen. Wann dannenhero ein Tempel zu bauen und aufzurichten/ der unserm Heyland JEsu Christo soll gewidmet/ oder S. Petro/ Paulo/ dem Ritter S. Georg/ und andern dergleichen Himmel-Seeligen/ zu Ehren aufgeführet werden/ die/ ihrem Beruff nach/ nicht eben weltliche Kriegsleute/ jedoch aber mit gewaltigen Kräfften/ Christlicher Großmuht und heroischer Dapferkeit/ausgerüstet[Spaltenumbruch] gewesen/ auch ihr Leben herzhaftig für den Christlichen Glauben aufgeopfert: wann/ sprich ich/ denen ein und anderer Tempel zu Ehren aufzuführen wäre/ so gebühret ihnen billich und mit recht diese generation der Dorica. Eben diese stehet auch zu/ den wol-meritirten Kriegsleuten und dapfern Helden/ wie auch andern fürnehmen Personen/ ingleichen andern von mittelmässigem oder etwas niedrigerm Stande/ die etwas notables und merkwürdiges da oder dort/ nicht ohne Verwunderung anderer Leute/ verrichtet haben. In offentlichen so wol/ als in Privat-Orten/ kan und soll man/ dieser Ordnung Dorica, sich gar wol und schicklich bedienen.

Die Proportion ist zu observiren. Es haben aber unsere Vorfahren sich insonderheit beflißen/ wie sie alle Steine wol vereinen und schließen/ auch jedesmal die Proportion, als Wagmeisterin der Vernunft/ wol beobachten möchten: damit nicht die große dicke Grund-Seulen mit den kleinen Zierd-Säulen eine Gleichheit bekämen. Dann es ist ja sehr weit von der Vernunft abgeschritten/ wann man den Weltträger Atlas, einen Samson/ Enceladum oder Herculem, auf die Zinne des Taches oder Gebäues setzen/ hingegen einen schwachen zierlichen Adonidem, Narcissum oder Cupidinem zur Stütze und Grundsäulen seines Baues machen wolte/ und würde damit die Dorische Bau- und Architectur-Kunst umgestossen/ welche alles nach der Regel und Richtschnur eines sinnreichen und erleuchteten Wird von dem Groß-Herzog Cosmo beliebet. Verstandes anordnet. Diese Art hat dem Groß-Herzogen Cosmo jederzeit dermaßen beliebet/ daß er sie durch alle seine Herrschafften/ Märkte und Städte/ in allen denkwürdigen Gebäuen/ mit sonderbarem Fleiß/ practiciren laßen. In was für Fundament- und Gründen aber solche bestehe/ und was dero Bau-Reguln ausweisen/ wollen wir/ weil sie nicht so genau zu unserm proposito tauget/ den Baumeistern überlassen/ und allein sagen/ daß diese Art zu bauen ihren ursprünglichen Namen von den Doriis, einem Griechischen Volk/ so in Asien wonhaft/ empfangen. Wann man Säulen-Reyhen nach einander setzen will/ müssen sie ein wenig minder/ als 3. diameter der Säulen weit von einander stehen. Vitruvius nennet diese Säulen Diasbilos.

Die fünfte /Bey den Antichen sihet man/ in dieser Ordnung/ keine Piedestal, aber wol bey den Modernen: wie in Vorstellung der Figur der fünften Platten zu sehen/ allwo ein ganzer Bogen oder Arcus, mit allen vollkommensten und reichesten Zierden/ Gliedern und ganzen abgetheilten corpore, neben der Scala, befindlich. So viel aber dieses Bogens oberhalb stehendes Balcon oder Eisengeländer betrifft/ kan und mag solches/ von einem/ dem es nicht dienlich/ gar wol außen gelaßen werden.

sechste/ Zu mehr-veränderlicher Vorstellung/ ist in folgender sechsten Figur/ von dieser Dorica ein flaches Portal zu sehen/ woraus die Form und deren Profil, auch Höhe und Breite/ neben der getüpfelten Linie von A B C und auch sonst/ abzunehmen.

siebende/ Das in der siebenden Figur vorgestellte erhobne Portal mit Colonnen/ deren eine glatt/ die andere

[Spaltenumbruch] Eine Hälft ist ausgemachet mit der getüpfelten Linie/ wie auch auf gleiche Art der andere blinde Pilaster oder Pfeiler. Die getüpfelte Linie A B C stellet die ganze Höhe aller Glieder/ ingleichem D E F die halbe Breite vor/ ist auch/ an statt einer Unterrichtung/ durch Zifern/ neben dem Maß-Stab/ alles gar leicht abzunehmen und zu erkennen: wie dann alle andere folgende Figuren/ nach diesem Verstand und Fleiß/ gleich-gute Unterrichtung geben werden.

