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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

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6. Literatur: a) Amtliche Publikationen. Administration - Report (jährlich). - Indian Railway Conference Association (jährlich). - Locomotive and Carriage Superintendents Commitee (jährlich). - Minutes by the Governor-General of India (Lord Dalhousie) Avril 20th 1853 und February 28th 1856. - Report on the Administration and Working of Indian Railways by Thomas Robertson, 1903. - - Report of the Commission appointed to consider the question of a broad gauge connection between India and Ceylon, 1903. - Rules for the opening of a Railway 1893, and corrected to 31st December 1904. - Revised Rules for the design an inspection of Railway Girder Bridges, 1908. - Papers on the proposed Railway in Bengal, 1853.

b) Minutes of the Institution of Civil Engineers.

c) Vermischtes. The Railways of India by Capt. E. Davidson, R. E. 1868. - Indian Railways, by Juland Danvers, 1877. - Cohn, Die englische Eisenbahnpolitik in Ostindien, Arch. f. Ebw. 1886. - Railways in India, by E. Monson George, 1894. - Ligth Railways for the United Kingdom, India and the Colonies, by J. C. Mackay, 1896. - Light Railways at home and abroad, by W. H. Cole 1899. - The Marquess of Dalhousie, by Sir William Wilson Hunter, K. C. S. J. 1895. - Modern India, by Sir J. D. Rees, K. C. J. E. 1910. - Encyclopedia Britannica, 9th, 10th and 11th Editions, 1875-1911. - Revue generale 1913 (Novemberheft) und 1914 (Februarheft) - Railway Gazette (London) First and second special Indian Railway Number. 28. Mai und 12. November 1913 (vollständige Darstellung der Indischen Eisenbahnen mit vielen Abbildungen und Karten). - Archiv f. Ebw. 1885, S. 497, sowie die seit 1881 regelmäßig daselbst veröffentlichten statistischen Berichte.

Strange.


Indizierte Dampfarbeit, s. Dampfarbeit und Indikator.


Induktionsrollen, Drahtwicklungen oder Drahtspulen, die zur Erzeugung von Induktionsströmen (s. d.) dienen.

Rasch aufeinanderfolgende Unterbrechungen, Stärkeänderungen, Spannungsänderungen oder Richtungsänderungen des in einer Drahtspule fließenden Stromes erregen - induzieren - in einer unmittelbar benachbarten, von der ersten aber isolierten Drahtspule, deren Windungen mit denen der ersten parallel verlaufen, kurze Stromstöße wechselnder Richtung. Die vom erregenden Strom durchflossene Spule heißt die primäre Spule, die andere, in der die Ströme hervorgerufen werden, die sekundäre Spule. Die induzierende Wirkung ist um so größer, je näher die beiden Spulen einander gebracht werden. Gewöhnlich werden sie ineinander geschoben angeordnet. Das Ganze bildet dann die Induktionsrolle oder Induktionsspule. Die Induktionswirkung wird erhöht, wenn die primäre Spule einen Kern aus weichem Eisen erhält, der aber zur Vermeidung der im Eisen auftretenden, die Induktion nachteilig beeinflussenden Wirbelströme nicht massiv sein darf, sondern aus einem Drahtbündel oder einer aufgeschnittenen Röhre gebildet sein muß. Wenn beide Bewicklungen ganz gleich sind, dann hat der induzierte Strom, abgesehen von geringen durch die Umwandlung bedingten unvermeidlichen Verlusten, auch die gleiche Spannung und Stärke wie der induzierende Strom. Wenn bei derselben Stromquelle die Bewicklung der primären Spule aus wenigen Windungen dicken Drahtes und die Bewicklung der sekundären Spule aus vielen Windungen dünnen Drahtes besteht, dann hat der induzierte Strom hohe Spannung und geringe Stärke, während der induzierende bei großer Stromstärke nur niedrige Spannung hat. Ist das Wicklungsverhältnis der Spule das umgekehrte, dann tritt auch die umgekehrte Induktionswirkung ein, d. h. ein Strom von geringer Stärke und hoher Spannung in der primären Spule induziert in der sekundären Spule einen Strom von großer Stärke und niedriger Spannung.

