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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

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Abb. 431. Haltestellen der Stadtbahn und der Nordsüdbahn am Bahnhof St. Lazare.

Abb. 432. Umsteighalle mit Ausstellungsräumen zwischen den Nordsüdbahn-Haltestellen am Bahnhof St. Lazare.

Abb. 433. Gewölbte Tunnelform der Stadtbahn.
(Abb. 429). Der Plan, die Vorstädte und Vororte vom Verkehr des Netzes gänzlich auszuschließen, kommt in der fast allgemein durchgeführten Kehrschleifenbildung an den Linienenden zum Ausdruck.

Die Fahrgäste sind nach dieser Sachlage in weitestem Umfang auf Zugwechsel angewiesen, der an den Kreuzungspunkten der Linien im Übergang von Station zu Station erfolgt. Dabei ist das Publikum auf die Zurücklegung oft längerer Verbindungsgänge, ausgiebige Benutzung von Treppen angewiesen (Abb. 430, 431 u. 432). Zur Erleichterung des Umsteigens ist bei tiefer Stationslage auch in Paris von Aufzügen und Fahrtreppen Gebrauch gemacht; die in Paris angewendete Hocquartsche Fahrtreppenform wird von der Londoner Otisform hinsichtlich der Zweckmäßigkeit bei weitem übertroffen.



Abb. 431. Haltestellen der Stadtbahn und der Nordsüdbahn am Bahnhof St. Lazare.

Abb. 432. Umsteighalle mit Ausstellungsräumen zwischen den Nordsüdbahn-Haltestellen am Bahnhof St. Lazare.

Abb. 433. Gewölbte Tunnelform der Stadtbahn.
(Abb. 429). Der Plan, die Vorstädte und Vororte vom Verkehr des Netzes gänzlich auszuschließen, kommt in der fast allgemein durchgeführten Kehrschleifenbildung an den Linienenden zum Ausdruck.

Die Fahrgäste sind nach dieser Sachlage in weitestem Umfang auf Zugwechsel angewiesen, der an den Kreuzungspunkten der Linien im Übergang von Station zu Station erfolgt. Dabei ist das Publikum auf die Zurücklegung oft längerer Verbindungsgänge, ausgiebige Benutzung von Treppen angewiesen (Abb. 430, 431 u. 432). Zur Erleichterung des Umsteigens ist bei tiefer Stationslage auch in Paris von Aufzügen und Fahrtreppen Gebrauch gemacht; die in Paris angewendete Hocquartsche Fahrtreppenform wird von der Londoner Otisform hinsichtlich der Zweckmäßigkeit bei weitem übertroffen.

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[462/0479] [Abbildung Abb. 431. Haltestellen der Stadtbahn und der Nordsüdbahn am Bahnhof St. Lazare. ] [Abbildung Abb. 432. Umsteighalle mit Ausstellungsräumen zwischen den Nordsüdbahn-Haltestellen am Bahnhof St. Lazare. ] [Abbildung Abb. 433. Gewölbte Tunnelform der Stadtbahn. ] (Abb. 429). Der Plan, die Vorstädte und Vororte vom Verkehr des Netzes gänzlich auszuschließen, kommt in der fast allgemein durchgeführten Kehrschleifenbildung an den Linienenden zum Ausdruck. Die Fahrgäste sind nach dieser Sachlage in weitestem Umfang auf Zugwechsel angewiesen, der an den Kreuzungspunkten der Linien im Übergang von Station zu Station erfolgt. Dabei ist das Publikum auf die Zurücklegung oft längerer Verbindungsgänge, ausgiebige Benutzung von Treppen angewiesen (Abb. 430, 431 u. 432). Zur Erleichterung des Umsteigens ist bei tiefer Stationslage auch in Paris von Aufzügen und Fahrtreppen Gebrauch gemacht; die in Paris angewendete Hocquartsche Fahrtreppenform wird von der Londoner Otisform hinsichtlich der Zweckmäßigkeit bei weitem übertroffen.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/479>, abgerufen am 23.11.2024.