Sanders, Daniel: Brief an Friedrich Hofmann. Altstrelitz, 22. August 1846.vor Augen liegt und scheut nichts so sehr, als die Katze im Schließlich bin ich so frei, Sie an die Rezension meines Schulbüch- vor Augen liegt und scheut nichts so sehr, als die Katze im Schließlich bin ich so frei, Sie an die Rezension meines Schulbüch- <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0002" n="[1v]"/> vor Augen liegt <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> scheut nichts so sehr, als die Katze im<lb/> Sack zu kaufen. Und so lässt sich deñ von dem Erfolg Ihres<lb/> Unternehmens für Norddeutschland nach meiner Ansicht<lb/> nichts sagen, <subst><del rendition="#s"><gap reason="illegible" unit="words" quantity="1"/></del><add place="intralinear">ehe</add></subst> <add place="superlinear">gedruckte</add> plattdeutsche Gedichte mit befreundetem<lb/> heimischem Laute der Menge Sinn <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> Interesse erschließen <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> er-<lb/> wecken. Doch hoffe ich, <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> glaube das aus manchen Anzeichen<lb/> schließen zu dürfen, daß, weñ die Sache nur recht eingelei-<lb/> tet ist, sie <add place="superlinear">auch</add> in Norddeutschland wohl ihren Fortgang haben<lb/> wird. Weiter sende ich Ihnen noch zu beliebiger Verwendung<lb/> ein Hirtenlied im Mecklenburg-Strelitzer Dialekt.</p><lb/> <p>Schließlich bin ich so frei, Sie an die Rezension meines Schulbüch-<lb/> leins zu eriñern <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice>, für den Fall, daß sie bereits erschienen,<lb/> um gelegentliche Zusendung (vielleicht zusam̃en mit dem Freiexem-<lb/> plar des Weihnachtsbaums<note type="editorial"><bibl>Hofmann, Friedrich: Weihnachtsbaum für arme Kinder: Gaben deutscher Dichter. Hildburghausen 1842–1866.</bibl><ref target="http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10111441_00001.html">9. Jahrgang. Hamburg 1850. Online verfügbar: BSB digital, abgerufen am 14.08.2018.</ref></note>) zu bitten.<lb/></p> <closer rendition="#et"> <salute>Mit Hochachtung <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> freundschaftlichem Gruß<lb/></salute> <signed>Dr <persName ref="http://d-nb.info/gnd/119242044">Sanders</persName> </signed><lb/> <dateline><placeName ref="http://www.geonames.org/2825922/">Strelitz</placeName><choice><abbr>d</abbr><expan>den</expan></choice> 22. <choice><abbr>Aug.</abbr><expan>August</expan></choice> 46.</dateline> </closer> </div> </body> </text> </TEI> [[1v]/0002]
vor Augen liegt u scheut nichts so sehr, als die Katze im
Sack zu kaufen. Und so lässt sich deñ von dem Erfolg Ihres
Unternehmens für Norddeutschland nach meiner Ansicht
nichts sagen, ehe gedruckte plattdeutsche Gedichte mit befreundetem
heimischem Laute der Menge Sinn u Interesse erschließen u er-
wecken. Doch hoffe ich, u glaube das aus manchen Anzeichen
schließen zu dürfen, daß, weñ die Sache nur recht eingelei-
tet ist, sie auch in Norddeutschland wohl ihren Fortgang haben
wird. Weiter sende ich Ihnen noch zu beliebiger Verwendung
ein Hirtenlied im Mecklenburg-Strelitzer Dialekt.
Schließlich bin ich so frei, Sie an die Rezension meines Schulbüch-
leins zu eriñern u, für den Fall, daß sie bereits erschienen,
um gelegentliche Zusendung (vielleicht zusam̃en mit dem Freiexem-
plar des Weihnachtsbaums) zu bitten.
Mit Hochachtung u freundschaftlichem Gruß
Dr Sanders
Strelitz d 22. Aug. 46.
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(2017-11-06T15:02:54Z)
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