Die I. finden im Eisenbahndienst praktische Verwendung im Mikrophon (s. Fernsprecheinrichtungen), in der Funkentelegraphie (s. d.) und in den Pupinspulen (s. Fernsprecheinrichtungen).

Fink.


Induktionsströme, elektrische Ströme, die nicht aus galvanischen Batterien erzeugt, sondern durch Fernwirkung, von stromdurch-flossenen Leitern oder von Magneten auf benachbarte stromlose geschlossene Leiter in letzteren erregt werden. Die stromerregende Wirkung tritt ein im Augenblick des Entstehens und Verschwindens und bei jeder Veränderung des Stromes im erregenden Leiter, bei jeder Annäherung oder Entfernung eines der beiden Leiter gegen den andern, sowie bei Bewegung des in Ruhe stromlosen Leiters in einem magnetischen Kraftlinienfelde, d. i. im Wirkungsbereich eines Magneten, oder beim Entstehen, Verschwinden und Wechseln des Magnetismus im Eisenkern des in Ruhe stromlosen Leiters. Die stromerregende Wirkung ist umso stärker, je geringer der Abstand des Leiters, in dem die Ströme erregt werden sollen, von dem erregenden Leiter oder dem Magnetpol ist, je schneller das Entstehen und Verschwinden und die Veränderungen des Stromes im erregenden Leiter erfolgen, je schneller der stromlose Leiter im magnetischen Felde bewegt wird und je schneller der



6. Literatur: a) Amtliche Publikationen. Administration – Report (jährlich). – Indian Railway Conference Association (jährlich). – Locomotive and Carriage Superintendents Commitee (jährlich). – Minutes by the Governor-General of India (Lord Dalhousie) Avril 20th 1853 und February 28th 1856. – Report on the Administration and Working of Indian Railways by Thomas Robertson, 1903. – – Report of the Commission appointed to consider the question of a broad gauge connection between India and Ceylon, 1903. – Rules for the opening of a Railway 1893, and corrected to 31st December 1904. – Revised Rules for the design an inspection of Railway Girder Bridges, 1908. – Papers on the proposed Railway in Bengal, 1853.

b) Minutes of the Institution of Civil Engineers.

c) Vermischtes. The Railways of India by Capt. E. Davidson, R. E. 1868. – Indian Railways, by Juland Danvers, 1877. – Cohn, Die englische Eisenbahnpolitik in Ostindien, Arch. f. Ebw. 1886. – Railways in India, by E. Monson George, 1894. – Ligth Railways for the United Kingdom, India and the Colonies, by J. C. Mackay, 1896. – Light Railways at home and abroad, by W. H. Cole 1899. – The Marquess of Dalhousie, by Sir William Wilson Hunter, K. C. S. J. 1895. – Modern India, by Sir J. D. Rees, K. C. J. E. 1910. – Encyclopedia Britannica, 9th, 10th and 11th Editions, 1875–1911. – Revue générale 1913 (Novemberheft) und 1914 (Februarheft) – Railway Gazette (London) First and second special Indian Railway Number. 28. Mai und 12. November 1913 (vollständige Darstellung der Indischen Eisenbahnen mit vielen Abbildungen und Karten). – Archiv f. Ebw. 1885, S. 497, sowie die seit 1881 regelmäßig daselbst veröffentlichten statistischen Berichte.

Strange.


Indizierte Dampfarbeit, s. Dampfarbeit und Indikator.


Induktionsrollen, Drahtwicklungen oder Drahtspulen, die zur Erzeugung von Induktionsströmen (s. d.) dienen.

