Sanders, Daniel: Brief an Berthold Auerbach. Altstrelitz, 6. Februar 1876.Höchst verehrter Herr und Freund. Für das beifolgende Büchlein Freilich dem Meister der Sprache kann und wird es Höchst verehrter Herr und Freund. Für das beifolgende Büchlein Freilich dem Meister der Sprache kañ und wird es <TEI> <text> <pb facs="#f0001" n="[1r]"/> <body> <div type="letter" n="1"> <head>Hr<supplied>.</supplied> <hi rendition="#aq">Dr.</hi> <persName ref="http://d-nb.info/gnd/11865103X"><hi rendition="#aq">Berthold Auerbach</hi></persName> in <placeName ref="http://www.geonames.org/6547383">Berlin</placeName><supplied>.</supplied></head><lb/> <space dim="vertical"/> <opener> <salute>Höchst verehrter Herr und Freund.</salute> </opener><lb/> <space dim="vertical"/> <p>Für das beifolgende Büchlein<note type="editorial"><bibl>Sanders, Daniel: Deutsche Sprachlehre für Volks- und Bürgerschulen: (mit Beispielen und Übungsaufgaben): nebst Anhang: Wörterbuch der Zeitwörter mit starker oder mit unregelmäßiger Abwandlung in der heutigen deutschen Schriftsprache. Berlin 1876.</bibl><ref target="http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11023536-2">Online verfügbar: BSB digital, abgerufen am 23.01.2019.</ref></note> bitte ich um eine freundli-<lb/> che An- und Aufnahme.</p><lb/> <p>Freilich dem Meister der Sprache kañ und wird es<lb/> nicht das geringste Neue bieten; aber vielleicht erfreut es bei<lb/> prüfendem Einblick, daß ich mit hingebender Sorgfalt und redli-<lb/> chem Eifer und – ich will wenigstens wünschen und hoffen – auch<lb/> nicht ohne Erfolg gestrebt habe, unsere Kinder von früh an<lb/> zum klaren Denken in ihrer und über ihre Muttersprache<lb/> und zum bewussten richtigen und sichern Gebrauch derselben<lb/> anzuleiten, und lässt dañ seine gewichtige Empfehlung dem<lb/> Büchlein zu Theil werden, in welchem – unscheinbar wie es<lb/> ist – eben nur der Meister die aufgewendete Arbeit zu er-<lb/> keñen und anzuerkennen vermag.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[1r]/0001]
Hr. Dr. Berthold Auerbach in Berlin.
Höchst verehrter Herr und Freund.
Für das beifolgende Büchlein bitte ich um eine freundli-
che An- und Aufnahme.
Freilich dem Meister der Sprache kañ und wird es
nicht das geringste Neue bieten; aber vielleicht erfreut es bei
prüfendem Einblick, daß ich mit hingebender Sorgfalt und redli-
chem Eifer und – ich will wenigstens wünschen und hoffen – auch
nicht ohne Erfolg gestrebt habe, unsere Kinder von früh an
zum klaren Denken in ihrer und über ihre Muttersprache
und zum bewussten richtigen und sichern Gebrauch derselben
anzuleiten, und lässt dañ seine gewichtige Empfehlung dem
Büchlein zu Theil werden, in welchem – unscheinbar wie es
ist – eben nur der Meister die aufgewendete Arbeit zu er-
keñen und anzuerkennen vermag.
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