N001 sich nach Norden bogen, links, den Morast, den die N002 Einmündung der Miästa in die Taschkutarganka um- N003 giebt, zur Rechten lassend. Hier fuhren wir noch N004 eine kurze Strecke fort, stiegen dann, durch das dicke N005 Gesträuch und Gras, welches den Boden bedeckte, N006 uns einen Weg bahnend, auf die mit Tannenwaldung N007 bedeckten Höhen, wo wir nach etwa einer Viertel- N008 stunde Weges an eine Rösche und an einen verfal- N009 lenen Schacht kamen, der von einer mit Gras bewach- N010 senen Halde umgeben war. In der Rösche bemerk- N011 ten wir einen 4 bis 6 Lachter mächtigen Quarzgang, N012 mit einem Streichen St. 2,4 und einem Fallen unter N013 einem Winkel von ungefähr 80° nach SO.; neben ihm N014 stand Granit an, der noch von anderen kleineren Quarz- N015 gängen, die St. 8 strichen, durchsetzt wurde, und N016 daneben Talkschiefer und Thonschiefer, in welchem N017 das Ganze wahrscheinlich vorkommt. Auch Listwänit N018 entdeckten wir, wenn auch nicht anstehend, doch in N019 Stücken auf der Halde in grosser Menge, so dass N020 wir hier also sämmtliche Gebirgsarten wieder fanden, N021 die wir in den Beresowschen Goldgruben kennen ge- N022 lernt hatten. Auch ihre Beschaffenheit war im Allge- N023 meinen dieselbe. Der Talkschiefer ist dickschiefrig, N024 gelblichweiss und graugestreift, der Thonschiefer dünn- N025 schiefrig und chloritähnlich und der Listwänit feinkörniger N026 als der von der Berkutskaja Gora und stellenweise ok- N027 kergelb gestreift, was von der Zersetzung des Dolo- N028 mites herrührte. Die Stücke, die wir fanden, waren N029 wie der Granit häufig mit Quarzadern, die auch Quarz- N030 drusen einschlossen, durchzogen. Dieser selbst hatte N031 wohl noch einen mehr porphyrartigen Character, als N032 der Granit (Beresit) von Beresowsk und bestand aus N033 einer graulichweissen, talkschieferähnlichen Grundmasse N034 mit vielen kleinen schneeweissen Feldspathkrystallen, N035 abgerundeten Quarzkrystallen und kleinen Hexaedern N036 von Brauneisenerz, die ihre Umgebungen braun N037 gefärbt hatten, glich ihm aber sonst doch sehr.
N001 sich nach Norden bogen, links, den Morast, den die N002 Einmündung der Miästa in die Taschkutarganka um- N003 giebt, zur Rechten lassend. Hier fuhren wir noch N004 eine kurze Strecke fort, stiegen dann, durch das dicke N005 Gesträuch und Gras, welches den Boden bedeckte, N006 uns einen Weg bahnend, auf die mit Tannenwaldung N007 bedeckten Höhen, wo wir nach etwa einer Viertel- N008 stunde Weges an eine Rösche und an einen verfal- N009 lenen Schacht kamen, der von einer mit Gras bewach- N010 senen Halde umgeben war. In der Rösche bemerk- N011 ten wir einen 4 bis 6 Lachter mächtigen Quarzgang, N012 mit einem Streichen St. 2,4 und einem Fallen unter N013 einem Winkel von ungefähr 80° nach SO.; neben ihm N014 stand Granit an, der noch von anderen kleineren Quarz- N015 gängen, die St. 8 strichen, durchsetzt wurde, und N016 daneben Talkschiefer und Thonschiefer, in welchem N017 das Ganze wahrscheinlich vorkommt. Auch Listwänit N018 entdeckten wir, wenn auch nicht anstehend, doch in N019 Stücken auf der Halde in grosser Menge, so dass N020 wir hier also sämmtliche Gebirgsarten wieder fanden, N021 die wir in den Beresowschen Goldgruben kennen ge- N022 lernt hatten. Auch ihre Beschaffenheit war im Allge- N023 meinen dieselbe. Der Talkschiefer ist dickschiefrig, N024 gelblichweiss und graugestreift, der Thonschiefer dünn- N025 schiefrig und chloritähnlich und der Listwänit feinkörniger N026 als der von der Berkutskaja Gora und stellenweise ok- N027 kergelb gestreift, was von der Zersetzung des Dolo- N028 mites herrührte. Die Stücke, die wir fanden, waren N029 wie der Granit häufig mit Quarzadern, die auch Quarz- N030 drusen einschlossen, durchzogen. Dieser selbst hatte N031 wohl noch einen mehr porphyrartigen Character, als N032 der Granit (Beresit) von Beresowsk und bestand aus N033 einer graulichweissen, talkschieferähnlichen Grundmasse N034 mit vielen kleinen schneeweissen Feldspathkrystallen, N035 abgerundeten Quarzkrystallen und kleinen Hexaëdern N036 von Brauneisenerz, die ihre Umgebungen braun N037 gefärbt hatten, glich ihm aber sonst doch sehr.
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sich nach Norden bogen, links, den Morast, den die N002
Einmündung der Miästa in die Taschkutarganka um- N003
giebt, zur Rechten lassend. Hier fuhren wir noch N004
eine kurze Strecke fort, stiegen dann, durch das dicke N005
Gesträuch und Gras, welches den Boden bedeckte, N006
uns einen Weg bahnend, auf die mit Tannenwaldung N007
bedeckten Höhen, wo wir nach etwa einer Viertel- N008
stunde Weges an eine Rösche und an einen verfal- N009
lenen Schacht kamen, der von einer mit Gras bewach- N010
senen Halde umgeben war. In der Rösche bemerk- N011
ten wir einen 4 bis 6 Lachter mächtigen Quarzgang, N012
mit einem Streichen St. 2,4 und einem Fallen unter N013
einem Winkel von ungefähr 80° nach SO.; neben ihm N014
stand Granit an, der noch von anderen kleineren Quarz- N015
gängen, die St. 8 strichen, durchsetzt wurde, und N016
daneben Talkschiefer und Thonschiefer, in welchem N017
das Ganze wahrscheinlich vorkommt. Auch Listwänit N018
entdeckten wir, wenn auch nicht anstehend, doch in N019
Stücken auf der Halde in grosser Menge, so dass N020
wir hier also sämmtliche Gebirgsarten wieder fanden, N021
die wir in den Beresowschen Goldgruben kennen ge- N022
lernt hatten. Auch ihre Beschaffenheit war im Allge- N023
meinen dieselbe. Der Talkschiefer ist dickschiefrig, N024
gelblichweiss und graugestreift, der Thonschiefer dünn- N025
schiefrig und chloritähnlich und der Listwänit feinkörniger N026
als der von der Berkutskaja Gora und stellenweise ok- N027
kergelb gestreift, was von der Zersetzung des Dolo- N028
mites herrührte. Die Stücke, die wir fanden, waren N029
wie der Granit häufig mit Quarzadern, die auch Quarz- N030
drusen einschlossen, durchzogen. Dieser selbst hatte N031
wohl noch einen mehr porphyrartigen Character, als N032
der Granit (Beresit) von Beresowsk und bestand aus N033
einer graulichweissen, talkschieferähnlichen Grundmasse N034
mit vielen kleinen schneeweissen Feldspathkrystallen, N035
abgerundeten Quarzkrystallen und kleinen Hexaëdern N036
von Brauneisenerz, die ihre Umgebungen braun N037
gefärbt hatten, glich ihm aber sonst doch sehr.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/55>, abgerufen am 25.11.2024.
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