Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672.eine lange blaue Mütze von Scheder / die keinen Boden hat / und lang hinten über dem Kopf abhänget / in welchem Habit Sie wohl ein gantzes Jahr Sich sehen lassen. + Was für eine Wurtzel sey / hat Reisender nicht bemeldet. Weil aber / nach Herports Bericht / pag. 184. auf dieser Insul der Areck, oder Binang, in Uberfluß wachsen soll / mag es nicht so wohl die Wurtzel dieses Baums seyn / als die Frucht desselben. Denn Herrn von Mandelslo Zeugnus nach / d. l. p. m. 75. seq. ist Arecca eine Art Nüsse / den äusserlichen Ansehen nach / den Mußcaden-Nüssen gleich. Herr Olearius setzt in Seinen Notis dazu: Sie wachsen auf hohen Bäumen / wie die Coquos-Nüsse / haben auch solche Hülsen um sich / so auswendig glatt / und inwendig rauh / von vielen Adern und Fesern / seyn / wenn sie noch in den Schalen ligen / so groß / wie die grossen Wallnüsse. Ihr Kern aber als ein Muscadnus / sind auch also von aussen / und innen / anzusehen. Eingewickelt aber wird diese Arecca, weil sie für sich keinen angenehmen: sondern bittern Geschmack hat / in Blätter / welche von der Pflantze Betele genannt / genommen werden. Was Neuhof davon hat / wollen Wir / um bessern Verstands willen / hier anführen: Die Sineser, sagt Er / p. m. 338. in den Süder-Provincien / haben diese Blätter frühe / und späte / ja auch des Nachts im Mund / und käuen / wann Sie vorhin mit Areka, und Kalch / (der / Mandelsloh Zeugnus nach / von Muschelschahlen gemacht wird /) oder mit Lycium, Caphur de Burate, Aloe, und Muscus, und andern Specereyen / dero Bitterkeit in eine Süssigkeit verwandelt. So oft diese Leute ausgehen / jemand solemniter zu besuchen / und grüssen / haben Sie solche Blätter in der Hand; dergleichen auch / mit Areka, und Kalck / zugerichtet / Ihnen allenthalben / wo Sie kommen / zum Zeichen einer besondern Freundschaft / in einer höltzernen Schüssel praesentiret werden. Wann Sie dieselbe gebrauchen / käuen Sie erstlich ein wenig Areka, und darauf alsobald ein Blat Betel, nachdem Sie vorhin mit dem Daum-Nagel / welchen Sie zu dem Ende frey wachsen lassen / die Holkehlen daraus genommen / und es mit ein wenig Kalck bestrichen. Wenn man es aber käuet / ists nicht anders / als ob man mit den Zähnen auf Sand beisset. Diese Blätter / dergestalt gekäuet / geben einen blutrothen Saft von sich / davon der erste ausgespeyet / der übrige eingeschlucket wird / und ist das eines von den drey sonderbahren Dingen der Provinz Quantung, derer das Sinische Sprichwort gedencket: daß nemlich allda ein Himmel ohne Schnee / Bäume / so immer grün / und Einwohner / die allezeit Blut speyen / sich befinden; weil da nimmer Schnee fällt / die Bäume stets grüne Blätter haben / und die Leute allewege Betel- und Areka-Blätter käuen / welche Ihren Speichel / wie gesagt / blutroth machen. Solchen Brauch haben die Sineser von den benachbaurten Indianern entlehnet; wiewohl Ihnen sonst ausländische Sitten ein Greuel seyn. Die Inidaner / schreibt Akosta, haben gemeiniglich / wenn Sie über die Gassen gehen / Betel-Blätter im Munde; sonderlich / wenn Sie grosse Herren besuchen wollen; denn damit machen Sie einen wohlriechenden Odem / und würde eine grosse Schande seyn / wenn Sie solches nicht thäten. Gleichwohl sind auch gewisse Zeiten / da Sie Sich solches