Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 5. Berlin, Wien, 1914.

Bild:
<< vorherige Seite

des Gerüsts befestigt ist Als Ausgleichsgewichte werden meist Schienenstücke benutzt.

Ein G. zur Montage und Untersuchung elektrischer Oberleitungen wie er bei österr. Lokalbahnen vielfach verwendet wird, ist in Abb. 223 dargestellt.

Die Arbeitsbühne ist drehbar und in der Höhenrichtung mittels eines Windwerkes verstellbar. Zur Sicherung des Wagens an den Arbeitsstellen sind Schienenzangen vorgesehen.

In letzter Zeit werden G. vielfach als Akkumulatorentriebwagen gebaut und mit Aufenthaltsräumen für das Arbeits- und Fahrpersonal ausgestattet.

Ein derartiger zur Untersuchung elektrischer Oberleitungen bestimmter Wagen der preuß. Staatsbahnen ist in Abb. 224 dargestellt.

Auf einem eisernen Untergestell ist ein Wagenkasten und ein niederer Akkumulatorenraum


Abb. 224. Gerüstwagen der preuß. Staatsbahnen.
angeordnet. Am Wagenkastendach ist eine um 90° nach jeder Seite schwenkbare und in jeder Stellung festzustellende, abnehmbare Arbeitsbühne und ein Erdungsbügel angebracht,

Abb. 225. Tunneluntersuchungswagen der preuß. Staatsbahnen.
während ein zweiter Erdungsbügel auf einem abnehmbaren Holzbock am Akkumulatorenkasten befestigt ist. Die zum Schutze des arbeitenden Personals notwendige Erdung

des Gerüsts befestigt ist Als Ausgleichsgewichte werden meist Schienenstücke benutzt.

Ein G. zur Montage und Untersuchung elektrischer Oberleitungen wie er bei österr. Lokalbahnen vielfach verwendet wird, ist in Abb. 223 dargestellt.

Die Arbeitsbühne ist drehbar und in der Höhenrichtung mittels eines Windwerkes verstellbar. Zur Sicherung des Wagens an den Arbeitsstellen sind Schienenzangen vorgesehen.

In letzter Zeit werden G. vielfach als Akkumulatorentriebwagen gebaut und mit Aufenthaltsräumen für das Arbeits- und Fahrpersonal ausgestattet.

Ein derartiger zur Untersuchung elektrischer Oberleitungen bestimmter Wagen der preuß. Staatsbahnen ist in Abb. 224 dargestellt.

Auf einem eisernen Untergestell ist ein Wagenkasten und ein niederer Akkumulatorenraum


Abb. 224. Gerüstwagen der preuß. Staatsbahnen.
angeordnet. Am Wagenkastendach ist eine um 90° nach jeder Seite schwenkbare und in jeder Stellung festzustellende, abnehmbare Arbeitsbühne und ein Erdungsbügel angebracht,

Abb. 225. Tunneluntersuchungswagen der preuß. Staatsbahnen.
während ein zweiter Erdungsbügel auf einem abnehmbaren Holzbock am Akkumulatorenkasten befestigt ist. Die zum Schutze des arbeitenden Personals notwendige Erdung

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0321" n="311"/>
des Gerüsts befestigt ist Als Ausgleichsgewichte werden meist Schienenstücke benutzt.</p><lb/>
          <p>Ein G. zur Montage und Untersuchung elektrischer Oberleitungen wie er bei <hi rendition="#g">österr. Lokalbahnen</hi> vielfach verwendet wird, ist in Abb. 223 dargestellt.</p><lb/>
          <p>Die Arbeitsbühne ist drehbar und in der Höhenrichtung mittels eines Windwerkes verstellbar. Zur Sicherung des Wagens an den Arbeitsstellen sind Schienenzangen vorgesehen.</p><lb/>
          <p>In letzter Zeit werden G. vielfach als Akkumulatorentriebwagen gebaut und mit Aufenthaltsräumen für das Arbeits- und Fahrpersonal ausgestattet.</p><lb/>
          <p>Ein derartiger zur Untersuchung elektrischer Oberleitungen bestimmter Wagen der <hi rendition="#g">preuß. Staatsbahnen</hi> ist in Abb. 224 dargestellt.</p><lb/>
          <p>Auf einem eisernen Untergestell ist ein Wagenkasten und ein niederer Akkumulatorenraum<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen05_1914/figures/roell_eisenbahnwesen05_1914_figure-0310.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 224. Gerüstwagen der preuß. Staatsbahnen.</head><lb/></figure><lb/>
angeordnet. Am Wagenkastendach ist eine um 90° nach jeder Seite schwenkbare und in jeder Stellung festzustellende, abnehmbare Arbeitsbühne und ein Erdungsbügel angebracht,<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen05_1914/figures/roell_eisenbahnwesen05_1914_figure-0311.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 225. Tunneluntersuchungswagen der preuß. Staatsbahnen.</head><lb/></figure><lb/>
während ein zweiter Erdungsbügel auf einem abnehmbaren Holzbock am Akkumulatorenkasten befestigt ist. Die zum Schutze des arbeitenden Personals notwendige Erdung
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[311/0321] des Gerüsts befestigt ist Als Ausgleichsgewichte werden meist Schienenstücke benutzt. Ein G. zur Montage und Untersuchung elektrischer Oberleitungen wie er bei österr. Lokalbahnen vielfach verwendet wird, ist in Abb. 223 dargestellt. Die Arbeitsbühne ist drehbar und in der Höhenrichtung mittels eines Windwerkes verstellbar. Zur Sicherung des Wagens an den Arbeitsstellen sind Schienenzangen vorgesehen. In letzter Zeit werden G. vielfach als Akkumulatorentriebwagen gebaut und mit Aufenthaltsräumen für das Arbeits- und Fahrpersonal ausgestattet. Ein derartiger zur Untersuchung elektrischer Oberleitungen bestimmter Wagen der preuß. Staatsbahnen ist in Abb. 224 dargestellt. Auf einem eisernen Untergestell ist ein Wagenkasten und ein niederer Akkumulatorenraum [Abbildung Abb. 224. Gerüstwagen der preuß. Staatsbahnen. ] angeordnet. Am Wagenkastendach ist eine um 90° nach jeder Seite schwenkbare und in jeder Stellung festzustellende, abnehmbare Arbeitsbühne und ein Erdungsbügel angebracht, [Abbildung Abb. 225. Tunneluntersuchungswagen der preuß. Staatsbahnen. ] während ein zweiter Erdungsbügel auf einem abnehmbaren Holzbock am Akkumulatorenkasten befestigt ist. Die zum Schutze des arbeitenden Personals notwendige Erdung

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-06-17T17:32:45Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-06-17T17:32:45Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben.

Die Abbildungen im Text stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen05_1914
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen05_1914/321
Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 5. Berlin, Wien, 1914, S. 311. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen05_1914/321>, abgerufen am 24.11.2024.