Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894.

Bild:
<< vorherige Seite

schlingen. Um solche Verwandlung ihres Wesens nach aussen
kenntlich zu machen, haben sich die Theilnehmer an dem
Taumelfeste verkleidet: sie gleichen in ihrem Aufzuge den
Genossen des schwärmenden Thiasos des Gottes 1); die Hörner,
die sie aufsetzen, erinnern an den hörnertragenden, stier-
gestalteten Gott selber 2) u. s. w. Das Ganze könnte man ein
religiöses Schauspiel nennen, denn mit Absicht sind die Mittel
zur Vergegenwärtigung der fremdartigen Gestalten aus dem
Geisterreiche vorbereitet. Zugleich aber ist es mehr als ein
Schauspiel: denn man kann nicht daran zweifeln, dass die
Schauspieler selbst von der Illusion des Lebens in einer fremden
Person ergriffen waren. Die Schauer der Nacht, die Musik,
namentlich jene phrygischen Flöten, deren Klängen die Griechen
die Kraft zuschrieben, die Hörer "des Gottes voll" zu machen 3),

1) Dionysos selbst trägt (wie auf Bildwerken oft) ebenfalls den
Thyrsos. Eurip. fr. 752 u. a.
2) S. oben p. 302, 8 (o boukeros Iakkhos Sophocl. fr. 874, taurokeros
theos Eurip. Bacch. 100). Stiergestaltig, gehörnt wird der griechische
Dionysos oft genannt. Auch dies in Nachbildung des thrakischen
Glaubens. Den Sabazios kerastian pareisagousi: Diodor. 4, 4, 2 (vgl.
3. 64, 2). `'Ue taurokeroti Euphor. fr. 14. -- Nach einer Andeutung des
Diodor. 4. 4, 2 scheint der Gott, der muriomorphos, auch (wie sonst Attis)
als Rinderhirt gedacht worden zu sein. Auf etwas derartiges mögen
auch die, wie es den Anschein hat, auf Sabaziosmysterien bezüglichen
unverständlichen Verse bei Clemens protr. 11 C. hinweisen. So ist auch
Dionys bisweilen als boukolos gedacht: poimeni dagraulon tauron, Dios
aigiokhoio uiei kissokhitoni heisst es in den Pseudoorph. Lithika 260.
Wiederum als Nachbilder des Gottes selbst heissen dann seine mustai
boukoloi (auf den Jnss. aus Kleinasien und Thrakien, von denen R. Schöll
redet, de communib. et coll. Graecis [Satura philol. Saupp.] p. 12 ff.).
archibucolus dei Liberi auf Jnss. der Stadt Rom. Und boukolos, boukolein
im bakchischen Cult schon bei Kratinos, Aristophanes, Euripides; nukti-
polou Zagreos boutas, Eurip. Cret. fr. 472, 11 (nach Diels). S. Crusius,
Rhein. Mus. 45, 266 f.; A. Dietrich, de hymnis Orph. (Marb. 1891) p. 3 ff.
3) Die unter dem Namen des Olympos umlaufenden Flötenweisen
heissen theia (Pseudoplat. Minos 318 B); katekhesthai poiei (Plat.
Sympos. 215 C), omologoumenos poiei tas psukhas enthousiastikas (Aristot.
Polit. 1340 a, 10). Cicero de divinat. I § 114: ergo et ei quorum animi,
spretis corporibus, evolant atque excurrunt foras, ardore aliquo incitati
atque inflammati, cernunt illa profecto quae raticinantes praenuntiant
:

schlingen. Um solche Verwandlung ihres Wesens nach aussen
kenntlich zu machen, haben sich die Theilnehmer an dem
Taumelfeste verkleidet: sie gleichen in ihrem Aufzuge den
Genossen des schwärmenden Thiasos des Gottes 1); die Hörner,
die sie aufsetzen, erinnern an den hörnertragenden, stier-
gestalteten Gott selber 2) u. s. w. Das Ganze könnte man ein
religiöses Schauspiel nennen, denn mit Absicht sind die Mittel
zur Vergegenwärtigung der fremdartigen Gestalten aus dem
Geisterreiche vorbereitet. Zugleich aber ist es mehr als ein
Schauspiel: denn man kann nicht daran zweifeln, dass die
Schauspieler selbst von der Illusion des Lebens in einer fremden
Person ergriffen waren. Die Schauer der Nacht, die Musik,
namentlich jene phrygischen Flöten, deren Klängen die Griechen
die Kraft zuschrieben, die Hörer „des Gottes voll“ zu machen 3),

1) Dionysos selbst trägt (wie auf Bildwerken oft) ebenfalls den
Thyrsos. Eurip. fr. 752 u. a.