Käuens enthalten: nemlich / wann Ihrer nächsten Verwanten einer gestorben / und an etlichen Fast-Tägen. Die Kraft und Wirckung dieser Blätter ist / daß sie nicht allein / wie gemeldter Scribent sagt / einen wohlriechenden Odem machen / sondern auch / der Sineser, und Indianer / Bericht nach / das Zahnfleisch bevestigen / und den Magen stärcken: massen sie schier im zweyten Grad warm / und trucken / seyn. Sie wachsen häuffig unter einem temperirten Himmel / aber an kalten Oertern in Sina, wie auch in Mosambique, wollen sie nicht arten. Sie hangen eine lange blaue Mütze von Scheder / die keinen Boden hat / und lang hinten über dem Kopf abhänget / in welchem Habit Sie wohl ein gantzes Jahr Sich sehen lassen. † Was für eine Wurtzel sey / hat Reisender nicht bemeldet. Weil aber / nach Herports Bericht / pag. 184. auf dieser Insul der Areck, oder Binang, in Uberfluß wachsen soll / mag es nicht so wohl die Wurtzel dieses Baums seyn / als die Frucht desselben. Denn Herrn von Mandelslo Zeugnus nach / d. l. p. m. 75. seq. ist Arecca eine Art Nüsse / den äusserlichen Ansehen nach / den Mußcaden-Nüssen gleich. Herr Olearius setzt in Seinen Notis dazu: Sie wachsen auf hohen Bäumen / wie die Coquos-Nüsse / haben auch solche Hülsen um sich / so auswendig glatt / und inwendig rauh / von vielen Adern und Fesern / seyn / wenn sie noch in den Schalen ligen / so groß / wie die grossen Wallnüsse. Ihr Kern aber als ein Muscadnus / sind auch also von aussen / und innen / anzusehen. Eingewickelt aber wird diese Arecca, weil sie für sich keinen angenehmen: sondern bittern Geschmack hat / in Blätter / welche von der Pflantze Betele genannt / genommen werden. Was Neuhof davon hat / wollen Wir / um bessern Verstands willen / hier anführen: Die Sineser, sagt Er / p. m. 338. in den Süder-Provincien / haben diese Blätter frühe / und späte / ja auch des Nachts im Mund / und käuen / wann Sie vorhin mit Areka, und Kalch / (der / Mandelsloh Zeugnus nach / von Muschelschahlen gemacht wird /) oder mit Lycium, Caphur de Burate, Aloë, und Muscus, und andern Specereyen / dero Bitterkeit in eine Süssigkeit verwandelt. So oft diese Leute ausgehen / jemand solemniter zu besuchen / und grüssen / haben Sie solche Blätter in der Hand; dergleichen auch / mit Areka, und Kalck / zugerichtet / Ihnen allenthalben / wo Sie kommen / zum Zeichen einer besondern Freundschaft / in einer höltzernen Schüssel præsentiret werden. Wann Sie dieselbe gebrauchen / käuen Sie erstlich ein wenig Areka, und darauf alsobald ein Blat Betel, nachdem Sie vorhin mit dem Daum-Nagel / welchen Sie zu dem Ende frey wachsen lassen / die Holkehlen daraus genommen / und es mit ein wenig Kalck bestrichen. Wenn man es aber käuet / ists nicht anders / als ob man mit den Zähnen auf Sand beisset. Diese Blätter / dergestalt gekäuet / geben einen blutrothen Saft von sich / davon der erste ausgespeyet / der übrige eingeschlucket wird / und ist das eines von den drey sonderbahren Dingen der Provinz Quantung, derer das Sinische Sprichwort gedencket: daß nemlich allda ein Himmel ohne Schnee / Bäume / so immer grün / und Einwohner / die allezeit Blut speyen / sich befinden; weil da nimmer Schnee fällt / die Bäume stets grüne Blätter haben / und die Leute allewege Betel- und Areka-Blätter käuen / welche Ihren Speichel / wie