und vierte Platte. Zu fernerer Erklärung/ zeiget die vierte Figur/ der Säule Rustica abozo oder rauhern Entwurff/ in welchem dieselbige mit allen ihren untern und obern großen Gliedern/ Ramen/ und Abtheilung der ganzen Höhe/ und halben Breite/ vorgestellet ist: da dann/ aus der ersten Figur/ wieviel Schuhe/ Zoll/ Linien und Puncten sie hält/ aufs genauest mit Zifern bemerket/ wie auch ferner zur andern Seiten/ um noch deutlicherer Vorstellung willen/ in großer Gestalt/ vermittels der andern Figur und Linie A B C, alle andere Glieder/ als der Cornic, das Frieß/ Architrave, Capitel, Gesims/ Base und Ausladung/ vorgebildet/ ingleichen deren Länge und Breite mit Buchstaben und Zifern/ nach beygefügter Scala, auf das klärste und deutlichste zu sehen ist.

Was aber ferner die Dicke der Mauren und derselben andere Zugehörung betrifft/ ist solche in der Profil der Rustica, in hernachfolgender XVten Platten/ angedeutet: woselbst auch von der Dorica und Jonica gedacht wird. Ist also hiermit/ von der Ordnung Rustica Auslegung/ Maaß und Form/ verhoffentlich sattsamer Bericht geschehen.

II. Dorica, die Dorische war bey den Griechen und Römern die würdigste. Dieser folget die Dorische Colonna oder Säule/ welche in sich hält/ nicht allein eine mehrere Kunst und Zierde/ sondern auch eine standhafftigere Währung. Es hat Graecien und Rom sich deren allein für hohe ansehnliche Personen bedienet/ die durch glorwürdige und weltkundige Thaten/ ihrer Vorfahren Ruhm/ Geschlecht und Stammen erweitert und erhoben/ als da waren die Römische und Griechische Monarchen und Käysere/ Burgermeister und Schultheißen. Sie brauchten auch solche zu den Säulbildern ihrer erdichteten Wird den Helden zu Ehren gebrauchet. Schutz-Götter/ als des Jupiters/ Mars und Hercules: doch mit diesem Absatz und Unterschied/ daß sie allezeit hierbey eines jeden Hoheit und Würde observiret haben/ also/ daß man aus derselben Gebäu eines jeden Vorzug und Praeeminenz hatte abnehmen mögen. Nachdem wir aber heut zu Tage von solchem finstern Wesen und Heydentum/ durch die Gottes Lehre unsers Erlösers JEsu Christi/ zum hellen Liecht des seligmachenden Glaubens gelanget/ so gebühret uns/ als Christen/ eine andere Weise und Manier/ dieser Namen halber/ zu gebrauchen. Wann dannenhero ein Tempel zu bauen und aufzurichten/ der unserm Heyland JEsu Christo soll gewidmet/ oder S. Petro/ Paulo/ dem Ritter S. Georg/ und andern dergleichen Himmel-Seeligen/ zu Ehren aufgeführet werden/ die/ ihrem Beruff nach/ nicht eben weltliche Kriegsleute/ jedoch aber mit gewaltigen Kräfften/ Christlicher Großmuht und heroischer Dapferkeit/ausgerüstet[Spaltenumbruch] gewesen/ auch ihr Leben herzhaftig für den Christlichen Glauben aufgeopfert: wann/ sprich ich/ denen ein und anderer Tempel zu Ehren aufzuführen wäre/ so gebühret ihnen billich und mit recht diese generation der Dorica. Eben diese stehet auch zu/ den wol-meritirten Kriegsleuten und dapfern Helden/ wie auch andern fürnehmen Personen/ ingleichen andern von mittelmässigem oder etwas niedrigerm Stande/ die etwas notables und merkwürdiges da oder dort/ nicht ohne Verwunderung anderer Leute/ verrichtet haben. In offentlichen so wol/ als in Privat-Orten/ kan und soll man/ dieser Ordnung Dorica, sich gar wol und schicklich bedienen.