2) S. oben p. 302, 8 (ὁ βουκέρως Ἴακχος Sophocl. fr. 874, ταυροκέρως
ϑεός Eurip. Bacch. 100). Stiergestaltig, gehörnt wird der griechische
Dionysos oft genannt. Auch dies in Nachbildung des thrakischen
Glaubens. Den Sabazios κεραστίαν παρεισάγουσι: Diodor. 4, 4, 2 (vgl.
3. 64, 2). ῞ϒῃ ταυροκέρωτι Euphor. fr. 14. — Nach einer Andeutung des
Diodor. 4. 4, 2 scheint der Gott, der μυριόμορφος, auch (wie sonst Attis)
als Rinderhirt gedacht worden zu sein. Auf etwas derartiges mögen
auch die, wie es den Anschein hat, auf Sabaziosmysterien bezüglichen
unverständlichen Verse bei Clemens protr. 11 C. hinweisen. So ist auch
Dionys bisweilen als βουκόλος gedacht: ποιμένι δ̕ἀγραύλων ταύρων, Διὸς
αἰγιόχοιο ὑιέι κισσοχίτωνι heisst es in den Pseudoorph. Λιϑικά 260.
Wiederum als Nachbilder des Gottes selbst heissen dann seine μύσται
βουκόλοι (auf den Jnss. aus Kleinasien und Thrakien, von denen R. Schöll
redet, de communib. et coll. Graecis [Satura philol. Saupp.] p. 12 ff.).
archibucolus dei Liberi auf Jnss. der Stadt Rom. Und βουκόλος, βουκολεῖν
im bakchischen Cult schon bei Kratinos, Aristophanes, Euripides; νυκτι-
πόλου Ζαγρέως βούτας, Eurip. Cret. fr. 472, 11 (nach Diels). S. Crusius,
Rhein. Mus. 45, 266 f.; A. Dietrich, de hymnis Orph. (Marb. 1891) p. 3 ff.
3) Die unter dem Namen des Olympos umlaufenden Flötenweisen
heissen ϑεῖα (Pseudoplat. Minos 318 B); κατέχεσϑαι ποιεῖ (Plat.
Sympos. 215 C), ὁμολογουμένως ποιεῖ τὰς ψυχὰς ἐνϑουσιαστικάς (Aristot.
