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Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896.

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Die magnetelektrischen Maschinen.
wie leicht zu verfolgen, g44'f11'e7'7d5'5c, der andere g6'6h8'8a
22'b33'c.
Somit werden an der Stelle c die sämtlichen von beiden
Hälften der Trommel ausgehenden Ströme gesammelt, und wenn auch
andere Stücke des Kollektors nach einander an diese Stellen treten, so
ändert sich doch nichts an der Sache. Von den Schleifbürsten bei g
und c gelangen sämtliche induzierten Ströme als ein einziger gleich-
gerichteter und seine Stärke nicht wechselnder Strom in den Schließungs-
draht. Die Fig. 118 zeigt eine von der Firma Siemens und Halske
[Abbildung] Fig. 118.

v. Hefner-Altenecks magnetelektrische Maschine.

gebaute Trommelmaschine, bei welcher 50 Stahlmagnete durch ihre
induzierende Wirkung den Strom liefern. Die Trommel läßt sich mit
Hilfe von Transmissionen sehr schnell umdrehen, wenn sie auch blos
mit der Hand betrieben wird. Mit größeren Maschinen, die von zwei
bis vier Mann bedient werden, läßt sich sogar schon elektrisches Bogen-
licht hervorbringen. Der Trommelinduktor besitzt neben den an-
gegebenen noch eine Reihe von Vorteilen vor den älteren Ankern.
Bei diesen enstanden große Verluste der beim Drehen der Maschine
geleisteten Arbeit. Dieselbe wurde nicht blos für die Erzeugung von
Strom verbraucht, sondern der Widerstand, den dieser fand, verwandelte
einen Teil der elektrischen Kraft in Wärme. Werden ferner nicht in
den Eisenstücken, die bei jeder halben Umdrehung zu Magneten und
wieder entmagnetisiert werden, Ströme entstehen, da doch das Eisen
selbst ein Leiter ist, wenn auch ein schlechterer, wie die umgebenden
Kupferdrähte? Wird nicht jenem ein Teil der Nahrung zufließen,
welche nur diesen zu gute kommen sollte? Man nennt diese im Eisen
des Ankers auftretenden Ströme die Foucaultschen nach dem bekannten

Das Buch der Erfindungen. 11

Die magnetelektriſchen Maſchinen.
wie leicht zu verfolgen, g44'f11'e7'7d5'5c, der andere g6'6h8'8a
22'b33'c.
Somit werden an der Stelle c die ſämtlichen von beiden
Hälften der Trommel ausgehenden Ströme geſammelt, und wenn auch
andere Stücke des Kollektors nach einander an dieſe Stellen treten, ſo
ändert ſich doch nichts an der Sache. Von den Schleifbürſten bei g
und c gelangen ſämtliche induzierten Ströme als ein einziger gleich-
gerichteter und ſeine Stärke nicht wechſelnder Strom in den Schließungs-
draht. Die Fig. 118 zeigt eine von der Firma Siemens und Halske
[Abbildung] Fig. 118.

v. Hefner-Altenecks magnetelektriſche Maſchine.

gebaute Trommelmaſchine, bei welcher 50 Stahlmagnete durch ihre
induzierende Wirkung den Strom liefern. Die Trommel läßt ſich mit
Hilfe von Transmiſſionen ſehr ſchnell umdrehen, wenn ſie auch blos
mit der Hand betrieben wird. Mit größeren Maſchinen, die von zwei
bis vier Mann bedient werden, läßt ſich ſogar ſchon elektriſches Bogen-
licht hervorbringen. Der Trommelinduktor beſitzt neben den an-
gegebenen noch eine Reihe von Vorteilen vor den älteren Ankern.
Bei dieſen enſtanden große Verluſte der beim Drehen der Maſchine
geleiſteten Arbeit. Dieſelbe wurde nicht blos für die Erzeugung von
Strom verbraucht, ſondern der Widerſtand, den dieſer fand, verwandelte
einen Teil der elektriſchen Kraft in Wärme. Werden ferner nicht in
den Eiſenſtücken, die bei jeder halben Umdrehung zu Magneten und
wieder entmagnetiſiert werden, Ströme entſtehen, da doch das Eiſen
ſelbſt ein Leiter iſt, wenn auch ein ſchlechterer, wie die umgebenden
Kupferdrähte? Wird nicht jenem ein Teil der Nahrung zufließen,
welche nur dieſen zu gute kommen ſollte? Man nennt dieſe im Eiſen
des Ankers auftretenden Ströme die Foucaultſchen nach dem bekannten

Das Buch der Erfindungen. 11
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[161/0179] Die magnetelektriſchen Maſchinen. wie leicht zu verfolgen, g44'f11'e7'7d5'5c, der andere g6'6h8'8a 22'b33'c. Somit werden an der Stelle c die ſämtlichen von beiden Hälften der Trommel ausgehenden Ströme geſammelt, und wenn auch andere Stücke des Kollektors nach einander an dieſe Stellen treten, ſo ändert ſich doch nichts an der Sache. Von den Schleifbürſten bei g und c gelangen ſämtliche induzierten Ströme als ein einziger gleich- gerichteter und ſeine Stärke nicht wechſelnder Strom in den Schließungs- draht. Die Fig. 118 zeigt eine von der Firma Siemens und Halske [Abbildung Fig. 118. v. Hefner-Altenecks magnetelektriſche Maſchine.] gebaute Trommelmaſchine, bei welcher 50 Stahlmagnete durch ihre induzierende Wirkung den Strom liefern. Die Trommel läßt ſich mit Hilfe von Transmiſſionen ſehr ſchnell umdrehen, wenn ſie auch blos mit der Hand betrieben wird. Mit größeren Maſchinen, die von zwei bis vier Mann bedient werden, läßt ſich ſogar ſchon elektriſches Bogen- licht hervorbringen. Der Trommelinduktor beſitzt neben den an- gegebenen noch eine Reihe von Vorteilen vor den älteren Ankern. Bei dieſen enſtanden große Verluſte der beim Drehen der Maſchine geleiſteten Arbeit. Dieſelbe wurde nicht blos für die Erzeugung von Strom verbraucht, ſondern der Widerſtand, den dieſer fand, verwandelte einen Teil der elektriſchen Kraft in Wärme. Werden ferner nicht in den Eiſenſtücken, die bei jeder halben Umdrehung zu Magneten und wieder entmagnetiſiert werden, Ströme entſtehen, da doch das Eiſen ſelbſt ein Leiter iſt, wenn auch ein ſchlechterer, wie die umgebenden Kupferdrähte? Wird nicht jenem ein Teil der Nahrung zufließen, welche nur dieſen zu gute kommen ſollte? Man nennt dieſe im Eiſen des Ankers auftretenden Ströme die Foucaultſchen nach dem bekannten Das Buch der Erfindungen. 11

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Zitationshilfe: Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/samter_erfindungen_1896/179>, abgerufen am 27.11.2024.