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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

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Im Durchschnitt aller Schweizer Bahnen legte ein Reisender zurück: in I. Kl. 90·25, in II. Kl. 50·15, in III. Kl. 19·24 km. Von der Gesamteinnahme aus der Personenbeförderung wurden 27·95% für einfache Fahrten, 42·76% für Hin- und Rückfahrten und 29·29% für Fahrten mit sonstiger Fahrpreisermäßigung eingenommen.

In Belgien spielt der Arbeiterverkehr eine große Rolle. 1912 fuhren 44·93% aller Reisenden auf Arbeiter-, weitere 15·32% auf Schüler- und gewöhnliche Zeitkarten und 2·39% auf andere, im ganzen 62·64% auf Fahrkarten zu ermäßigten Preisen, 28·62% benutzten Rückfahr- und nur 8·74% einfache Fahrkarten. Im Durchschnitt wurden zurückgelegt auf einfache Fahrkarten 28·89, auf Rückfahrkarten 22·20, auf gewöhnliche Zeitkarten 39·40, auf Schülerkarten 14·15 und auf Arbeiterkarten 18·79 km: in I. Kl. 61·35, in II. Kl. 37·62 und in III. Kl. 21·98 km.

Von den französischen Hauptbahnen hat die Nordbahn den stärksten P. 1912 kamen auf 1 km dieser Bahn 763.852 km. Die Ostbahn förderte 493.711, die Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn 483.520, die Paris-Orleans-Bahn 386.507 und die Südbahn 343.779 Pkm auf 1 km. Auf dem alten Staatsbahnnetz betrug die Durchschnittsleistung 227.173, auf der verstaatlichten Westbahn 474.366 Pkm. Im Durchschnitt der französischen Hauptbahnen legte ein Reisender zurück: in I. Kl. 65·7, in II. Kl. 34·9, in III. Kl. 32·6 km. Zum Militärtarif wurden 11·2% aller Reisenden befördert (gegen 1·15% in Deutschland), von den sonstigen Reisenden 67·9% zu ermäßigten Fahrpreisen. Über den Verkehr auf den Pariser Untergrundbahnen vgl. Art. Pariser elektrische Schnellbahnen.

Die englische Statistik enthält keine Angaben über die von den Reisenden zurückgelegten Entfernungen. 1912 betrug die Durchschnittseinnahme aus der Personenbeförderung: auf 1 Zug km 2·11 M., auf einen Reisenden in I. Kl. 2·42 M., in II. Kl. 1·58 M., in III. Kl. 0·55 M., auf eine Zeitkarte 12·95 M. Die Londoner Stadtbahn beförderte 1903 290·7, 1906 329·5, 1909 410·7, 1912 436·5 Mill. Reisende.

Die Statistik der italienischen Staatsbahnen enthält ebenfalls keine Angabe der geförderten Pkm. Bei einem Fahrpreis für 1 km von etwa I. Kl. 12·80, II. Kl. 8·95, III. Kl. 5·80 Centesimi in Schnellzügen und von etwa I. Kl. 11·60, II. Kl. 8·15, III. Kl. 5·25 Centesimi in Personenzügen hat die Durchschnittseinnahme auf Fahrkarten ohne Ermäßigung betragen: I. Kl. 6·46, II. Kl. 3·96, III. Kl. 1·32 Lire. Etwa 65% aller Reisenden auf gewöhnliche Fahrkarten fuhren mit Fahrpreisermäßigung. Unter ihrer Berücksichtigung betrug die Durchschnittseinnahme: I. Kl. 7·53, II. Kl. 4·32, III. Kl. 1·33, IV. Kl. 1·33 Lire. Neben den gewöhnlichen Fahrkarten bestehen auf den italienischen Staatsbahnen auch Zeitkarten und zusammenstellbare Fahrscheine, die in der Statistik nur nach Anzahl und Einnahme, nicht auch mit der Zahl der darauf zurückgelegten Fahrten nachgewiesen werden. 1912 wurden ausgegeben:



Im Durchschnitt aller Schweizer Bahnen legte ein Reisender zurück: in I. Kl. 90·25, in II. Kl. 50·15, in III. Kl. 19·24 km. Von der Gesamteinnahme aus der Personenbeförderung wurden 27·95% für einfache Fahrten, 42·76% für Hin- und Rückfahrten und 29·29% für Fahrten mit sonstiger Fahrpreisermäßigung eingenommen.