Polit. 1340 a, 10). Cicero de divinat. I § 114: ergo et ei quorum animi,
spretis corporibus, evolant atque excurrunt foras, ardore aliquo incitati
atque inflammati, cernunt illa profecto quae raticinantes praenuntiant
:
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0324" n="308"/>
schlingen. Um solche Verwandlung ihres Wesens nach aussen<lb/>
kenntlich zu machen, haben sich die Theilnehmer an dem<lb/>
Taumelfeste verkleidet: sie gleichen in ihrem Aufzuge den<lb/>
Genossen des schwärmenden Thiasos des Gottes <note place="foot" n="1)">Dionysos selbst trägt (wie auf Bildwerken oft) ebenfalls den<lb/>
Thyrsos. Eurip. <hi rendition="#i">fr</hi>. 752 u. a.</note>; die Hörner,<lb/>
die sie aufsetzen, erinnern an den hörnertragenden, stier-<lb/>
gestalteten Gott selber <note place="foot" n="2)">S. oben p. 302, 8 (&#x1F41; &#x03B2;&#x03BF;&#x03C5;&#x03BA;&#x03AD;&#x03C1;&#x03C9;&#x03C2; &#x1F3C;&#x03B1;&#x03BA;&#x03C7;&#x03BF;&#x03C2; Sophocl. <hi rendition="#i">fr</hi>. 874, &#x03C4;&#x03B1;&#x03C5;&#x03C1;&#x03BF;&#x03BA;&#x03AD;&#x03C1;&#x03C9;&#x03C2;<lb/>
&#x03D1;&#x03B5;&#x03CC;&#x03C2; Eurip. <hi rendition="#i">Bacch</hi>. 100). Stiergestaltig, gehörnt wird der griechische<lb/>
Dionysos oft genannt. Auch dies in Nachbildung des <hi rendition="#g">thrakischen</hi><lb/>
Glaubens. Den <hi rendition="#g">Sabazios</hi> &#x03BA;&#x03B5;&#x03C1;&#x03B1;&#x03C3;&#x03C4;&#x03AF;&#x03B1;&#x03BD; &#x03C0;&#x03B1;&#x03C1;&#x03B5;&#x03B9;&#x03C3;&#x03AC;&#x03B3;&#x03BF;&#x03C5;&#x03C3;&#x03B9;: Diodor. 4, 4, 2 (vgl.<lb/>
3. 64, 2). &#x1FDE;&#x03D2;&#x1FC3; &#x03C4;&#x03B1;&#x03C5;&#x03C1;&#x03BF;&#x03BA;&#x03AD;&#x03C1;&#x03C9;&#x03C4;&#x03B9; Euphor. <hi rendition="#i">fr</hi>. 14. &#x2014; Nach einer Andeutung des<lb/>
Diodor. 4. 4, 2 scheint der Gott, der &#x03BC;&#x03C5;&#x03C1;&#x03B9;&#x03CC;&#x03BC;&#x03BF;&#x03C1;&#x03C6;&#x03BF;&#x03C2;, auch (wie sonst Attis)<lb/>
als Rinderhirt gedacht worden zu sein. Auf etwas derartiges mögen<lb/>
auch die, wie es den Anschein hat, auf Sabaziosmysterien bezüglichen<lb/>
unverständlichen Verse bei Clemens <hi rendition="#i">protr</hi>. 11 C. hinweisen. So ist auch<lb/>
Dionys bisweilen als &#x03B2;&#x03BF;&#x03C5;&#x03BA;&#x03CC;&#x03BB;&#x03BF;&#x03C2; gedacht: &#x03C0;&#x03BF;&#x03B9;&#x03BC;&#x03AD;&#x03BD;&#x03B9; &#x03B4;&#x0315;&#x1F00;&#x03B3;&#x03C1;&#x03B1;&#x03CD;&#x03BB;&#x03C9;&#x03BD; &#x03C4;&#x03B1;&#x03CD;&#x03C1;&#x03C9;&#x03BD;, &#x0394;&#x03B9;&#x1F78;&#x03C2;<lb/>
&#x03B1;&#x1F30;&#x03B3;&#x03B9;&#x03CC;&#x03C7;&#x03BF;&#x03B9;&#x03BF; &#x1F51;&#x03B9;&#x03AD;&#x03B9; &#x03BA;&#x03B9;&#x03C3;&#x03C3;&#x03BF;&#x03C7;&#x03AF;&#x03C4;&#x03C9;&#x03BD;&#x03B9; heisst es in den Pseudoorph. &#x039B;&#x03B9;&#x03D1;&#x03B9;&#x03BA;&#x03AC; 260.<lb/>
