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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923.

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abgezogenem Schlüssel ist aber durch den mittels des Schloßriegels angehobenen Hebel der Verschlußbalken in eine Lage gebracht, die das Umlegen des Fahrstraßenhebels und das Ziehen des zugehörigen Signals verhindert.

Vielfach, besonders bei vorübergehenden Anlagen, sind auch sog. Wechselschlösser angewendet. Ein solches Schloß enthält zwei Schließvorrichtungen. Soll ein Schlüssel aus dem Schloß entfernt werden, so muß durch einen anderen die Weiche in einer bestimmten Lage verschlossen sein. Der abgezogene Schlüssel kann verwendet werden, um ein an einer anderen Weiche befindliches Wechselschloß zu schließen und damit einen zweiten Schlüssel freizumachen, mit dem dann bei einer dritten Weiche u. s. w. in gleicher Weise wie vorher verfahren - oder schließlich etwa auch der ein Signal freigebende Fahrstraßenhebel in einem Stellwerk aufgeschlossen werden kann. Solche Folgeabhängigkeiten lassen sich übrigens in gewissem Umfang auch unter Benutzung der Einheitshandschlösser herstellen.

Hoogen.


Weichselbahn, eine Eisenbahn in Russisch-Polen gelegen, jetzt zum nunmehrigen polnischen Staat gehörig, als Privatbahn konzessioniert, seit 1898 von Rußland verstaatlicht. Die Hauptlinie in der Länge von 434 Werst, eröffnet 1877, geht von der Station Kowel der russischen Südwestbahnen über die Warschauer Vorstadt Praga in der Richtung auf Danzig zum Anschluß in der Station Mlawa. In ihrem Lauf nimmt die W. auf: die Brest-Chelmer Staatsbahn in der Station Chelm und die Iwangorod-Dabrowaer Bahn in der Station Iwangorod, von wo sie auch Verbindung mit der verstaatlichten Warschau-Terespoler Bahn durch die 57 Werst lange Seitenstrecke Iwangorod-Lukow erreicht. Von der Station Praga-W. führt die ihr gehörende Warschauer Verbindungsbahn über die überbrückte Weichsel nach dem linken Ufer zur Station Warschau der normalspurigen Warschau-Wiener Bahn, ferner auf dem rechten Ufer zur Station Praga der Warschau-Terespoler Bahn. Außerdem zweigt von der Station Praga-W. ein Verbindungsgleis zum Bahnhof der St. Petersburg-Warschauer Linie der Großen russischen Eisenbahngesellschaft ab. Die Betriebslänge der W. beträgt 522 Werst (Tariflänge 511 Werst). Die W. ist eingleisig in der breiten Spurweite, sie besitzt ein zweites normalspuriges Gleis von 18 Werst Länge, auf der Verbindungsbahn 14 Werst und auf der Grenzstrecke Mlawa-Mlawka 4 Werst.

Die Gesamtkosten der Anlage beliefen sich auf 24,584.160 Metallrubel. Am 1. Januar 1912 ging die W. in den Besitz und die Verwaltung des Staates über. Die Abfindung der Aktionäre erfolgte auf Grund der Konzession.


Weinwagen s. Kesselwagen.


Weissenbach, Placid, der erste Präsident der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen, hat bei der Verstaatlichung der 5 schweizerischen Hauptbahnen einen hervorragenden Einfluß ausgeübt. Wurde am 29. März 1841 in Bremgarten (Aargau) geboren und starb am 7. September 1914 in Aarau. Nach Verlassen des aargauischen Gymnasiums besuchte er die Universitäten von Heidelberg, München und Berlin, bestand 1862 das aargauische Staatsexamen und ließ sich nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Paris in Bremgarten als Anwalt nieder. 1868 wurde er in den Großen Rat des Kantons gewählt, dessen Vorsitz er 1872 führte, und im gleichen Jahre in den schweizerischen Nationalrat. Schon damals nahm er an aargauischen Eisenbahnbestrebungen warmen Anteil. In 1874 trat er jedoch von seinen bisherigen politischen Stellungen zurück, um als Generalsekretär der Schweizerischen Zentralbahn in Basel in den Dienst dieser Gesellschaft zu treten. 1879 rückte er zum Mitglied des Direktoriums vor, dessen Vorsitz er von 1888 bis 1896 führte. Gleichzeitig wurde er in Basel Mitglied und 1890 Präsident des Großen Rates. In diesen Stellungen hatte er Gelegenheit, sich mit allen Verhältnissen der schweizerischen Hauptbahnen vertraut zu machen, ohne die Berührung mit dem politischen Leben zu verlieren; dies befähigte ihn, als er 1897 als administrativer Direktor des Eisenbahndepartements in den Dienst des Bundes trat, besonders zu dem Erfolg der damals (s. Schweizer Eisenbahnen) wieder aufgenommenen Verstaatlichungsaktion wesentlich beizutragen. W. war Verfasser des Entwurfes der Verstaatlichungsbotschaft. Bei der Durchführung der Verstaatlichung leistete W. dem Bunde die größten Dienste.