gesagt / blutroth machen. Solchen Brauch haben die Sineser von den benachbaurten Indianern entlehnet; wiewohl Ihnen sonst ausländische Sitten ein Greuel seyn. Die Inidaner / schreibt Akosta, haben gemeiniglich / wenn Sie über die Gassen gehen / Betel-Blätter im Munde; sonderlich / wenn Sie grosse Herren besuchen wollen; denn damit machen Sie einen wohlriechenden Odem / und würde eine grosse Schande seyn / wenn Sie solches nicht thäten. Gleichwohl sind auch gewisse Zeiten / da Sie Sich solches Käuens enthalten: nemlich / wann Ihrer nächsten Verwanten einer gestorben / und an etlichen Fast-Tägen. Die Kraft und Wirckung dieser Blätter ist / daß sie nicht allein / wie gemeldter Scribent sagt / einen wohlriechenden Odem machen / sondern auch / der Sineser, und Indianer / Bericht nach / das Zahnfleisch bevestigen / und den Magen stärcken: massen sie schier im zweyten Grad warm / und trucken / seyn. Sie wachsen häuffig unter einem temperirten Himmel / aber an kalten Oertern in Sina, wie auch in Mosambique, wollen sie nicht arten. Sie hangen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="1"> <p><pb facs="#f0102" n="9"/> eine lange blaue Mütze von Scheder / die keinen Boden hat / und lang hinten über dem Kopf abhänget / in welchem <hi rendition="#aq">Habit</hi> Sie wohl ein gantzes Jahr Sich sehen lassen.</p> <p> <hi rendition="#fr">† Was für eine Wurtzel sey / hat Reisender nicht bemeldet. Weil aber / nach Herports Bericht / <hi rendition="#aq">pag.</hi> 184. auf dieser Insul der <hi rendition="#aq">Areck,</hi> oder <hi rendition="#aq">Binang,</hi> in Uberfluß wachsen soll / mag es nicht so wohl die Wurtzel dieses Baums seyn / als die Frucht desselben. Denn Herrn von Mandelslo Zeugnus nach / <hi rendition="#aq">d. l. p. m.</hi> 75. <hi rendition="#aq">seq.</hi> ist <hi rendition="#aq">Arecca</hi> eine Art Nüsse / den äusserlichen Ansehen nach / den Mußcaden-Nüssen gleich. Herr <hi rendition="#aq">Olearius</hi> setzt in Seinen <hi rendition="#aq">Notis</hi> dazu: Sie wachsen auf hohen Bäumen / wie die <hi rendition="#aq">Coquos-</hi>Nüsse / haben auch solche Hülsen um sich / so auswendig glatt / und inwendig rauh / von vielen Adern und Fesern / seyn / wenn sie noch in den Schalen ligen / so groß / wie die grossen Wallnüsse. Ihr Kern aber als ein Muscadnus / sind auch also von aussen / und innen / anzusehen. Eingewickelt aber wird diese <hi rendition="#aq">Arecca,</hi> weil sie für sich keinen angenehmen: sondern bittern Geschmack hat / in Blätter / welche von der Pflantze <hi rendition="#aq">Betele</hi> genannt / genommen werden. Was Neuhof davon hat / wollen Wir / um bessern Verstands willen / hier anführen: Die <hi rendition="#aq">Sineser,</hi> sagt Er / <hi rendition="#aq">p. m.</hi> 338. in den Süder-<hi rendition="#aq">Provinci</hi>en / haben diese Blätter frühe / und späte / ja auch des Nachts im Mund / und käuen / wann Sie vorhin mit <hi rendition="#aq">Areka,</hi> und Kalch / (der / Mandelsloh Zeugnus nach / von Muschelschahlen gemacht wird /) oder mit <hi rendition="#aq">Lycium, Caphur de Burate, Aloë,</hi> und <hi rendition="#aq">Muscus,</hi> und andern <hi rendition="#aq">Spece</hi>reyen / dero Bitterkeit in eine Süssigkeit verwandelt. So oft diese Leute ausgehen / jemand <hi rendition="#aq">solemniter</hi> zu besuchen / und