Wiederum als Nachbilder des Gottes selbst heissen dann seine &#x03BC;&#x03CD;&#x03C3;&#x03C4;&#x03B1;&#x03B9;<lb/><hi rendition="#g">&#x03B2;&#x03BF;&#x03C5;&#x03BA;&#x03CC;&#x03BB;&#x03BF;&#x03B9;</hi> (auf den Jnss. aus Kleinasien und Thrakien, von denen R. Schöll<lb/>
redet, <hi rendition="#i">de communib. et coll. Graecis</hi> [Satura philol. Saupp.] p. 12 ff.).<lb/><hi rendition="#i">archibucolus dei Liberi</hi> auf Jnss. der Stadt Rom. Und &#x03B2;&#x03BF;&#x03C5;&#x03BA;&#x03CC;&#x03BB;&#x03BF;&#x03C2;, &#x03B2;&#x03BF;&#x03C5;&#x03BA;&#x03BF;&#x03BB;&#x03B5;&#x1FD6;&#x03BD;<lb/>
im bakchischen Cult schon bei Kratinos, Aristophanes, Euripides; &#x03BD;&#x03C5;&#x03BA;&#x03C4;&#x03B9;-<lb/>
&#x03C0;&#x03CC;&#x03BB;&#x03BF;&#x03C5; &#x0396;&#x03B1;&#x03B3;&#x03C1;&#x03AD;&#x03C9;&#x03C2; &#x03B2;&#x03BF;&#x03CD;&#x03C4;&#x03B1;&#x03C2;, Eurip. <hi rendition="#i">Cret. fr</hi>. 472, 11 (nach Diels). S. Crusius,<lb/><hi rendition="#i">Rhein. Mus</hi>. 45, 266 f.; A. Dietrich, <hi rendition="#i">de hymnis Orph</hi>. (Marb. 1891) p. 3 ff.</note> u. s. w. Das Ganze könnte man ein<lb/>
religiöses Schauspiel nennen, denn mit Absicht sind die Mittel<lb/>
zur Vergegenwärtigung der fremdartigen Gestalten aus dem<lb/>
Geisterreiche vorbereitet. Zugleich aber ist es mehr als ein<lb/>
Schauspiel: denn man kann nicht daran zweifeln, dass die<lb/>
Schauspieler selbst von der Illusion des Lebens in einer fremden<lb/>
Person ergriffen waren. Die Schauer der Nacht, die Musik,<lb/>
namentlich jene phrygischen Flöten, deren Klängen die Griechen<lb/>
die Kraft zuschrieben, die Hörer &#x201E;des Gottes voll&#x201C; zu machen <note xml:id="seg2pn_97_1" next="#seg2pn_97_2" place="foot" n="3)">Die unter dem Namen des Olympos umlaufenden Flötenweisen<lb/>
heissen <hi rendition="#g">&#x03D1;&#x03B5;&#x1FD6;&#x03B1;</hi> (Pseudoplat. <hi rendition="#i">Minos</hi> 318 B); <hi rendition="#g">&#x03BA;&#x03B1;&#x03C4;&#x03AD;&#x03C7;&#x03B5;&#x03C3;&#x03D1;&#x03B1;&#x03B9;</hi> &#x03C0;&#x03BF;&#x03B9;&#x03B5;&#x1FD6; (Plat.<lb/><hi rendition="#i">Sympos</hi>. 215 C), &#x1F41;&#x03BC;&#x03BF;&#x03BB;&#x03BF;&#x03B3;&#x03BF;&#x03C5;&#x03BC;&#x03AD;&#x03BD;&#x03C9;&#x03C2; &#x03C0;&#x03BF;&#x03B9;&#x03B5;&#x1FD6; &#x03C4;&#x1F70;&#x03C2; &#x03C8;&#x03C5;&#x03C7;&#x1F70;&#x03C2; <hi rendition="#g">&#x1F10;&#x03BD;&#x03D1;&#x03BF;&#x03C5;&#x03C3;&#x03B9;&#x03B1;&#x03C3;&#x03C4;&#x03B9;&#x03BA;&#x03AC;&#x03C2;</hi> (Aristot.<lb/><hi rendition="#i">Polit</hi>. 1340 a, 10). Cicero <hi rendition="#i">de divinat</hi>. I § 114: <hi rendition="#i">ergo et ei quorum animi,<lb/>
spretis corporibus, evolant atque excurrunt foras, ardore aliquo incitati<lb/>