Es war deshalb gegeben, daß er in der erstgewählten Generaldirektion den Vorsitz erhielt, den er bis zu seinem Rücktritt im Jahre 1911 innehatte. W. war auch literarisch hervorragend tätig. Im Arch. f. Ebw. erschienen von ihm 1898 eine Darstellung der Entwicklung der Eisenbahnfrage in der Schweiz, 1904 und 1905 eine solche über die Durchführung der Verstaatlichung und 1912 über den Abschluß der Verstaatlichung der Hauptbahnen und 10 Jahre Staatsbetrieb. 1913/1914 erschien sein Werk "Die Eisenbahnen der Schweiz" und endlich in seinem Todesjahr die Lebensgeschichte seines Vaters, zu dessen hundertjährigem Geburtstag. Diese Schrift enthält zugleich eine Familiengeschichte und läßt seinen eigenen Charakter, seine Arbeitskraft und seine idealen vaterländischen Ziele verstehen.

Dietler.


abgezogenem Schlüssel ist aber durch den mittels des Schloßriegels angehobenen Hebel der Verschlußbalken in eine Lage gebracht, die das Umlegen des Fahrstraßenhebels und das Ziehen des zugehörigen Signals verhindert.

Vielfach, besonders bei vorübergehenden Anlagen, sind auch sog. Wechselschlösser angewendet. Ein solches Schloß enthält zwei Schließvorrichtungen. Soll ein Schlüssel aus dem Schloß entfernt werden, so muß durch einen anderen die Weiche in einer bestimmten Lage verschlossen sein. Der abgezogene Schlüssel kann verwendet werden, um ein an einer anderen Weiche befindliches Wechselschloß zu schließen und damit einen zweiten Schlüssel freizumachen, mit dem dann bei einer dritten Weiche u. s. w. in gleicher Weise wie vorher verfahren – oder schließlich etwa auch der ein Signal freigebende Fahrstraßenhebel in einem Stellwerk aufgeschlossen werden kann. Solche Folgeabhängigkeiten lassen sich übrigens in gewissem Umfang auch unter Benutzung der Einheitshandschlösser herstellen.

Hoogen.


Weichselbahn, eine Eisenbahn in Russisch-Polen gelegen, jetzt zum nunmehrigen polnischen Staat gehörig, als Privatbahn konzessioniert, seit 1898 von Rußland verstaatlicht. Die Hauptlinie in der Länge von 434 Werst, eröffnet 1877, geht von der Station Kowel der russischen Südwestbahnen über die Warschauer Vorstadt Praga in der Richtung auf Danzig zum Anschluß in der Station Mlawa. In ihrem Lauf nimmt die W. auf: die Brest-Chelmer Staatsbahn in der Station Chelm und die Iwangorod-Dąbrowaer Bahn in der Station Iwangorod, von wo sie auch Verbindung mit der verstaatlichten Warschau-Terespoler Bahn durch die 57 Werst lange Seitenstrecke Iwangorod-Luków erreicht. Von der Station Praga-W. führt die ihr gehörende Warschauer Verbindungsbahn über die überbrückte Weichsel nach dem linken Ufer zur Station Warschau der normalspurigen Warschau-Wiener Bahn, ferner auf dem rechten Ufer zur Station Praga der Warschau-Terespoler Bahn. Außerdem zweigt von der Station Praga-W. ein Verbindungsgleis zum Bahnhof der St. Petersburg-Warschauer Linie der Großen russischen Eisenbahngesellschaft ab. Die Betriebslänge der W. beträgt 522 Werst (Tariflänge 511 Werst). Die W. ist eingleisig in der breiten Spurweite, sie besitzt ein zweites normalspuriges Gleis von 18 Werst Länge, auf der Verbindungsbahn 14 Werst und auf der Grenzstrecke Mlawa-Mlawka 4 Werst.

Die Gesamtkosten der Anlage beliefen sich auf 24,584.160 Metallrubel. Am 1. Januar 1912 ging die W. in den Besitz und die Verwaltung des Staates über. Die Abfindung der Aktionäre erfolgte auf Grund der Konzession.