Die Proportion ist zu observiren. Es haben aber unsere Vorfahren sich insonderheit beflißen/ wie sie alle Steine wol vereinen und schließen/ auch jedesmal die Proportion, als Wagmeisterin der Vernunft/ wol beobachten möchten: damit nicht die große dicke Grund-Seulen mit den kleinen Zierd-Säulen eine Gleichheit bekämen. Dann es ist ja sehr weit von der Vernunft abgeschritten/ wann man den Weltträger Atlas, einen Samson/ Enceladum oder Herculem, auf die Zinne des Taches oder Gebäues setzen/ hingegen einen schwachen zierlichen Adonidem, Narcissum oder Cupidinem zur Stütze und Grundsäulen seines Baues machen wolte/ und würde damit die Dorische Bau- und Architectur-Kunst umgestossen/ welche alles nach der Regel und Richtschnur eines sinnreichen und erleuchteten Wird von dem Groß-Herzog Cosmo beliebet. Verstandes anordnet. Diese Art hat dem Groß-Herzogen Cosmo jederzeit dermaßen beliebet/ daß er sie durch alle seine Herrschafften/ Märkte und Städte/ in allen denkwürdigen Gebäuen/ mit sonderbarem Fleiß/ practiciren laßen. In was für Fundament- und Gründen aber solche bestehe/ und was dero Bau-Reguln ausweisen/ wollen wir/ weil sie nicht so genau zu unserm proposito tauget/ den Baumeistern überlassen/ und allein sagen/ daß diese Art zu bauen ihren ursprünglichen Namen von den Doriis, einem Griechischen Volk/ so in Asien wonhaft/ empfangen. Wann man Säulen-Reyhen nach einander setzen will/ müssen sie ein wenig minder/ als 3. diameter der Säulen weit von einander stehen. Vitruvius nennet diese Säulen Diasbilos.

Die fünfte /Bey den Antichen sihet man/ in dieser Ordnung/ keine Piedestal, aber wol bey den Modernen: wie in Vorstellung der Figur der fünften Platten zu sehen/ allwo ein ganzer Bogen oder Arcus, mit allen vollkommensten und reichesten Zierden/ Gliedern und ganzen abgetheilten corpore, neben der Scala, befindlich. So viel aber dieses Bogens oberhalb stehendes Balcon oder Eisengeländer betrifft/ kan und mag solches/ von einem/ dem es nicht dienlich/ gar wol außen gelaßen werden.

sechste/ Zu mehr-veränderlicher Vorstellung/ ist in folgender sechsten Figur/ von dieser Dorica ein flaches Portal zu sehen/ woraus die Form und deren Profil, auch Höhe und Breite/ neben der getüpfelten Linie von A B C und auch sonst/ abzunehmen.

siebende/ Das in der siebenden Figur vorgestellte erhobne Portal mit Colonnen/ deren eine glatt/ die andere

