Abb. 316. Hauptgebäude der Tränkanstalt in Zernsdorf (preußische Staatsbahnen).
in den Tränkkessel einfahren können und genau in diesen passen; ihre Seiten sind deshalb stets kreisförmig gebogen. Diese Wagen bringen die Schwellen nach der Tränkung auch zu den Stapelplätzen zurück. Bevor die bearbeiteten Schwellen mit den Kesselwagen in den Tränkkessel gelangen, werden sie auf einer Gleiswage verwogen. Nach der Tränkung wird das Schwellengewicht wiederum ermittelt, um die Menge der aufgenommenen Tränkflüssigkeit bei jeder Wagenladung festzustellen.
II. Ausgeführte Tränkanstalten.
Zernsdorf für die preußischen Staatseisenbahnen ist eine Dreikesselanlage. An Gebäuden sind in Zernsdorf (Abb. 316) vorhanden: Hauptgebäude; Schuppen zum Schutz der Ölvorratsbehälter im Freien; Hobelhaus und Gebäude mit Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter. Das Hauptgebäude enthält den Tränkraum, Dampfkesselraum, Maschinenraum, Akkumulatorenraum, Versuchsraum und verschiedene Bureauräume. Im Tränkraum liegen: 3 Stück 17·5 m lange Tränkkessel A, 3 Ölvorwärmer F von 10 m Länge, 2 Meßgefäße C, ein Kondensator D für die Vakuumleitung
Abb. 317. Tränkgebäude der schweizerischen Tränkanstalt "Zofingen".
Abb. 316. Hauptgebäude der Tränkanstalt in Zernsdorf (preußische Staatsbahnen).
in den Tränkkessel einfahren können und genau in diesen passen; ihre Seiten sind deshalb stets kreisförmig gebogen. Diese Wagen bringen die Schwellen nach der Tränkung auch zu den Stapelplätzen zurück. Bevor die bearbeiteten Schwellen mit den Kesselwagen in den Tränkkessel gelangen, werden sie auf einer Gleiswage verwogen. Nach der Tränkung wird das Schwellengewicht wiederum ermittelt, um die Menge der aufgenommenen Tränkflüssigkeit bei jeder Wagenladung festzustellen.
II. Ausgeführte Tränkanstalten.
Zernsdorf für die preußischen Staatseisenbahnen ist eine Dreikesselanlage. An Gebäuden sind in Zernsdorf (Abb. 316) vorhanden: Hauptgebäude; Schuppen zum Schutz der Ölvorratsbehälter im Freien; Hobelhaus und Gebäude mit Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter. Das Hauptgebäude enthält den Tränkraum, Dampfkesselraum, Maschinenraum, Akkumulatorenraum, Versuchsraum und verschiedene Bureauräume. Im Tränkraum liegen: 3 Stück 17·5 m lange Tränkkessel A, 3 Ölvorwärmer F von 10 m Länge, 2 Meßgefäße C, ein Kondensator D für die Vakuumleitung
Abb. 317. Tränkgebäude der schweizerischen Tränkanstalt „Zofingen“.
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in den Tränkkessel einfahren können und genau in diesen passen; ihre Seiten sind deshalb stets kreisförmig gebogen. Diese Wagen bringen die Schwellen nach der Tränkung auch zu den Stapelplätzen zurück. Bevor die bearbeiteten Schwellen mit den Kesselwagen in den Tränkkessel gelangen, werden sie auf einer <hirendition="#g">Gleiswage</hi> verwogen. Nach der Tränkung wird das Schwellengewicht wiederum ermittelt, um die Menge der aufgenommenen Tränkflüssigkeit bei jeder Wagenladung festzustellen.</p><lb/><prendition="#c">II. <hirendition="#g">Ausgeführte Tränkanstalten</hi>.</p><lb/><p><hirendition="#g">Zernsdorf</hi> für die <hirendition="#g">preußischen Staatseisenbahnen</hi> ist eine Dreikesselanlage. An Gebäuden sind in Zernsdorf (Abb. 316) vorhanden: Hauptgebäude; Schuppen zum Schutz der Ölvorratsbehälter im Freien; Hobelhaus und Gebäude mit Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter. Das <hirendition="#g">Hauptgebäude</hi> enthält den Tränkraum, Dampfkesselraum, Maschinenraum, Akkumulatorenraum, Versuchsraum und verschiedene Bureauräume. Im <hirendition="#g">Tränkraum</hi> liegen: 3 Stück 17·5 <hirendition="#i">m</hi> lange Tränkkessel <hirendition="#i">A,</hi> 3 Ölvorwärmer <hirendition="#i">F</hi> von 10 <hirendition="#i">m</hi> Länge, 2 Meßgefäße <hirendition="#i">C,</hi> ein Kondensator <hirendition="#i">D</hi> für die Vakuumleitung<lb/><figurefacs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen09_1921/figures/roell_eisenbahnwesen09_1921_figure-0444.jpg"rendition="#c"><head>Abb. 317. Tränkgebäude der schweizerischen Tränkanstalt „Zofingen“.</head><lb/></figure><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
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[Abbildung Abb. 316. Hauptgebäude der Tränkanstalt in Zernsdorf (preußische Staatsbahnen).
]
in den Tränkkessel einfahren können und genau in diesen passen; ihre Seiten sind deshalb stets kreisförmig gebogen. Diese Wagen bringen die Schwellen nach der Tränkung auch zu den Stapelplätzen zurück. Bevor die bearbeiteten Schwellen mit den Kesselwagen in den Tränkkessel gelangen, werden sie auf einer Gleiswage verwogen. Nach der Tränkung wird das Schwellengewicht wiederum ermittelt, um die Menge der aufgenommenen Tränkflüssigkeit bei jeder Wagenladung festzustellen.
II. Ausgeführte Tränkanstalten.
Zernsdorf für die preußischen Staatseisenbahnen ist eine Dreikesselanlage. An Gebäuden sind in Zernsdorf (Abb. 316) vorhanden: Hauptgebäude; Schuppen zum Schutz der Ölvorratsbehälter im Freien; Hobelhaus und Gebäude mit Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter. Das Hauptgebäude enthält den Tränkraum, Dampfkesselraum, Maschinenraum, Akkumulatorenraum, Versuchsraum und verschiedene Bureauräume. Im Tränkraum liegen: 3 Stück 17·5 m lange Tränkkessel A, 3 Ölvorwärmer F von 10 m Länge, 2 Meßgefäße C, ein Kondensator D für die Vakuumleitung
[Abbildung Abb. 317. Tränkgebäude der schweizerischen Tränkanstalt „Zofingen“.
]
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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921, S. 354. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen09_1921/367>, abgerufen am 16.02.2025.
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