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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 5. Berlin, Wien, 1914.

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bedingt wären, auch die offene Überschienung eines hochliegenden Gebirgsrückens größere Hebungen der zu fördernden Lasten erheischten, so wird die Scheitelstrecke der G. sehr häufig in den Tunnels gelegt, dessen Eingänge unter Umständen verhältnismäßig tief liegen, daher die sog. Scheiteltunnel meist große Längen erhalten und namhafte Kosten für Bau, Lüftung und Erhaltung fordern.

Die Scheiteltunnel der großen G. haben, vom etwa 20 km langen Simplontunnel abgesehen, Längen bis 15 km erhalten. Nur die Brennerbahn übersetzt die Wasserscheide, die Brennerhöhe, auf 1370 m ü. M. im offenen Einschnitte, also ohne Tunnel, ohne daß der Winterbetrieb gefährdet wäre.

In nachfolgenden Tab. 1 und 2 sind nur die besprochenen Verhältnisse einiger G. mit Reibungsbetrieb und mit gemischtem Betrieb beispielsweise angegeben.

Tabelle 1.
Gebirgsbahnen mit Reibungsbetrieb.

Tabelle 2.
Gebirgsbannen mit gemischtem Betrieb.

Die neueren Entwürfe für große G. zeigen das Bestreben, die zu ersteigende Gesamthöhe

bedingt wären, auch die offene Überschienung eines hochliegenden Gebirgsrückens größere Hebungen der zu fördernden Lasten erheischten, so wird die Scheitelstrecke der G. sehr häufig in den Tunnels gelegt, dessen Eingänge unter Umständen verhältnismäßig tief liegen, daher die sog. Scheiteltunnel meist große Längen erhalten und namhafte Kosten für Bau, Lüftung und Erhaltung fordern.

Die Scheiteltunnel der großen G. haben, vom etwa 20 km langen Simplontunnel abgesehen, Längen bis 15 km erhalten. Nur die Brennerbahn übersetzt die Wasserscheide, die Brennerhöhe, auf 1370 m ü. M. im offenen Einschnitte, also ohne Tunnel, ohne daß der Winterbetrieb gefährdet wäre.

In nachfolgenden Tab. 1 und 2 sind nur die besprochenen Verhältnisse einiger G. mit Reibungsbetrieb und mit gemischtem Betrieb beispielsweise angegeben.

Tabelle 1.
Gebirgsbahnen mit Reibungsbetrieb.

Tabelle 2.
Gebirgsbannen mit gemischtem Betrieb.

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[264/0273] bedingt wären, auch die offene Überschienung eines hochliegenden Gebirgsrückens größere Hebungen der zu fördernden Lasten erheischten, so wird die Scheitelstrecke der G. sehr häufig in den Tunnels gelegt, dessen Eingänge unter Umständen verhältnismäßig tief liegen, daher die sog. Scheiteltunnel meist große Längen erhalten und namhafte Kosten für Bau, Lüftung und Erhaltung fordern. Die Scheiteltunnel der großen G. haben, vom etwa 20 km langen Simplontunnel abgesehen, Längen bis 15 km erhalten. Nur die Brennerbahn übersetzt die Wasserscheide, die Brennerhöhe, auf 1370 m ü. M. im offenen Einschnitte, also ohne Tunnel, ohne daß der Winterbetrieb gefährdet wäre. In nachfolgenden Tab. 1 und 2 sind nur die besprochenen Verhältnisse einiger G. mit Reibungsbetrieb und mit gemischtem Betrieb beispielsweise angegeben. Tabelle 1. Gebirgsbahnen mit Reibungsbetrieb. Tabelle 2. Gebirgsbannen mit gemischtem Betrieb. Die neueren Entwürfe für große G. zeigen das Bestreben, die zu ersteigende Gesamthöhe

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 5. Berlin, Wien, 1914, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen05_1914/273>, abgerufen am 24.11.2024.