grüssen / haben Sie solche Blätter in der Hand; dergleichen auch / mit <hi rendition="#aq">Areka,</hi> und Kalck / zugerichtet / Ihnen allenthalben / wo Sie kommen / zum Zeichen einer besondern Freundschaft / in einer höltzernen Schüssel <hi rendition="#aq">præsenti</hi>ret werden. Wann Sie dieselbe gebrauchen / käuen Sie erstlich ein wenig <hi rendition="#aq">Areka,</hi> und darauf alsobald ein Blat <hi rendition="#aq">Betel,</hi> nachdem Sie vorhin mit dem Daum-Nagel / welchen Sie zu dem Ende frey wachsen lassen / die Holkehlen daraus genommen / und es mit ein wenig Kalck bestrichen. Wenn man es aber käuet / ists nicht anders / als ob man mit den Zähnen auf Sand beisset. Diese Blätter / dergestalt gekäuet / geben einen blutrothen Saft von sich / davon der erste ausgespeyet / der übrige eingeschlucket wird / und ist das eines von den drey sonderbahren Dingen der <hi rendition="#aq">Provinz Quantung,</hi> derer das <hi rendition="#aq">Sini</hi>sche Sprichwort gedencket: daß nemlich allda ein Himmel ohne Schnee / Bäume / so immer grün / und Einwohner / die allezeit Blut speyen / sich befinden; weil da nimmer Schnee fällt / die Bäume stets grüne Blätter haben / und die Leute allewege <hi rendition="#aq">Betel-</hi> und <hi rendition="#aq">Areka-</hi>Blätter käuen / welche Ihren Speichel / wie gesagt / blutroth machen. Solchen Brauch haben die <hi rendition="#aq">Sineser</hi> von den benachbaurten Indianern entlehnet; wiewohl Ihnen sonst ausländische Sitten ein Greuel seyn. Die Inidaner / schreibt <hi rendition="#aq">Akosta,</hi> haben gemeiniglich / wenn Sie über die Gassen gehen / <hi rendition="#aq">Betel-</hi>Blätter im Munde; sonderlich / wenn Sie grosse Herren besuchen wollen; denn damit machen Sie einen wohlriechenden Odem / und würde eine grosse Schande seyn / wenn Sie solches nicht thäten. Gleichwohl sind auch gewisse Zeiten / da Sie Sich solches Käuens enthalten: nemlich / wann Ihrer nächsten Verwanten einer gestorben / und an etlichen Fast-Tägen. Die Kraft und Wirckung dieser Blätter ist / daß sie nicht allein / wie gemeldter <hi rendition="#aq">Scribent</hi> sagt / einen wohlriechenden Odem machen / sondern auch / der <hi rendition="#aq">Sineser,</hi> und Indianer / Bericht nach / das Zahnfleisch bevestigen / und den Magen stärcken: massen sie schier im zweyten Grad warm / und trucken / seyn. Sie wachsen häuffig unter einem <hi rendition="#aq">temper</hi>irten Himmel / aber an kalten Oertern in <hi rendition="#aq">Sina,</hi> wie auch in <hi rendition="#aq">Mosambique,</hi> wollen sie nicht arten. Sie hangen </hi> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [9/0102]
eine lange blaue Mütze von Scheder / die keinen Boden hat / und lang hinten über dem Kopf abhänget / in welchem Habit Sie wohl ein gantzes Jahr Sich sehen lassen.
† Was für eine Wurtzel sey / hat Reisender nicht bemeldet. Weil aber / nach Herports Bericht / pag. 184. auf dieser Insul der Areck, oder Binang, in Uberfluß wachsen soll / mag es nicht so wohl die Wurtzel dieses Baums seyn / als die Frucht desselben. Denn Herrn von Mandelslo Zeugnus nach / d. l. p. m. 75. seq. ist Arecca eine Art Nüsse / den äusserlichen Ansehen nach / den Mußcaden-Nüssen gleich. Herr Olearius setzt in Seinen Notis dazu: Sie wachsen auf hohen Bäumen / wie die Coquos-Nüsse / haben