Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 5. Leipzig, 1839.78. Gesittung strebt, das Thier dem Menschen auszuziehn, Zurück zur Menschheit die er auszog führt sie ihn. Zurück zum Paradies führt sie den Nackten wieder, Wie ehr des Thieres Fell er zog um seine Glieder. Solang (wielang noch?) ist nicht ihr Beruf erfüllt, Als sie statt auszuziehn die Thierheit nur verhüllt. 79. Die Eisenbahnenzeit, die Prosazeit von Eisen Vergolden hier und dort die Thoren und die Weisen. Was ist ge[ - 5 Zeichen fehlen] mit dem äußerlichen Glast? Verwandle [ - 1 Wort fehlt] Gold, wenn die Tinktur du hast! 78. Geſittung ſtrebt, das Thier dem Menſchen auszuziehn, Zuruͤck zur Menſchheit die er auszog fuͤhrt ſie ihn. Zuruͤck zum Paradies fuͤhrt ſie den Nackten wieder, Wie ehr des Thieres Fell er zog um ſeine Glieder. Solang (wielang noch?) iſt nicht ihr Beruf erfuͤllt, Als ſie ſtatt auszuziehn die Thierheit nur verhuͤllt. 79. Die Eiſenbahnenzeit, die Proſazeit von Eiſen Vergolden hier und dort die Thoren und die Weiſen. Was iſt ge[ – 5 Zeichen fehlen] mit dem aͤußerlichen Glaſt? Verwandle [ – 1 Wort fehlt] Gold, wenn die Tinktur du haſt! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0290" n="280"/> <div n="2"> <head>78.</head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Geſittung ſtrebt, das Thier dem Menſchen auszuziehn,</l><lb/> <l>Zuruͤck zur Menſchheit die er auszog fuͤhrt ſie ihn.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Zuruͤck zum Paradies fuͤhrt ſie den Nackten wieder,</l><lb/> <l>Wie ehr des Thieres Fell er zog um ſeine Glieder.</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>Solang (wielang noch?) iſt nicht ihr Beruf erfuͤllt,</l><lb/> <l>Als ſie ſtatt auszuziehn die Thierheit nur verhuͤllt.</l> </lg><lb/> </lg> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>79.</head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l>Die Eiſenbahnenzeit, die Proſazeit von Eiſen</l><lb/> <l>Vergolden hier und dort die Thoren und die Weiſen.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <l>Was iſt ge<gap unit="chars" quantity="5"/> mit dem aͤußerlichen Glaſt?</l><lb/> <l>Verwandle <gap unit="words" quantity="1"/> Gold, wenn die Tinktur du haſt!</l> </lg><lb/> </lg> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [280/0290]
78.
Geſittung ſtrebt, das Thier dem Menſchen auszuziehn,
Zuruͤck zur Menſchheit die er auszog fuͤhrt ſie ihn.
Zuruͤck zum Paradies fuͤhrt ſie den Nackten wieder,
Wie ehr des Thieres Fell er zog um ſeine Glieder.
Solang (wielang noch?) iſt nicht ihr Beruf erfuͤllt,
Als ſie ſtatt auszuziehn die Thierheit nur verhuͤllt.
79.
Die Eiſenbahnenzeit, die Proſazeit von Eiſen
Vergolden hier und dort die Thoren und die Weiſen.
Was iſt ge_____ mit dem aͤußerlichen Glaſt?
Verwandle _ Gold, wenn die Tinktur du haſt!
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Zitationshilfe: | Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 5. Leipzig, 1839, S. 280. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane05_1839/290>, abgerufen am 04.07.2024. |