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Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896.

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Die Weberei und ihre Vorbereitungsarbeiten.
besondere der breiten sog. Buckskinstühle sehr angelegen haben sein
lassen. Aber auch andere Nationen haben höchst Beachtenswertes
geleistet. So hat in dem letzten Jahrzehnt ein russischer Stuhl von
Laeserson viel Aufsehen erregt, da er einer der exaktest wirkenden und
feinfühlendsten mechanischen Stühle ist, welche jemals konstruiert
worden sind, daher er sich gerade für feine Garne und bessere
[Abbildung] Fig. 212.

Mechanischer Jacquardwebstuhl.

Ware eignet. Anfänglich war derselbe als halbmechanischer Stuhl
gebaut, worunter man einen solchen Webstuhl versteht, der wie ein
mechanischer ausgerüstet ist, auch so arbeitet, bei welchem aber der
Antrieb nicht durch einen Riemen geschieht, sondern von dem Weber
und zwar durch ein Trittbrett oder den Angriff an einer hin- und
herbewegbaren Stange. Solche Stühle sollten infolge ihrer größeren

Die Weberei und ihre Vorbereitungsarbeiten.
beſondere der breiten ſog. Buckskinſtühle ſehr angelegen haben ſein
laſſen. Aber auch andere Nationen haben höchſt Beachtenswertes
geleiſtet. So hat in dem letzten Jahrzehnt ein ruſſiſcher Stuhl von
Laeſerſon viel Aufſehen erregt, da er einer der exakteſt wirkenden und
feinfühlendſten mechaniſchen Stühle iſt, welche jemals konſtruiert
worden ſind, daher er ſich gerade für feine Garne und beſſere
[Abbildung] Fig. 212.

Mechaniſcher Jacquardwebſtuhl.

Ware eignet. Anfänglich war derſelbe als halbmechaniſcher Stuhl
gebaut, worunter man einen ſolchen Webſtuhl verſteht, der wie ein
mechaniſcher ausgerüſtet iſt, auch ſo arbeitet, bei welchem aber der
Antrieb nicht durch einen Riemen geſchieht, ſondern von dem Weber
und zwar durch ein Trittbrett oder den Angriff an einer hin- und
herbewegbaren Stange. Solche Stühle ſollten infolge ihrer größeren

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[379/0397] Die Weberei und ihre Vorbereitungsarbeiten. beſondere der breiten ſog. Buckskinſtühle ſehr angelegen haben ſein laſſen. Aber auch andere Nationen haben höchſt Beachtenswertes geleiſtet. So hat in dem letzten Jahrzehnt ein ruſſiſcher Stuhl von Laeſerſon viel Aufſehen erregt, da er einer der exakteſt wirkenden und feinfühlendſten mechaniſchen Stühle iſt, welche jemals konſtruiert worden ſind, daher er ſich gerade für feine Garne und beſſere [Abbildung Fig. 212. Mechaniſcher Jacquardwebſtuhl.] Ware eignet. Anfänglich war derſelbe als halbmechaniſcher Stuhl gebaut, worunter man einen ſolchen Webſtuhl verſteht, der wie ein mechaniſcher ausgerüſtet iſt, auch ſo arbeitet, bei welchem aber der Antrieb nicht durch einen Riemen geſchieht, ſondern von dem Weber und zwar durch ein Trittbrett oder den Angriff an einer hin- und herbewegbaren Stange. Solche Stühle ſollten infolge ihrer größeren

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Zitationshilfe: Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896, S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/samter_erfindungen_1896/397>, abgerufen am 22.11.2024.