auch solche Hülsen um sich / so auswendig glatt / und inwendig rauh / von vielen Adern und Fesern / seyn / wenn sie noch in den Schalen ligen / so groß / wie die grossen Wallnüsse. Ihr Kern aber als ein Muscadnus / sind auch also von aussen / und innen / anzusehen. Eingewickelt aber wird diese Arecca, weil sie für sich keinen angenehmen: sondern bittern Geschmack hat / in Blätter / welche von der Pflantze Betele genannt / genommen werden. Was Neuhof davon hat / wollen Wir / um bessern Verstands willen / hier anführen: Die Sineser, sagt Er / p. m. 338. in den Süder-Provincien / haben diese Blätter frühe / und späte / ja auch des Nachts im Mund / und käuen / wann Sie vorhin mit Areka, und Kalch / (der / Mandelsloh Zeugnus nach / von Muschelschahlen gemacht wird /) oder mit Lycium, Caphur de Burate, Aloë, und Muscus, und andern Specereyen / dero Bitterkeit in eine Süssigkeit verwandelt. So oft diese Leute ausgehen / jemand solemniter zu besuchen / und grüssen / haben Sie solche Blätter in der Hand; dergleichen auch / mit Areka, und Kalck / zugerichtet / Ihnen allenthalben / wo Sie kommen / zum Zeichen einer besondern Freundschaft / in einer höltzernen Schüssel præsentiret werden. Wann Sie dieselbe gebrauchen / käuen Sie erstlich ein wenig Areka, und darauf alsobald ein Blat Betel, nachdem Sie vorhin mit dem Daum-Nagel / welchen Sie zu dem Ende frey wachsen lassen / die Holkehlen daraus genommen / und es mit ein wenig Kalck bestrichen. Wenn man es aber käuet / ists nicht anders / als ob man mit den Zähnen auf Sand beisset. Diese Blätter / dergestalt gekäuet / geben einen blutrothen Saft von sich / davon der erste ausgespeyet / der übrige eingeschlucket wird / und ist das eines von den drey sonderbahren Dingen der Provinz Quantung, derer das Sinische Sprichwort gedencket: daß nemlich allda ein Himmel ohne Schnee / Bäume / so immer grün / und Einwohner / die allezeit Blut speyen / sich befinden; weil da nimmer Schnee fällt / die Bäume stets grüne Blätter haben / und die Leute allewege Betel- und Areka-Blätter käuen / welche Ihren Speichel / wie gesagt / blutroth machen. Solchen Brauch haben die Sineser von den benachbaurten Indianern entlehnet; wiewohl Ihnen sonst ausländische Sitten ein Greuel seyn. Die Inidaner / schreibt Akosta, haben gemeiniglich / wenn Sie über die Gassen gehen / Betel-Blätter im Munde; sonderlich / wenn Sie grosse Herren besuchen wollen; denn damit machen Sie einen wohlriechenden Odem / und würde eine grosse Schande seyn / wenn Sie solches nicht thäten. Gleichwohl sind auch gewisse Zeiten / da Sie Sich solches Käuens enthalten: nemlich / wann Ihrer nächsten Verwanten einer gestorben / und an etlichen Fast-Tägen. Die Kraft und Wirckung dieser Blätter ist / daß sie nicht allein / wie gemeldter Scribent sagt / einen wohlriechenden Odem machen / sondern auch / der Sineser, und Indianer / Bericht nach / das Zahnfleisch bevestigen / und den Magen stärcken: massen sie schier im zweyten Grad warm / und trucken / seyn. Sie wachsen häuffig unter einem temperirten Himmel / aber an kalten Oertern in Sina, wie auch in Mosambique, wollen sie nicht arten. Sie hangen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672/102 |
Zitationshilfe: | Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672/102>, abgerufen am 29.07.2024. |