N001 der Kamyschok, der 13 Werste WSW. von Kusch- N002 winsk entfernt ist. Westlich von der Lipowaja Gora N003 befindet sich eine sumpfige mit Wald bedeckte Ebene, N004 welche von Bächen durchschnitten wird, die auf dem N005 Ural entspringen. Die Sinaja Gora ist nach dem N006 Katschkanar der höchste Berg der Gegend. Seine N007 Höhe fand Archipoff 1010 Fuss über dem Baran- N008 tschinskischen, und 985 Fuss über dem Kuschwinski- N009 schen Hüttenteich, er ist also über diesem fast noch N010 einmal so hoch als der Blagodat. Von den übrigen N011 Bergen dieser Reihe wurde nur noch der Kamyschok N012 bestimmt, der über dem Kuschwinskischen Hütten- N013 teiche 370 Fuss liegt, und also nach Archipoff um N014 133 Fuss niedriger ist als der Blagodat.
N001 Die Sinaja Gora besteht eigentlich aus 3 Felsen, N002 welche nach O. senkrecht abfallen und zwischen sich N003 tiefe Abgründe haben. Ihr Gestein besteht wie das N004 des Kundrawi Kamen aus körniger Hornblende mit N005 beigemengtem Magneteisenerz. Von der Art sind auch N006 die Stücke, die sich in Berlin in der Eversmann- N007 schen Sammlung befinden; die Hornblende ist schwarz, N008 grobkörnig, und in den einzelnen Zusammensetzungs- N009 stücken sehr vollkommen spaltbar; es ist also ein Ge- N010 birgsgestein, welches zum Diorit gehört, bei dem nur N011 der Albit in sehr geringer Menge vorhanden und stel- N012 lenweise ganz verschwunden ist. Wegen der Leicht- N013 flüssigkeit der Hornblende und des beigemengten Mag- N014 neteisenerzes wurde diese Gebirgsart in der Baran- N015 tschinskischen Hütte sonst als Flussmittel angewandt.
N001 Das Gestein der Lipowaja Gora nennt Archipoff N002 Dioritporphyr und Amphibolit, welche erstere Ge- N003 birgsart hier wegen der Nähe des Amphibolits wohl N004 in der That ein Hornblendegestein sein mag, wiewohl N005 Archipoff auch ebenso die Gebirgsart des Blago- N006 dat nennt, wo keine Hornblende vorkommt.
N001 Der Kamyschok hat wie die Sinaja Gora 3 steile N002 Spitzen, von denen die mittlere die höchste ist; sein
N001 der Kamyschok, der 13 Werste WSW. von Kusch- N002 winsk entfernt ist. Westlich von der Lipowaja Gora N003 befindet sich eine sumpfige mit Wald bedeckte Ebene, N004 welche von Bächen durchschnitten wird, die auf dem N005 Ural entspringen. Die Sinaja Gora ist nach dem N006 Katschkanar der höchste Berg der Gegend. Seine N007 Höhe fand Archipoff 1010 Fuss über dem Baran- N008 tschinskischen, und 985 Fuss über dem Kuschwinski- N009 schen Hüttenteich, er ist also über diesem fast noch N010 einmal so hoch als der Blagodat. Von den übrigen N011 Bergen dieser Reihe wurde nur noch der Kamyschok N012 bestimmt, der über dem Kuschwinskischen Hütten- N013 teiche 370 Fuss liegt, und also nach Archipoff um N014 133 Fuss niedriger ist als der Blagodat.
N001 Die Sinaja Gora besteht eigentlich aus 3 Felsen, N002 welche nach O. senkrecht abfallen und zwischen sich N003 tiefe Abgründe haben. Ihr Gestein besteht wie das N004 des Kundrawi Kamen aus körniger Hornblende mit N005 beigemengtem Magneteisenerz. Von der Art sind auch N006 die Stücke, die sich in Berlin in der Eversmann- N007 schen Sammlung befinden; die Hornblende ist schwarz, N008 grobkörnig, und in den einzelnen Zusammensetzungs- N009 stücken sehr vollkommen spaltbar; es ist also ein Ge- N010 birgsgestein, welches zum Diorit gehört, bei dem nur N011 der Albit in sehr geringer Menge vorhanden und stel- N012 lenweise ganz verschwunden ist. Wegen der Leicht- N013 flüssigkeit der Hornblende und des beigemengten Mag- N014 neteisenerzes wurde diese Gebirgsart in der Baran- N015 tschinskischen Hütte sonst als Flussmittel angewandt.
N001 Das Gestein der Lipowaja Gora nennt Archipoff N002 Dioritporphyr und Amphibolit, welche erstere Ge- N003 birgsart hier wegen der Nähe des Amphibolits wohl N004 in der That ein Hornblendegestein sein mag, wiewohl N005 Archipoff auch ebenso die Gebirgsart des Blago- N006 dat nennt, wo keine Hornblende vorkommt.
N001 Der Kamyschok hat wie die Sinaja Gora 3 steile N002 Spitzen, von denen die mittlere die höchste ist; sein
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der Kamyschok, der 13 Werste WSW. von Kusch- N002
winsk entfernt ist. Westlich von der Lipowaja Gora N003
befindet sich eine sumpfige mit Wald bedeckte Ebene, N004
welche von Bächen durchschnitten wird, die auf dem N005
Ural entspringen. Die Sinaja Gora ist nach dem N006
Katschkanar der höchste Berg der Gegend. Seine N007
Höhe fand Archipoff 1010 Fuss über dem Baran- N008
tschinskischen, und 985 Fuss über dem Kuschwinski- N009
schen Hüttenteich, er ist also über diesem fast noch N010
einmal so hoch als der Blagodat. Von den übrigen N011
Bergen dieser Reihe wurde nur noch der Kamyschok N012
bestimmt, der über dem Kuschwinskischen Hütten- N013
teiche 370 Fuss liegt, und also nach Archipoff um N014
133 Fuss niedriger ist als der Blagodat.
N001
Die Sinaja Gora besteht eigentlich aus 3 Felsen, N002
welche nach O. senkrecht abfallen und zwischen sich N003
tiefe Abgründe haben. Ihr Gestein besteht wie das N004
des Kundrawi Kamen aus körniger Hornblende mit N005
beigemengtem Magneteisenerz. Von der Art sind auch N006
die Stücke, die sich in Berlin in der Eversmann- N007
schen Sammlung befinden; die Hornblende ist schwarz, N008
grobkörnig, und in den einzelnen Zusammensetzungs- N009
stücken sehr vollkommen spaltbar; es ist also ein Ge- N010
birgsgestein, welches zum Diorit gehört, bei dem nur N011
der Albit in sehr geringer Menge vorhanden und stel- N012
lenweise ganz verschwunden ist. Wegen der Leicht- N013
flüssigkeit der Hornblende und des beigemengten Mag- N014
neteisenerzes wurde diese Gebirgsart in der Baran- N015
tschinskischen Hütte sonst als Flussmittel angewandt.
N001
Das Gestein der Lipowaja Gora nennt Archipoff N002
Dioritporphyr und Amphibolit, welche erstere Ge- N003
birgsart hier wegen der Nähe des Amphibolits wohl N004
in der That ein Hornblendegestein sein mag, wiewohl N005
Archipoff auch ebenso die Gebirgsart des Blago- N006
dat nennt, wo keine Hornblende vorkommt.
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Der Kamyschok hat wie die Sinaja Gora 3 steile N002
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 350. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/384>, abgerufen am 25.11.2024.
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