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[[I, Buch 1 (Architektur), S. 14]/0113] Eine Hälft ist ausgemachet mit der getüpfelten Linie/ wie auch auf gleiche Art der andere blinde Pilaster oder Pfeiler. Die getüpfelte Linie A B C stellet die ganze Höhe aller Glieder/ ingleichem D E F die halbe Breite vor/ ist auch/ an statt einer Unterrichtung/ durch Zifern/ neben dem Maß-Stab/ alles gar leicht abzunehmen und zu erkennen: wie dann alle andere folgende Figuren/ nach diesem Verstand und Fleiß/ gleich-gute Unterrichtung geben werden. Zu fernerer Erklärung/ zeiget die vierte Figur/ der Säule Rustica abozo oder rauhern Entwurff/ in welchem dieselbige mit allen ihren untern und obern großen Gliedern/ Ramen/ und Abtheilung der ganzen Höhe/ und halben Breite/ vorgestellet ist: da dann/ aus der ersten Figur/ wieviel Schuhe/ Zoll/ Linien und Puncten sie hält/ aufs genauest mit Zifern bemerket/ wie auch ferner zur andern Seiten/ um noch deutlicherer Vorstellung willen/ in großer Gestalt/ vermittels der andern Figur und Linie A B C, alle andere Glieder/ als der Cornic, das Frieß/ Architrave, Capitel, Gesims/ Base und Ausladung/ vorgebildet/ ingleichen deren Länge und Breite mit Buchstaben und Zifern/ nach beygefügter Scala, auf das klärste und deutlichste zu sehen ist. und vierte Platte.Was aber ferner die Dicke der Mauren und derselben andere Zugehörung betrifft/ ist solche in der Profil der Rustica, in hernachfolgender XVten Platten/ angedeutet: woselbst auch von der Dorica und Jonica gedacht wird. Ist also hiermit/ von der Ordnung Rustica Auslegung/ Maaß und Form/ verhoffentlich sattsamer Bericht geschehen. Dieser folget die Dorische Colonna oder Säule/ welche in sich hält/ nicht allein eine mehrere Kunst und Zierde/ sondern auch eine standhafftigere Währung. Es hat Graecien und Rom sich deren allein für hohe ansehnliche Personen bedienet/ die durch glorwürdige und weltkundige Thaten/ ihrer Vorfahren Ruhm/ Geschlecht und Stammen erweitert und erhoben/ als da waren die Römische und Griechische Monarchen und Käysere/ Burgermeister und Schultheißen. Sie brauchten auch solche zu den Säulbildern ihrer erdichteten Schutz-Götter/ als des Jupiters/ Mars und Hercules: doch mit diesem Absatz und Unterschied/ daß sie allezeit hierbey eines jeden Hoheit und Würde observiret haben/ also/ daß man aus derselben Gebäu eines jeden Vorzug und Praeeminenz hatte abnehmen mögen. Nachdem wir aber heut zu Tage von solchem finstern Wesen und Heydentum/ durch die Gottes Lehre unsers Erlösers JEsu Christi/ zum hellen Liecht des seligmachenden Glaubens gelanget/ so gebühret uns/ als Christen/ eine andere Weise und Manier/ dieser Namen halber/ zu gebrauchen. Wann dannenhero ein Tempel zu bauen und aufzurichten/ der unserm Heyland JEsu Christo soll gewidmet/ oder S. Petro/ Paulo/ dem Ritter S. Georg/ und andern dergleichen Himmel-Seeligen/ zu Ehren aufgeführet werden/ die/ ihrem Beruff nach/ nicht eben weltliche Kriegsleute/ jedoch aber mit gewaltigen Kräfften/ Christlicher Großmuht und heroischer Dapferkeit/ausgerüstet gewesen/ auch ihr Leben herzhaftig für den Christlichen Glauben aufgeopfert: wann/ sprich ich/ denen ein und anderer Tempel zu Ehren aufzuführen wäre/ so gebühret ihnen billich und mit recht diese generation der Dorica. Eben diese stehet auch zu/ den wol-meritirten Kriegsleuten und dapfern Helden/ wie auch andern fürnehmen Personen/ ingleichen andern von mittelmässigem oder etwas niedrigerm Stande/ die etwas notables und merkwürdiges da oder dort/ nicht ohne Verwunderung anderer Leute/ verrichtet haben. In offentlichen so wol/ als in Privat-Orten/ kan und soll man/ dieser Ordnung Dorica, sich gar wol und schicklich bedienen. II. Dorica, die Dorische war bey den Griechen und Römern die würdigste. Wird den Helden zu Ehren gebrauchet. Es haben aber unsere Vorfahren sich insonderheit beflißen/ wie sie alle Steine wol vereinen und schließen/ auch jedesmal die Proportion, als Wagmeisterin der Vernunft/ wol beobachten möchten: damit nicht die große dicke Grund-Seulen mit den kleinen Zierd-Säulen eine Gleichheit bekämen. Dann es ist ja sehr weit von der Vernunft abgeschritten/ wann man den Weltträger Atlas, einen Samson/ Enceladum oder Herculem, auf die Zinne des Taches oder Gebäues setzen/ hingegen einen schwachen zierlichen Adonidem, Narcissum oder Cupidinem zur Stütze und Grundsäulen seines Baues machen wolte/ und würde damit die Dorische Bau- und Architectur-Kunst umgestossen/ welche alles nach der Regel und Richtschnur eines sinnreichen und erleuchteten Verstandes anordnet. Diese Art hat dem Groß-Herzogen Cosmo jederzeit dermaßen beliebet/ daß er sie durch alle seine Herrschafften/ Märkte und Städte/ in allen denkwürdigen Gebäuen/ mit sonderbarem Fleiß/ practiciren laßen. In was für Fundament- und Gründen aber solche bestehe/ und was dero Bau-Reguln ausweisen/ wollen wir/ weil sie nicht so genau zu unserm proposito tauget/ den Baumeistern überlassen/ und allein sagen/ daß diese Art zu bauen ihren ursprünglichen Namen von den Doriis, einem Griechischen Volk/ so in Asien wonhaft/ empfangen. Wann man Säulen-Reyhen nach einander setzen will/ müssen sie ein wenig minder/ als 3. diameter der Säulen weit von einander stehen. Vitruvius nennet diese Säulen Diasbilos. Die Proportion ist zu observiren. Wird von dem Groß-Herzog Cosmo beliebet.Bey den Antichen sihet man/ in dieser Ordnung/ keine Piedestal, aber wol bey den Modernen: wie in Vorstellung der Figur der fünften Platten zu sehen/ allwo ein ganzer Bogen oder Arcus, mit allen vollkommensten und reichesten Zierden/ Gliedern und ganzen abgetheilten corpore, neben der Scala, befindlich. So viel aber dieses Bogens oberhalb stehendes Balcon oder Eisengeländer betrifft/ kan und mag solches/ von einem/ dem es nicht dienlich/ gar wol außen gelaßen werden. Die fünfte / Zu mehr-veränderlicher Vorstellung/ ist in folgender sechsten Figur/ von dieser Dorica ein flaches Portal zu sehen/ woraus die Form und deren Profil, auch Höhe und Breite/ neben der getüpfelten Linie von A B C und auch sonst/ abzunehmen. sechste/ Das in der siebenden Figur vorgestellte erhobne Portal mit Colonnen/ deren eine glatt/ die andere siebende/

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675, S. [I, Buch 1 (Architektur), S. 14]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0101_1675/113>, abgerufen am 05.05.2024.