Rasch aufeinanderfolgende Unterbrechungen, Stärkeänderungen, Spannungsänderungen oder Richtungsänderungen des in einer Drahtspule fließenden Stromes erregen – induzieren – in einer unmittelbar benachbarten, von der ersten aber isolierten Drahtspule, deren Windungen mit denen der ersten parallel verlaufen, kurze Stromstöße wechselnder Richtung. Die vom erregenden Strom durchflossene Spule heißt die primäre Spule, die andere, in der die Ströme hervorgerufen werden, die sekundäre Spule. Die induzierende Wirkung ist um so größer, je näher die beiden Spulen einander gebracht werden. Gewöhnlich werden sie ineinander geschoben angeordnet. Das Ganze bildet dann die Induktionsrolle oder Induktionsspule. Die Induktionswirkung wird erhöht, wenn die primäre Spule einen Kern aus weichem Eisen erhält, der aber zur Vermeidung der im Eisen auftretenden, die Induktion nachteilig beeinflussenden Wirbelströme nicht massiv sein darf, sondern aus einem Drahtbündel oder einer aufgeschnittenen Röhre gebildet sein muß. Wenn beide Bewicklungen ganz gleich sind, dann hat der induzierte Strom, abgesehen von geringen durch die Umwandlung bedingten unvermeidlichen Verlusten, auch die gleiche Spannung und Stärke wie der induzierende Strom. Wenn bei derselben Stromquelle die Bewicklung der primären Spule aus wenigen Windungen dicken Drahtes und die Bewicklung der sekundären Spule aus vielen Windungen dünnen Drahtes besteht, dann hat der induzierte Strom hohe Spannung und geringe Stärke, während der induzierende bei großer Stromstärke nur niedrige Spannung hat. Ist das Wicklungsverhältnis der Spule das umgekehrte, dann tritt auch die umgekehrte Induktionswirkung ein, d. h. ein Strom von geringer Stärke und hoher Spannung in der primären Spule induziert in der sekundären Spule einen Strom von großer Stärke und niedriger Spannung.

Die I. finden im Eisenbahndienst praktische Verwendung im Mikrophon (s. Fernsprecheinrichtungen), in der Funkentelegraphie (s. d.) und in den Pupinspulen (s. Fernsprecheinrichtungen).

Fink.


Induktionsströme, elektrische Ströme, die nicht aus galvanischen Batterien erzeugt, sondern durch Fernwirkung, von stromdurch-flossenen Leitern oder von Magneten auf benachbarte stromlose geschlossene Leiter in letzteren erregt werden. Die stromerregende Wirkung tritt ein im Augenblick des Entstehens und Verschwindens und bei jeder Veränderung des Stromes im erregenden Leiter, bei jeder Annäherung oder Entfernung eines der beiden Leiter gegen den andern, sowie bei Bewegung des in Ruhe stromlosen Leiters in einem magnetischen Kraftlinienfelde, d. i. im Wirkungsbereich eines Magneten, oder beim Entstehen, Verschwinden und Wechseln des Magnetismus im Eisenkern des in Ruhe stromlosen Leiters. Die stromerregende Wirkung ist umso stärker, je geringer der Abstand des Leiters, in dem die Ströme erregt werden sollen, von dem erregenden Leiter oder dem Magnetpol ist, je schneller das Entstehen und Verschwinden und die Veränderungen des Stromes im erregenden Leiter erfolgen, je schneller der stromlose Leiter im magnetischen Felde bewegt wird und je schneller der

