[Rost, Johann Christoph]: Schäfererzälungen. [Berlin], 1742.nen strengen, Jhre übrigen Vorzüge aber Jch habe mich bemühet das schalk- der
nen ſtrengen, Jhre uͤbrigen Vorzuͤge aber Jch habe mich bemuͤhet das ſchalk- der
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nen ſtrengen, Jhre uͤbrigen Vorzuͤge aber
auch einen unparteiiſchen Richter. Ein
jeder vernuͤnftiger Verfaſſer kann ſeinen
Schriften kein groͤſſeres Gluͤck wuͤn-
ſchen.
Jch habe mich bemuͤhet das ſchalk-
hafte mit dem unſchuldigen und unge-
zwungenen zu verbinden; Und da mei-
ne Abſicht nur zu beluſtigen geweſen iſt:
So wird es mir ſer gleichguͤltig ſein,
wenn mich einige noch hier und da ſeuf-
zende Tartuͤffen verdammen ſollten.
Keine groͤſſere Ere koͤnnte mir wieder-
fahren, als, wenn man mir vorwuͤrfe,
daß die Zal dieſer gedruckten Bogen zu
klein waͤre. Mein Wunſch iſt niemals
geweſen in dem Vielſchreiben ein Held zu
werden, ſonſt wuͤrde ich das leichteſte
Mittel gewaͤlet, und die Zal der Wort-
reichen Ueberſetzer in Deutſchland ver-
mehret haben. Horaz, Catull und Gal-
lus wuͤrden auch ſein verewiget worden,
wenn ſie mer geſchrieben haͤtten: Allein
der
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Zitationshilfe: | [Rost, Johann Christoph]: Schäfererzälungen. [Berlin], 1742, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rost_schaefererzaelungen_1742/8>, abgerufen am 27.07.2024. |