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Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784.

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einth, Rubin und Amethyst ist, aus Brasilien.
h) Gefärbte Diamanten, natürlich, von allen Farben.
i) Katzenaugen aller Art etc.
18) Der gröste Opal in der Welt. Er füllt die
ganze Hand, und ist unbeschreiblich schön. Die Hol-
länder
haben schon 30000. Gulden dafür geben wollen.
19) Zwei sehr grosse und hochrothe Karneole.
20) Eine Dose von allen Sächsischen Steinen.
Im Deckel sind kleine Sektores in Gold gefaßt. Unter
dem Boden der goldenen Dose schiebt sich das geschriebene
Verzeichnis der Steine aus und ein.
21) Auch eine Tabatiere aus Steyermärkischen
Granaten, die in Stein stecken.
22) Sehr viele Krystallisationen von Feldspat,
die Delisle Rome' nicht kennt.
23) Ungarischer Serpentinstein.
24) Blaue Madreporen; überhaupt eine schöne
Sammlung von Lithophyten und Zoophyten. Pallas
hat viele von den zarten Zoophyten hierher geschickt, --
Hr. Heydinger sprach von einer neuen Edition des Elen-
chus Zoophyt.,
die er besorgen will. -- Sehr schöne
vielästige Korallen. -- Ein Stück mit vielen Zinken,
unten weis, in der Mitte ganz roth.
25) Ein Monodonszahn, wohl 9. Schuh lang.
26) Ein Haygebiß.
27) Zwei grosse Elephantenzähne.
28) Grüner Kalkspat, aus Tyrol.
29) Sehr grosse angeschliffene Brocken von verstei-
nertem Holz,
und noch vermoderte Adern auf der einen
Seite.
30) Ein schöner Klumpen von versteinerten Ver-
tebris, Cochleis
und Belemnitis.
Der
einth, Rubin und Amethyſt iſt, aus Braſilien.
h) Gefaͤrbte Diamanten, natuͤrlich, von allen Farben.
i) Katzenaugen aller Art ꝛc.
18) Der groͤſte Opal in der Welt. Er fuͤllt die
ganze Hand, und iſt unbeſchreiblich ſchoͤn. Die Hol-
laͤnder
haben ſchon 30000. Gulden dafuͤr geben wollen.
19) Zwei ſehr groſſe und hochrothe Karneole.
20) Eine Doſe von allen Saͤchſiſchen Steinen.
Im Deckel ſind kleine Sektores in Gold gefaßt. Unter
dem Boden der goldenen Doſe ſchiebt ſich das geſchriebene
Verzeichnis der Steine aus und ein.
21) Auch eine Tabatiere aus Steyermaͤrkiſchen
Granaten, die in Stein ſtecken.
22) Sehr viele Kryſtalliſationen von Feldſpat,
die Delisle Rome’ nicht kennt.
23) Ungariſcher Serpentinſtein.
24) Blaue Madreporen; uͤberhaupt eine ſchoͤne
Sammlung von Lithophyten und Zoophyten. Pallas
hat viele von den zarten Zoophyten hierher geſchickt, —
Hr. Heydinger ſprach von einer neuen Edition des Elen-
chus Zoophyt.,
die er beſorgen will. — Sehr ſchoͤne
vielaͤſtige Korallen. — Ein Stuͤck mit vielen Zinken,
unten weis, in der Mitte ganz roth.
25) Ein Monodonszahn, wohl 9. Schuh lang.
26) Ein Haygebiß.
27) Zwei groſſe Elephantenzaͤhne.
28) Gruͤner Kalkſpat, aus Tyrol.
29) Sehr groſſe angeſchliffene Brocken von verſtei-
nertem Holz,
und noch vermoderte Adern auf der einen
Seite.
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tebris, Cochleis
und Belemnitis.
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[500/0538] einth, Rubin und Amethyſt iſt, aus Braſilien. h) Gefaͤrbte Diamanten, natuͤrlich, von allen Farben. i) Katzenaugen aller Art ꝛc. 18) Der groͤſte Opal in der Welt. Er fuͤllt die ganze Hand, und iſt unbeſchreiblich ſchoͤn. Die Hol- laͤnder haben ſchon 30000. Gulden dafuͤr geben wollen. 19) Zwei ſehr groſſe und hochrothe Karneole. 20) Eine Doſe von allen Saͤchſiſchen Steinen. Im Deckel ſind kleine Sektores in Gold gefaßt. Unter dem Boden der goldenen Doſe ſchiebt ſich das geſchriebene Verzeichnis der Steine aus und ein. 21) Auch eine Tabatiere aus Steyermaͤrkiſchen Granaten, die in Stein ſtecken. 22) Sehr viele Kryſtalliſationen von Feldſpat, die Delisle Rome’ nicht kennt. 23) Ungariſcher Serpentinſtein. 24) Blaue Madreporen; uͤberhaupt eine ſchoͤne Sammlung von Lithophyten und Zoophyten. Pallas hat viele von den zarten Zoophyten hierher geſchickt, — Hr. Heydinger ſprach von einer neuen Edition des Elen- chus Zoophyt., die er beſorgen will. — Sehr ſchoͤne vielaͤſtige Korallen. — Ein Stuͤck mit vielen Zinken, unten weis, in der Mitte ganz roth. 25) Ein Monodonszahn, wohl 9. Schuh lang. 26) Ein Haygebiß. 27) Zwei groſſe Elephantenzaͤhne. 28) Gruͤner Kalkſpat, aus Tyrol. 29) Sehr groſſe angeſchliffene Brocken von verſtei- nertem Holz, und noch vermoderte Adern auf der einen Seite. 30) Ein ſchoͤner Klumpen von verſteinerten Ver- tebris, Cochleis und Belemnitis. Der

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Zitationshilfe: Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784, S. 500. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung02_1784/538>, abgerufen am 24.11.2024.