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[268/0283] 6. Literatur: a) Amtliche Publikationen. Administration – Report (jährlich). – Indian Railway Conference Association (jährlich). – Locomotive and Carriage Superintendents Commitee (jährlich). – Minutes by the Governor-General of India (Lord Dalhousie) Avril 20th 1853 und February 28th 1856. – Report on the Administration and Working of Indian Railways by Thomas Robertson, 1903. – – Report of the Commission appointed to consider the question of a broad gauge connection between India and Ceylon, 1903. – Rules for the opening of a Railway 1893, and corrected to 31st December 1904. – Revised Rules for the design an inspection of Railway Girder Bridges, 1908. – Papers on the proposed Railway in Bengal, 1853. b) Minutes of the Institution of Civil Engineers. c) Vermischtes. The Railways of India by Capt. E. Davidson, R. E. 1868. – Indian Railways, by Juland Danvers, 1877. – Cohn, Die englische Eisenbahnpolitik in Ostindien, Arch. f. Ebw. 1886. – Railways in India, by E. Monson George, 1894. – Ligth Railways for the United Kingdom, India and the Colonies, by J. C. Mackay, 1896. – Light Railways at home and abroad, by W. H. Cole 1899. – The Marquess of Dalhousie, by Sir William Wilson Hunter, K. C. S. J. 1895. – Modern India, by Sir J. D. Rees, K. C. J. E. 1910. – Encyclopedia Britannica, 9th, 10th and 11th Editions, 1875–1911. – Revue générale 1913 (Novemberheft) und 1914 (Februarheft) – Railway Gazette (London) First and second special Indian Railway Number. 28. Mai und 12. November 1913 (vollständige Darstellung der Indischen Eisenbahnen mit vielen Abbildungen und Karten). – Archiv f. Ebw. 1885, S. 497, sowie die seit 1881 regelmäßig daselbst veröffentlichten statistischen Berichte. Strange. Indizierte Dampfarbeit, s. Dampfarbeit und Indikator. Induktionsrollen, Drahtwicklungen oder Drahtspulen, die zur Erzeugung von Induktionsströmen (s. d.) dienen. Rasch aufeinanderfolgende Unterbrechungen, Stärkeänderungen, Spannungsänderungen oder Richtungsänderungen des in einer Drahtspule fließenden Stromes erregen – induzieren – in einer unmittelbar benachbarten, von der ersten aber isolierten Drahtspule, deren Windungen mit denen der ersten parallel verlaufen, kurze Stromstöße wechselnder Richtung. Die vom erregenden Strom durchflossene Spule heißt die primäre Spule, die andere, in der die Ströme hervorgerufen werden, die sekundäre Spule. Die induzierende Wirkung ist um so größer, je näher die beiden Spulen einander gebracht werden. Gewöhnlich werden sie ineinander geschoben angeordnet. Das Ganze bildet dann die Induktionsrolle oder Induktionsspule. Die Induktionswirkung wird erhöht, wenn die primäre Spule einen Kern aus weichem Eisen erhält, der aber zur Vermeidung der im Eisen auftretenden, die Induktion nachteilig beeinflussenden Wirbelströme nicht massiv sein darf, sondern aus einem Drahtbündel oder einer aufgeschnittenen Röhre gebildet sein muß. Wenn beide Bewicklungen ganz gleich sind, dann hat der induzierte Strom, abgesehen von geringen durch die Umwandlung bedingten unvermeidlichen Verlusten, auch die gleiche Spannung und Stärke wie der induzierende Strom. Wenn bei derselben Stromquelle die Bewicklung der primären Spule aus wenigen Windungen dicken Drahtes und die Bewicklung der sekundären Spule aus vielen Windungen dünnen Drahtes besteht, dann hat der induzierte Strom hohe Spannung und geringe Stärke, während der induzierende bei großer Stromstärke nur niedrige Spannung hat. Ist das Wicklungsverhältnis der Spule das umgekehrte, dann tritt auch die umgekehrte Induktionswirkung ein, d. h. ein Strom von geringer Stärke und hoher Spannung in der primären Spule induziert in der sekundären Spule einen Strom von großer Stärke und niedriger Spannung. Die I. finden im Eisenbahndienst praktische Verwendung im Mikrophon (s. Fernsprecheinrichtungen), in der Funkentelegraphie (s. d.) und in den Pupinspulen (s. Fernsprecheinrichtungen). Fink. Induktionsströme, elektrische Ströme, die nicht aus galvanischen Batterien erzeugt, sondern durch Fernwirkung, von stromdurch-flossenen Leitern oder von Magneten auf benachbarte stromlose geschlossene Leiter in letzteren erregt werden. Die stromerregende Wirkung tritt ein im Augenblick des Entstehens und Verschwindens und bei jeder Veränderung des Stromes im erregenden Leiter, bei jeder Annäherung oder Entfernung eines der beiden Leiter gegen den andern, sowie bei Bewegung des in Ruhe stromlosen Leiters in einem magnetischen Kraftlinienfelde, d. i. im Wirkungsbereich eines Magneten, oder beim Entstehen, Verschwinden und Wechseln des Magnetismus im Eisenkern des in Ruhe stromlosen Leiters. Die stromerregende Wirkung ist umso stärker, je geringer der Abstand des Leiters, in dem die Ströme erregt werden sollen, von dem erregenden Leiter oder dem Magnetpol ist, je schneller das Entstehen und Verschwinden und die Veränderungen des Stromes im erregenden Leiter erfolgen, je schneller der stromlose Leiter im magnetischen Felde bewegt wird und je schneller der

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/283>, abgerufen am 22.11.2024.