atque inflammati, cernunt illa profecto quae raticinantes praenuntiant</hi>:</note>,<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[308/0324] schlingen. Um solche Verwandlung ihres Wesens nach aussen kenntlich zu machen, haben sich die Theilnehmer an dem Taumelfeste verkleidet: sie gleichen in ihrem Aufzuge den Genossen des schwärmenden Thiasos des Gottes 1); die Hörner, die sie aufsetzen, erinnern an den hörnertragenden, stier- gestalteten Gott selber 2) u. s. w. Das Ganze könnte man ein religiöses Schauspiel nennen, denn mit Absicht sind die Mittel zur Vergegenwärtigung der fremdartigen Gestalten aus dem Geisterreiche vorbereitet. Zugleich aber ist es mehr als ein Schauspiel: denn man kann nicht daran zweifeln, dass die Schauspieler selbst von der Illusion des Lebens in einer fremden Person ergriffen waren. Die Schauer der Nacht, die Musik, namentlich jene phrygischen Flöten, deren Klängen die Griechen die Kraft zuschrieben, die Hörer „des Gottes voll“ zu machen 3), 1) Dionysos selbst trägt (wie auf Bildwerken oft) ebenfalls den Thyrsos. Eurip. fr. 752 u. a. 2) S. oben p. 302, 8 (ὁ βουκέρως Ἴακχος Sophocl. fr. 874, ταυροκέρως ϑεός Eurip. Bacch. 100). Stiergestaltig, gehörnt wird der griechische Dionysos oft genannt. Auch dies in Nachbildung des thrakischen Glaubens. Den Sabazios κεραστίαν παρεισάγουσι: Diodor. 4, 4, 2 (vgl. 3. 64, 2). ῞ϒῃ ταυροκέρωτι Euphor. fr. 14. — Nach einer Andeutung des Diodor. 4. 4, 2 scheint der Gott, der μυριόμορφος, auch (wie sonst Attis) als Rinderhirt gedacht worden zu sein. Auf etwas derartiges mögen auch die, wie es den Anschein hat, auf Sabaziosmysterien bezüglichen unverständlichen Verse bei Clemens protr. 11 C. hinweisen. So ist auch Dionys bisweilen als βουκόλος gedacht: ποιμένι δ̕ἀγραύλων ταύρων, Διὸς αἰγιόχοιο ὑιέι κισσοχίτωνι heisst es in den Pseudoorph. Λιϑικά 260. Wiederum als Nachbilder des Gottes selbst heissen dann seine μύσται βουκόλοι (auf den Jnss. aus Kleinasien und Thrakien, von denen R. Schöll redet, de communib. et coll. Graecis [Satura philol. Saupp.] p. 12 ff.). archibucolus dei Liberi auf Jnss. der Stadt Rom. Und βουκόλος, βουκολεῖν im bakchischen Cult schon bei Kratinos, Aristophanes, Euripides; νυκτι- πόλου Ζαγρέως βούτας, Eurip. Cret. fr. 472, 11 (nach Diels). S. Crusius, Rhein. Mus. 45, 266 f.; A. Dietrich, de hymnis Orph. (Marb. 1891) p. 3 ff. 3) Die unter dem Namen des Olympos umlaufenden Flötenweisen heissen ϑεῖα (Pseudoplat. Minos 318 B); κατέχεσϑαι ποιεῖ (Plat. Sympos. 215 C), ὁμολογουμένως ποιεῖ τὰς ψυχὰς ἐνϑουσιαστικάς (Aristot. Polit. 1340 a, 10). Cicero de divinat. I § 114: ergo et ei quorum animi, spretis corporibus, evolant atque excurrunt foras, ardore aliquo incitati atque inflammati, cernunt illa profecto quae raticinantes praenuntiant:

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rohde_psyche_1894
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rohde_psyche_1894/324
Zitationshilfe: Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894, S. 308. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rohde_psyche_1894/324>, abgerufen am 22.11.2024.