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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842.

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veränderten Augit nie darin beobachtet 1); zuweilen N002
kommen auch kleine Labrador- oder Albitkrystalle N003
darin vor, wie zu Mostowaja bei Katharinenburg (I, N004
287). Häufig ist auch das Gestein schon etwas zer- N005
setzt, und auf den Kluftflächen, wie an der Begrän- N006
zung mit dem eingewachsenen Uralite braun gefärbt.

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Diese grünen Schiefer kommen an dem Ural sehr N002
häufig vor, in und bei Katharinenburg, zu Uktuss und N003
Pyschminsk (I, 171, 166, 175, 281 etc.) auf dem Wege N004
nach Newjansk (I, 287), bei Miask, z. B. zu Perwo- N005
Pawlowsk (II, 31), bei Orsk (II, 184) u. s. w.; ich N006
habe sie jedoch in dem Buche nicht mit diesem Namen N007
bezeichnet, sondern sie wegen der häufig eingeschlos- N008
senen Uralitkrystalle, die freilich sonst in den Schie- N009
fern nicht vorzukommen pflegen, oder wenigstens N010
nicht beobachtet waren, von dem Augitporphyre nicht N011
getrennt, und sie meistentheils nur als schiefrige Au- N012
gitporphyre bezeichnet. Wegen des schiefrigen Ge- N013
füges, das sich an ihnen mehr oder weniger beobach- N014
ten lässt, gehören diese Gesteine aber offenbar zu den N015
metamorphischen Gesteinen. Auch haben sie, abgese- N016
hen von den häufig eingewachsenen Uralitkrystallen, N017
mit den grünen Schiefern anderer Gebirge, besonders N018
mit denen, die den Granit des Riesengebirges umgeben, N019
viele Aehnlichkeit, und in diesen habe ich neuerdings N020
auch, namentlich bei Kupferberg, Uralite beobachtet.

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13. Jaspis N002
kommt am Ural in so grosser Verbreitung vor, dass N003
es wenige Gebirge geben mag, die ihm hierin gleich N004
zu setzen sind; in der grössten Menge und in den N005
grössten Massen findet er sich aber am südlichen Ura N006
von Miask, Poläkowskoi und Werch-Uralsk an (II, N007
169 und 176) bis Orsk, aber wahrscheinlich noch in N008
eben der Menge in seiner weiteren südlichen Fort-

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1) Wenn nicht etwa der in Orsk mit dem Jaspis vorkommende N002
etwas schiefrige Augitporphyr (II, 185) schon hierher zu rechnen ist.
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veränderten Augit nie darin beobachtet 1); zuweilen N002
kommen auch kleine Labrador- oder Albitkrystalle N003
darin vor, wie zu Mostowaja bei Katharinenburg (I, N004
287). Häufig ist auch das Gestein schon etwas zer- N005
setzt, und auf den Kluftflächen, wie an der Begrän- N006
zung mit dem eingewachsenen Uralite braun gefärbt.

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Diese grünen Schiefer kommen an dem Ural sehr N002
häufig vor, in und bei Katharinenburg, zu Uktuss und N003
Pyschminsk (I, 171, 166, 175, 281 etc.) auf dem Wege N004
nach Newjansk (I, 287), bei Miask, z. B. zu Perwo- N005
Pawlowsk (II, 31), bei Orsk (II, 184) u. s. w.; ich N006
habe sie jedoch in dem Buche nicht mit diesem Namen N007
bezeichnet, sondern sie wegen der häufig eingeschlos- N008
senen Uralitkrystalle, die freilich sonst in den Schie- N009
fern nicht vorzukommen pflegen, oder wenigstens N010
nicht beobachtet waren, von dem Augitporphyre nicht N011
getrennt, und sie meistentheils nur als schiefrige Au- N012
gitporphyre bezeichnet. Wegen des schiefrigen Ge- N013
füges, das sich an ihnen mehr oder weniger beobach- N014
ten lässt, gehören diese Gesteine aber offenbar zu den N015
metamorphischen Gesteinen. Auch haben sie, abgese- N016
hen von den häufig eingewachsenen Uralitkrystallen, N017
mit den grünen Schiefern anderer Gebirge, besonders N018
mit denen, die den Granit des Riesengebirges umgeben, N019
viele Aehnlichkeit, und in diesen habe ich neuerdings N020
auch, namentlich bei Kupferberg, Uralite beobachtet.

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13. Jaspis N002
kommt am Ural in so grosser Verbreitung vor, dass N003
es wenige Gebirge geben mag, die ihm hierin gleich N004
zu setzen sind; in der grössten Menge und in den N005
grössten Massen findet er sich aber am südlichen Ura N006
von Miask, Poläkowskoi und Werch-Uralsk an (II, N007
169 und 176) bis Orsk, aber wahrscheinlich noch in N008
eben der Menge in seiner weiteren südlichen Fort-

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1) Wenn nicht etwa der in Orsk mit dem Jaspis vorkommende N002
etwas schiefrige Augitporphyr (II, 185) schon hierher zu rechnen ist.
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[545/0563] N001 veränderten Augit nie darin beobachtet 1); zuweilen N002 kommen auch kleine Labrador- oder Albitkrystalle N003 darin vor, wie zu Mostowaja bei Katharinenburg (I, N004 287). Häufig ist auch das Gestein schon etwas zer- N005 setzt, und auf den Kluftflächen, wie an der Begrän- N006 zung mit dem eingewachsenen Uralite braun gefärbt. N001 Diese grünen Schiefer kommen an dem Ural sehr N002 häufig vor, in und bei Katharinenburg, zu Uktuss und N003 Pyschminsk (I, 171, 166, 175, 281 etc.) auf dem Wege N004 nach Newjansk (I, 287), bei Miask, z. B. zu Perwo- N005 Pawlowsk (II, 31), bei Orsk (II, 184) u. s. w.; ich N006 habe sie jedoch in dem Buche nicht mit diesem Namen N007 bezeichnet, sondern sie wegen der häufig eingeschlos- N008 senen Uralitkrystalle, die freilich sonst in den Schie- N009 fern nicht vorzukommen pflegen, oder wenigstens N010 nicht beobachtet waren, von dem Augitporphyre nicht N011 getrennt, und sie meistentheils nur als schiefrige Au- N012 gitporphyre bezeichnet. Wegen des schiefrigen Ge- N013 füges, das sich an ihnen mehr oder weniger beobach- N014 ten lässt, gehören diese Gesteine aber offenbar zu den N015 metamorphischen Gesteinen. Auch haben sie, abgese- N016 hen von den häufig eingewachsenen Uralitkrystallen, N017 mit den grünen Schiefern anderer Gebirge, besonders N018 mit denen, die den Granit des Riesengebirges umgeben, N019 viele Aehnlichkeit, und in diesen habe ich neuerdings N020 auch, namentlich bei Kupferberg, Uralite beobachtet. N001 13. Jaspis N002 kommt am Ural in so grosser Verbreitung vor, dass N003 es wenige Gebirge geben mag, die ihm hierin gleich N004 zu setzen sind; in der grössten Menge und in den N005 grössten Massen findet er sich aber am südlichen Ura N006 von Miask, Poläkowskoi und Werch-Uralsk an (II, N007 169 und 176) bis Orsk, aber wahrscheinlich noch in N008 eben der Menge in seiner weiteren südlichen Fort- [footnote reference] [footnote reference] N001 1) Wenn nicht etwa der in Orsk mit dem Jaspis vorkommende N002 etwas schiefrige Augitporphyr (II, 185) schon hierher zu rechnen ist. N001 II . 35

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 545. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/563>, abgerufen am 22.11.2024.