Weinwagen s. Kesselwagen.


Weissenbach, Placid, der erste Präsident der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen, hat bei der Verstaatlichung der 5 schweizerischen Hauptbahnen einen hervorragenden Einfluß ausgeübt. Wurde am 29. März 1841 in Bremgarten (Aargau) geboren und starb am 7. September 1914 in Aarau. Nach Verlassen des aargauischen Gymnasiums besuchte er die Universitäten von Heidelberg, München und Berlin, bestand 1862 das aargauische Staatsexamen und ließ sich nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Paris in Bremgarten als Anwalt nieder. 1868 wurde er in den Großen Rat des Kantons gewählt, dessen Vorsitz er 1872 führte, und im gleichen Jahre in den schweizerischen Nationalrat. Schon damals nahm er an aargauischen Eisenbahnbestrebungen warmen Anteil. In 1874 trat er jedoch von seinen bisherigen politischen Stellungen zurück, um als Generalsekretär der Schweizerischen Zentralbahn in Basel in den Dienst dieser Gesellschaft zu treten. 1879 rückte er zum Mitglied des Direktoriums vor, dessen Vorsitz er von 1888 bis 1896 führte. Gleichzeitig wurde er in Basel Mitglied und 1890 Präsident des Großen Rates. In diesen Stellungen hatte er Gelegenheit, sich mit allen Verhältnissen der schweizerischen Hauptbahnen vertraut zu machen, ohne die Berührung mit dem politischen Leben zu verlieren; dies befähigte ihn, als er 1897 als administrativer Direktor des Eisenbahndepartements in den Dienst des Bundes trat, besonders zu dem Erfolg der damals (s. Schweizer Eisenbahnen) wieder aufgenommenen Verstaatlichungsaktion wesentlich beizutragen. W. war Verfasser des Entwurfes der Verstaatlichungsbotschaft. Bei der Durchführung der Verstaatlichung leistete W. dem Bunde die größten Dienste.

Es war deshalb gegeben, daß er in der erstgewählten Generaldirektion den Vorsitz erhielt, den er bis zu seinem Rücktritt im Jahre 1911 innehatte. W. war auch literarisch hervorragend tätig. Im Arch. f. Ebw. erschienen von ihm 1898 eine Darstellung der Entwicklung der Eisenbahnfrage in der Schweiz, 1904 und 1905 eine solche über die Durchführung der Verstaatlichung und 1912 über den Abschluß der Verstaatlichung der Hauptbahnen und 10 Jahre Staatsbetrieb. 1913/1914 erschien sein Werk „Die Eisenbahnen der Schweiz“ und endlich in seinem Todesjahr die Lebensgeschichte seines Vaters, zu dessen hundertjährigem Geburtstag. Diese Schrift enthält zugleich eine Familiengeschichte und läßt seinen eigenen Charakter, seine Arbeitskraft und seine idealen vaterländischen Ziele verstehen.

