Man fand viele Carfunkel und Rubinen bey Hohenstein, Granaten fand man zu Zeblitz bey Marienberg, auf dem Berge gegen den Stein- brüchen, wo man den Serpentin gräbt, viele fand man auch in dem Bache und dem Wald- bache bey Rochlitz. Jaspis brach bey Geyten, Koren, Ruspen, Langenlungwitz, zwischen Chemnitz und Glaucha, bey Mittelbach, zwi- schen Chemnitz und Lungwitz, auf dem meiß- nischen Gebirge an der Sala und bey Zwickau. Sie waren rothschwarz, leberbraun, graulich, aschfarben. licht und schwärzlich, rothschwärz- lich, Carniolfarbe, gelb und mit gelben Adern. Die grünen werden vorzüglich geschätzt, zu- weilen waren sie auch mit rothen Punkten ge- sprengt. Zu Mittelbach fand man Jasponichse und Malachiten. Magneten fand man bey Schwarzenberg und Schneeberg, ingleichen um Eybenstock, im Dorfe Pela und zu Burg- hardsleiten, ob sie schon den orientalischen nicht gleich kommen. Man hat auch Theame- ten oder Bläser, die das Eisen von sich bla- sen; allein man hat hier unstreitig die feindli- chen Seiten der Magneten für etwas besonde- res angesehen, die also wirken, wenn sie nicht durch Knoblauch oder Demanten gehindert werden. Glasköpfe fand man viel bey Gold- krone ohnweit Marienberg, ingleichen bey der Hohentanne. Man fand in Meissen viel Gips, von röthlicher, grünlicher und grauer Farbe mit schwarz gesprengt. Man fand ihn häufig auch
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Man fand viele Carfunkel und Rubinen bey Hohenſtein, Granaten fand man zu Zeblitz bey Marienberg, auf dem Berge gegen den Stein- bruͤchen, wo man den Serpentin graͤbt, viele fand man auch in dem Bache und dem Wald- bache bey Rochlitz. Jaſpis brach bey Geyten, Koren, Ruſpen, Langenlungwitz, zwiſchen Chemnitz und Glaucha, bey Mittelbach, zwi- ſchen Chemnitz und Lungwitz, auf dem meiß- niſchen Gebirge an der Sala und bey Zwickau. Sie waren rothſchwarz, leberbraun, graulich, aſchfarben. licht und ſchwaͤrzlich, rothſchwaͤrz- lich, Carniolfarbe, gelb und mit gelben Adern. Die gruͤnen werden vorzuͤglich geſchaͤtzt, zu- weilen waren ſie auch mit rothen Punkten ge- ſprengt. Zu Mittelbach fand man Jaſponichſe und Malachiten. Magneten fand man bey Schwarzenberg und Schneeberg, ingleichen um Eybenſtock, im Dorfe Pela und zu Burg- hardsleiten, ob ſie ſchon den orientaliſchen nicht gleich kommen. Man hat auch Theame- ten oder Blaͤſer, die das Eiſen von ſich bla- ſen; allein man hat hier unſtreitig die feindli- chen Seiten der Magneten fuͤr etwas beſonde- res angeſehen, die alſo wirken, wenn ſie nicht durch Knoblauch oder Demanten gehindert werden. Glaskoͤpfe fand man viel bey Gold- krone ohnweit Marienberg, ingleichen bey der Hohentanne. Man fand in Meiſſen viel Gips, von roͤthlicher, gruͤnlicher und grauer Farbe mit ſchwarz geſprengt. Man fand ihn haͤufig auch
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Man fand viele Carfunkel und Rubinen bey
Hohenſtein, Granaten fand man zu Zeblitz bey
Marienberg, auf dem Berge gegen den Stein-
bruͤchen, wo man den Serpentin graͤbt, viele
fand man auch in dem Bache und dem Wald-
bache bey Rochlitz. Jaſpis brach bey Geyten,
Koren, Ruſpen, Langenlungwitz, zwiſchen
Chemnitz und Glaucha, bey Mittelbach, zwi-
ſchen Chemnitz und Lungwitz, auf dem meiß-
niſchen Gebirge an der Sala und bey Zwickau.
Sie waren rothſchwarz, leberbraun, graulich,
aſchfarben. licht und ſchwaͤrzlich, rothſchwaͤrz-
lich, Carniolfarbe, gelb und mit gelben Adern.
Die gruͤnen werden vorzuͤglich geſchaͤtzt, zu-
weilen waren ſie auch mit rothen Punkten ge-
ſprengt. Zu Mittelbach fand man Jaſponichſe
und Malachiten. Magneten fand man bey
Schwarzenberg und Schneeberg, ingleichen
um Eybenſtock, im Dorfe Pela und zu Burg-
hardsleiten, ob ſie ſchon den orientaliſchen
nicht gleich kommen. Man hat auch Theame-
ten oder Blaͤſer, die das Eiſen von ſich bla-
ſen; allein man hat hier unſtreitig die feindli-
chen Seiten der Magneten fuͤr etwas beſonde-
res angeſehen, die alſo wirken, wenn ſie nicht
durch Knoblauch oder Demanten gehindert
werden. Glaskoͤpfe fand man viel bey Gold-
krone ohnweit Marienberg, ingleichen bey der
Hohentanne. Man fand in Meiſſen viel Gips,
von roͤthlicher, gruͤnlicher und grauer Farbe mit
ſchwarz geſprengt. Man fand ihn haͤufig auch
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Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782, S. 681. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roessig_oekonomie02_1782/691>, abgerufen am 27.11.2024.
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