Roßmäßler, Emil Adolf: Der Wald. Leipzig u. a., 1863.auf dem Querschnitt sind die Linien der Markstrahlen da wo sie aus *) Ich schalte hier für alle wichtigeren Holzarten die Gewichtsstufenleiter von Th. Hartig ein, in welcher das Apfelbaumholz als das schwerste, und Pappel-, Linden- und Weidenholz als die leichtesten auftreten: [Spaltenumbruch] Apfelbaum.........9 Pflaumenbaum........8 Kirschbaum.........8 Akazie...........8 Eiche...........7 Buche............7 Hornbaum.........7 Esche...........7 Kastanie..........6 Ahorn...........6 Rüster...........6 Wallnuß..........6 [Spaltenumbruch] Hasel...........5 Birke...........5 Eberesche..........5 Lärche...........5 Kiefer...........4 Erle............4 Fichte...........3 Tanne...........2 Rostkastanie.........2 Linde...........1 Pappel...........1 Weide...........1 24*
auf dem Querſchnitt ſind die Linien der Markſtrahlen da wo ſie aus *) Ich ſchalte hier für alle wichtigeren Holzarten die Gewichtsſtufenleiter von Th. Hartig ein, in welcher das Apfelbaumholz als das ſchwerſte, und Pappel-, Linden- und Weidenholz als die leichteſten auftreten: [Spaltenumbruch] Apfelbaum.........9 Pflaumenbaum........8 Kirſchbaum.........8 Akazie...........8 Eiche...........7 Buche............7 Hornbaum.........7 Eſche...........7 Kaſtanie..........6 Ahorn...........6 Rüſter...........6 Wallnuß..........6 [Spaltenumbruch] Haſel...........5 Birke...........5 Ebereſche..........5 Lärche...........5 Kiefer...........4 Erle............4 Fichte...........3 Tanne...........2 Roſtkaſtanie.........2 Linde...........1 Pappel...........1 Weide...........1 24*
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auf dem Querſchnitt ſind die Linien der Markſtrahlen da wo ſie aus
einem Jahrringe in den andern übertreten immer etwas verdickt, weil
ſie hier ſchwalbenſchwanzartig enden und im folgenden Jahresring die
Fortſetzung keilförmig in den etwas geſpreizten Schwalbenſchwanz ſich
einkeilt. Die Farbe des Buchenholzes iſt hell braunröthlich und blos
ſehr alte Stämme haben einen, gegen den Splint geringen Umfang ein-
nehmenden dunkler rothbraunen Kern, ſo daß an jüngeren Stämmen eine
Scheidung in Kern und Splint nicht beſteht. Die röthliche Farbe des
Holzes hat der Buche zum Unterſchied von dem Hornbaum (ſiehe dieſen),
den man ſeines weißen Holzes wegen an vielen Orten Weißbuche
nennt, den Namen Rothbuche gegeben. Die Jahresgrenzen ſind durch
Gefäßloſigkeit eines ſchmalen äußerſten Streifens des Herbſtholzes deutlich
ausgeprägt. Im Ganzen iſt das Buchenholz ziemlich fein und feſt, und
trotz der ſehr ungleichen Markſtrahlen und der ziemlich kurzen Zellen
und Gefäße ſehr ſpaltbar und wegen der ziemlich engen Zellen und
Gefäßröhren im ausgetrockneten Zuſtande nicht ſehr lufthaltig und des-
halb ziemlich ſchwer *). Feſtigkeit und Elaſtizität ſind mittelmäßig. Das
Buchenholz brennt lebhaft und ruhig und hat eine ziemlich hohe Heiz-
kraft. Im Waſſer iſt es ſehr dauerhaft, weniger im Freien und unter
Dach. Die Farbe und die breiten Markſtrahlen, in welchen es nur
dem Eichenholze nachſteht, machen es zu einem der am leichteſten er-
kennbaren.
*) Ich ſchalte hier für alle wichtigeren Holzarten die Gewichtsſtufenleiter von Th.
Hartig ein, in welcher das Apfelbaumholz als das ſchwerſte, und Pappel-, Linden-
und Weidenholz als die leichteſten auftreten:
Apfelbaum.........9
Pflaumenbaum........8
Kirſchbaum.........8
Akazie...........8
Eiche...........7
Buche............7
Hornbaum.........7
Eſche...........7
Kaſtanie..........6
Ahorn...........6
Rüſter...........6
Wallnuß..........6
Haſel...........5
Birke...........5
Ebereſche..........5
Lärche...........5
Kiefer...........4
Erle............4
Fichte...........3
Tanne...........2
Roſtkaſtanie.........2
Linde...........1
Pappel...........1
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Zitationshilfe: | Roßmäßler, Emil Adolf: Der Wald. Leipzig u. a., 1863, S. 371. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rossmaessler_wald_1863/405>, abgerufen am 22.07.2024. |