N001 Die Goldkörner, welche schwerer als 1 Solotnik N002 sind, haben also fast ein Sechstheil der ganzen Masse N003 ausgemacht. --
N001 Wir kehrten nach Besichtigung des Seifenwerkes N002 wieder auf die Strasse nach Slatoust zurück, und sa- N003 hen noch Chloritschiefer anstehen, der schwärzlich- N004 grün, kleinschuppig, ein ähnliches Streichen, wie der N005 in dem Seifenwerke anstehende Thonschiefer hatte, und N006 St. 8,4 nach SO. einfiel. Bald darauf aber senkte N007 sich die Strasse in das weite Längenthal des Atljan 1), > in welchem der bisher stets wellige Weg nun meh- N009 rere Werste lang fast eben fort ging. Hier eröffnete N010 sich uns die volle Aussicht auf den Ural, der als ein N011 breiter flacher Rücken fast völlig horizontal sich vor N012 uns hinzog, aber wir sehen auch schon einen Theil N013 der hinter dem Ural in paralleler Richtung fortlaufen- N014 den höhern Gebirgskette, die Urenga, die mit gezak- N015 ten steilen Umrissen links von dem Wege über den N016 Ural hervorragte, und einen höchst pittoresken Anblick N017 gewährte.
N001 Auch jenseits des Atljan geht der Weg nur we- N002 nig ansteigend in einem flachen Querthale entlang, in N003 welchem der kleine Fluss Syrostan von dem Rücken N004 des Ural herabkommt, und dem Atljan zufliesst. Nach
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) Vergl. oben, S. 25.
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N001 Die Goldkörner, welche schwerer als 1 Solotnik N002 sind, haben also fast ein Sechstheil der ganzen Masse N003 ausgemacht. —
N001 Wir kehrten nach Besichtigung des Seifenwerkes N002 wieder auf die Strasse nach Slatoust zurück, und sa- N003 hen noch Chloritschiefer anstehen, der schwärzlich- N004 grün, kleinschuppig, ein ähnliches Streichen, wie der N005 in dem Seifenwerke anstehende Thonschiefer hatte, und N006 St. 8,4 nach SO. einfiel. Bald darauf aber senkte N007 sich die Strasse in das weite Längenthal des Atljan 1), > in welchem der bisher stets wellige Weg nun meh- N009 rere Werste lang fast eben fort ging. Hier eröffnete N010 sich uns die volle Aussicht auf den Ural, der als ein N011 breiter flacher Rücken fast völlig horizontal sich vor N012 uns hinzog, aber wir sehen auch schon einen Theil N013 der hinter dem Ural in paralleler Richtung fortlaufen- N014 den höhern Gebirgskette, die Urenga, die mit gezak- N015 ten steilen Umrissen links von dem Wege über den N016 Ural hervorragte, und einen höchst pittoresken Anblick N017 gewährte.
N001 Auch jenseits des Atljan geht der Weg nur we- N002 nig ansteigend in einem flachen Querthale entlang, in N003 welchem der kleine Fluss Syrostan von dem Rücken N004 des Ural herabkommt, und dem Atljan zufliesst. Nach
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[footnote reference]N001 1) Vergl. oben, S. 25.
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1) Vergl. oben, S. 25.</note></div></body></text></TEI>
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Die Goldkörner, welche schwerer als 1 Solotnik N002
sind, haben also fast ein Sechstheil der ganzen Masse N003
ausgemacht. —
N001
Wir kehrten nach Besichtigung des Seifenwerkes N002
wieder auf die Strasse nach Slatoust zurück, und sa- N003
hen noch Chloritschiefer anstehen, der schwärzlich- N004
grün, kleinschuppig, ein ähnliches Streichen, wie der N005
in dem Seifenwerke anstehende Thonschiefer hatte, und N006
St. 8,4 nach SO. einfiel. Bald darauf aber senkte N007
sich die Strasse in das weite Längenthal des Atljan 1), > in welchem der bisher stets wellige Weg nun meh- N009
rere Werste lang fast eben fort ging. Hier eröffnete N010
sich uns die volle Aussicht auf den Ural, der als ein N011
breiter flacher Rücken fast völlig horizontal sich vor N012
uns hinzog, aber wir sehen auch schon einen Theil N013
der hinter dem Ural in paralleler Richtung fortlaufen- N014
den höhern Gebirgskette, die Urenga, die mit gezak- N015
ten steilen Umrissen links von dem Wege über den N016
Ural hervorragte, und einen höchst pittoresken Anblick N017
gewährte.
N001
Auch jenseits des Atljan geht der Weg nur we- N002
nig ansteigend in einem flachen Querthale entlang, in N003
welchem der kleine Fluss Syrostan von dem Rücken N004
des Ural herabkommt, und dem Atljan zufliesst. Nach
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[footnote reference] N001
1) Vergl. oben, S. 25.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 102. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/120>, abgerufen am 24.11.2024.
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