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[322/0337] abgezogenem Schlüssel ist aber durch den mittels des Schloßriegels angehobenen Hebel der Verschlußbalken in eine Lage gebracht, die das Umlegen des Fahrstraßenhebels und das Ziehen des zugehörigen Signals verhindert. Vielfach, besonders bei vorübergehenden Anlagen, sind auch sog. Wechselschlösser angewendet. Ein solches Schloß enthält zwei Schließvorrichtungen. Soll ein Schlüssel aus dem Schloß entfernt werden, so muß durch einen anderen die Weiche in einer bestimmten Lage verschlossen sein. Der abgezogene Schlüssel kann verwendet werden, um ein an einer anderen Weiche befindliches Wechselschloß zu schließen und damit einen zweiten Schlüssel freizumachen, mit dem dann bei einer dritten Weiche u. s. w. in gleicher Weise wie vorher verfahren – oder schließlich etwa auch der ein Signal freigebende Fahrstraßenhebel in einem Stellwerk aufgeschlossen werden kann. Solche Folgeabhängigkeiten lassen sich übrigens in gewissem Umfang auch unter Benutzung der Einheitshandschlösser herstellen. Hoogen. Weichselbahn, eine Eisenbahn in Russisch-Polen gelegen, jetzt zum nunmehrigen polnischen Staat gehörig, als Privatbahn konzessioniert, seit 1898 von Rußland verstaatlicht. Die Hauptlinie in der Länge von 434 Werst, eröffnet 1877, geht von der Station Kowel der russischen Südwestbahnen über die Warschauer Vorstadt Praga in der Richtung auf Danzig zum Anschluß in der Station Mlawa. In ihrem Lauf nimmt die W. auf: die Brest-Chelmer Staatsbahn in der Station Chelm und die Iwangorod-Dąbrowaer Bahn in der Station Iwangorod, von wo sie auch Verbindung mit der verstaatlichten Warschau-Terespoler Bahn durch die 57 Werst lange Seitenstrecke Iwangorod-Luków erreicht. Von der Station Praga-W. führt die ihr gehörende Warschauer Verbindungsbahn über die überbrückte Weichsel nach dem linken Ufer zur Station Warschau der normalspurigen Warschau-Wiener Bahn, ferner auf dem rechten Ufer zur Station Praga der Warschau-Terespoler Bahn. Außerdem zweigt von der Station Praga-W. ein Verbindungsgleis zum Bahnhof der St. Petersburg-Warschauer Linie der Großen russischen Eisenbahngesellschaft ab. Die Betriebslänge der W. beträgt 522 Werst (Tariflänge 511 Werst). Die W. ist eingleisig in der breiten Spurweite, sie besitzt ein zweites normalspuriges Gleis von 18 Werst Länge, auf der Verbindungsbahn 14 Werst und auf der Grenzstrecke Mlawa-Mlawka 4 Werst. Die Gesamtkosten der Anlage beliefen sich auf 24,584.160 Metallrubel. Am 1. Januar 1912 ging die W. in den Besitz und die Verwaltung des Staates über. Die Abfindung der Aktionäre erfolgte auf Grund der Konzession. Weinwagen s. Kesselwagen. Weissenbach, Placid, der erste Präsident der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen, hat bei der Verstaatlichung der 5 schweizerischen Hauptbahnen einen hervorragenden Einfluß ausgeübt. Wurde am 29. März 1841 in Bremgarten (Aargau) geboren und starb am 7. September 1914 in Aarau. Nach Verlassen des aargauischen Gymnasiums besuchte er die Universitäten von Heidelberg, München und Berlin, bestand 1862 das aargauische Staatsexamen und ließ sich nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Paris in Bremgarten als Anwalt nieder. 1868 wurde er in den Großen Rat des Kantons gewählt, dessen Vorsitz er 1872 führte, und im gleichen Jahre in den schweizerischen Nationalrat. Schon damals nahm er an aargauischen Eisenbahnbestrebungen warmen Anteil. In 1874 trat er jedoch von seinen bisherigen politischen Stellungen zurück, um als Generalsekretär der Schweizerischen Zentralbahn in Basel in den Dienst dieser Gesellschaft zu treten. 1879 rückte er zum Mitglied des Direktoriums vor, dessen Vorsitz er von 1888 bis 1896 führte. Gleichzeitig wurde er in Basel Mitglied und 1890 Präsident des Großen Rates. In diesen Stellungen hatte er Gelegenheit, sich mit allen Verhältnissen der schweizerischen Hauptbahnen vertraut zu machen, ohne die Berührung mit dem politischen Leben zu verlieren; dies befähigte ihn, als er 1897 als administrativer Direktor des Eisenbahndepartements in den Dienst des Bundes trat, besonders zu dem Erfolg der damals (s. Schweizer Eisenbahnen) wieder aufgenommenen Verstaatlichungsaktion wesentlich beizutragen. W. war Verfasser des Entwurfes der Verstaatlichungsbotschaft. Bei der Durchführung der Verstaatlichung leistete W. dem Bunde die größten Dienste. Es war deshalb gegeben, daß er in der erstgewählten Generaldirektion den Vorsitz erhielt, den er bis zu seinem Rücktritt im Jahre 1911 innehatte. W. war auch literarisch hervorragend tätig. Im Arch. f. Ebw. erschienen von ihm 1898 eine Darstellung der Entwicklung der Eisenbahnfrage in der Schweiz, 1904 und 1905 eine solche über die Durchführung der Verstaatlichung und 1912 über den Abschluß der Verstaatlichung der Hauptbahnen und 10 Jahre Staatsbetrieb. 1913/1914 erschien sein Werk „Die Eisenbahnen der Schweiz“ und endlich in seinem Todesjahr die Lebensgeschichte seines Vaters, zu dessen hundertjährigem Geburtstag. Diese Schrift enthält zugleich eine Familiengeschichte und läßt seinen eigenen Charakter, seine Arbeitskraft und seine idealen vaterländischen Ziele verstehen. Dietler.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen10_1923/337>, abgerufen am 22.11.2024.