In Belgien spielt der Arbeiterverkehr eine große Rolle. 1912 fuhren 44·93% aller Reisenden auf Arbeiter-, weitere 15·32% auf Schüler- und gewöhnliche Zeitkarten und 2·39% auf andere, im ganzen 62·64% auf Fahrkarten zu ermäßigten Preisen, 28·62% benutzten Rückfahr- und nur 8·74% einfache Fahrkarten. Im Durchschnitt wurden zurückgelegt auf einfache Fahrkarten 28·89, auf Rückfahrkarten 22·20, auf gewöhnliche Zeitkarten 39·40, auf Schülerkarten 14·15 und auf Arbeiterkarten 18·79 km: in I. Kl. 61·35, in II. Kl. 37·62 und in III. Kl. 21·98 km.

Von den französischen Hauptbahnen hat die Nordbahn den stärksten P. 1912 kamen auf 1 km dieser Bahn 763.852 km. Die Ostbahn förderte 493.711, die Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn 483.520, die Paris-Orleans-Bahn 386.507 und die Südbahn 343.779 Pkm auf 1 km. Auf dem alten Staatsbahnnetz betrug die Durchschnittsleistung 227.173, auf der verstaatlichten Westbahn 474.366 Pkm. Im Durchschnitt der französischen Hauptbahnen legte ein Reisender zurück: in I. Kl. 65·7, in II. Kl. 34·9, in III. Kl. 32·6 km. Zum Militärtarif wurden 11·2% aller Reisenden befördert (gegen 1·15% in Deutschland), von den sonstigen Reisenden 67·9% zu ermäßigten Fahrpreisen. Über den Verkehr auf den Pariser Untergrundbahnen vgl. Art. Pariser elektrische Schnellbahnen.

Die englische Statistik enthält keine Angaben über die von den Reisenden zurückgelegten Entfernungen. 1912 betrug die Durchschnittseinnahme aus der Personenbeförderung: auf 1 Zug km 2·11 M., auf einen Reisenden in I. Kl. 2·42 M., in II. Kl. 1·58 M., in III. Kl. 0·55 M., auf eine Zeitkarte 12·95 M. Die Londoner Stadtbahn beförderte 1903 290·7, 1906 329·5, 1909 410·7, 1912 436·5 Mill. Reisende.

Die Statistik der italienischen Staatsbahnen enthält ebenfalls keine Angabe der geförderten Pkm. Bei einem Fahrpreis für 1 km von etwa I. Kl. 12·80, II. Kl. 8·95, III. Kl. 5·80 Centesimi in Schnellzügen und von etwa I. Kl. 11·60, II. Kl. 8·15, III. Kl. 5·25 Centesimi in Personenzügen hat die Durchschnittseinnahme auf Fahrkarten ohne Ermäßigung betragen: I. Kl. 6·46, II. Kl. 3·96, III. Kl. 1·32 Lire. Etwa 65% aller Reisenden auf gewöhnliche Fahrkarten fuhren mit Fahrpreisermäßigung. Unter ihrer Berücksichtigung betrug die Durchschnittseinnahme: I. Kl. 7·53, II. Kl. 4·32, III. Kl. 1·33, IV. Kl. 1·33 Lire. Neben den gewöhnlichen Fahrkarten bestehen auf den italienischen Staatsbahnen auch Zeitkarten und zusammenstellbare Fahrscheine, die in der Statistik nur nach Anzahl und Einnahme, nicht auch mit der Zahl der darauf zurückgelegten Fahrten nachgewiesen werden. 1912 wurden ausgegeben:



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[15/0023] Im Durchschnitt aller Schweizer Bahnen legte ein Reisender zurück: in I. Kl. 90·25, in II. Kl. 50·15, in III. Kl. 19·24 km. Von der Gesamteinnahme aus der Personenbeförderung wurden 27·95% für einfache Fahrten, 42·76% für Hin- und Rückfahrten und 29·29% für Fahrten mit sonstiger Fahrpreisermäßigung eingenommen. In Belgien spielt der Arbeiterverkehr eine große Rolle. 1912 fuhren 44·93% aller Reisenden auf Arbeiter-, weitere 15·32% auf Schüler- und gewöhnliche Zeitkarten und 2·39% auf andere, im ganzen 62·64% auf Fahrkarten zu ermäßigten Preisen, 28·62% benutzten Rückfahr- und nur 8·74% einfache Fahrkarten. Im Durchschnitt wurden zurückgelegt auf einfache Fahrkarten 28·89, auf Rückfahrkarten 22·20, auf gewöhnliche Zeitkarten 39·40, auf Schülerkarten 14·15 und auf Arbeiterkarten 18·79 km: in I. Kl. 61·35, in II. Kl. 37·62 und in III. Kl. 21·98 km. Von den französischen Hauptbahnen hat die Nordbahn den stärksten P. 1912 kamen auf 1 km dieser Bahn 763.852 km. Die Ostbahn förderte 493.711, die Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn 483.520, die Paris-Orleans-Bahn 386.507 und die Südbahn 343.779 Pkm auf 1 km. Auf dem alten Staatsbahnnetz betrug die Durchschnittsleistung 227.173, auf der verstaatlichten Westbahn 474.366 Pkm. Im Durchschnitt der französischen Hauptbahnen legte ein Reisender zurück: in I. Kl. 65·7, in II. Kl. 34·9, in III. Kl. 32·6 km. Zum Militärtarif wurden 11·2% aller Reisenden befördert (gegen 1·15% in Deutschland), von den sonstigen Reisenden 67·9% zu ermäßigten Fahrpreisen. Über den Verkehr auf den Pariser Untergrundbahnen vgl. Art. Pariser elektrische Schnellbahnen. Die englische Statistik enthält keine Angaben über die von den Reisenden zurückgelegten Entfernungen. 1912 betrug die Durchschnittseinnahme aus der Personenbeförderung: auf 1 Zug km 2·11 M., auf einen Reisenden in I. Kl. 2·42 M., in II. Kl. 1·58 M., in III. Kl. 0·55 M., auf eine Zeitkarte 12·95 M. Die Londoner Stadtbahn beförderte 1903 290·7, 1906 329·5, 1909 410·7, 1912 436·5 Mill. Reisende. Die Statistik der italienischen Staatsbahnen enthält ebenfalls keine Angabe der geförderten Pkm. Bei einem Fahrpreis für 1 km von etwa I. Kl. 12·80, II. Kl. 8·95, III. Kl. 5·80 Centesimi in Schnellzügen und von etwa I. Kl. 11·60, II. Kl. 8·15, III. Kl. 5·25 Centesimi in Personenzügen hat die Durchschnittseinnahme auf Fahrkarten ohne Ermäßigung betragen: I. Kl. 6·46, II. Kl. 3·96, III. Kl. 1·32 Lire. Etwa 65% aller Reisenden auf gewöhnliche Fahrkarten fuhren mit Fahrpreisermäßigung. Unter ihrer Berücksichtigung betrug die Durchschnittseinnahme: I. Kl. 7·53, II. Kl. 4·32, III. Kl. 1·33, IV. Kl. 1·33 Lire. Neben den gewöhnlichen Fahrkarten bestehen auf den italienischen Staatsbahnen auch Zeitkarten und zusammenstellbare Fahrscheine, die in der Statistik nur nach Anzahl und Einnahme, nicht auch mit der Zahl der darauf zurückgelegten Fahrten nachgewiesen werden. 1912 wurden ausgegeben:

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/23>, abgerufen am 24.11.2024.