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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 3. Berlin, Wien, 1912.

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Lagen unter der Erdoberfläche oder in Geländehöhe. Im ersten Falle haben die Anschließer die Unterkellerung der Gebäude zur unmittelbaren Aufnahme der Anschlußgleise [Abbildung] Abb. 145. Längenschnitt durch die Sturzanlage.
Abb. 146. Querschnitt der Sturzanlage.


Abb. 147. Lageplan der Sturzanlage.
Abb. 145-149. Sturzanlage zum Umladen von Kohle, Schotter, Kies von Eisenbahnwagen in Tunnelwagen. Erbaut für die Chicago- und Alton-Bahn. (Tägliche Leistung 5000 t.)
bis zur Tunnelsohle herabzuführen. In den anderen Fällen, in denen sich die Ankunftsstellen der Züge und die Ablieferungsstellen des Gutes in verschiedenen Höhen befinden, bedarf es senkrechter oder schräger Zwischenförderung, um die - leeren oder beladenen - Bahnwagen oder das Gut selbst zu heben oder zu senken; zum Zwecke dieser Zwischenförderung sind die verschiedenartigsten Einrichtungen, wie Aufzüge, Bremsberge, Förderbänder, Becherwerke, Rutschen, Schüttrinnen und Sturztrichter, ferner Hängebahnen u. dgl. in Anwendung. Sie setzen zweckentsprechende Ausbildung der Gleisanlagen für die Abgabe der Güter an die genannten Fördermittel und für ihre Ablieferung an der Bestimmungsstelle voraus. Zu dem Zwecke ist die Bahn mit zahlreichen Seitengleisen ausgestattet, in denen die Güter für den Zwischentransport bereitgestellt werden. Die Gleisanlagen am Abgabeorte

Lagen unter der Erdoberfläche oder in Geländehöhe. Im ersten Falle haben die Anschließer die Unterkellerung der Gebäude zur unmittelbaren Aufnahme der Anschlußgleise [Abbildung] Abb. 145. Längenschnitt durch die Sturzanlage.
Abb. 146. Querschnitt der Sturzanlage.


Abb. 147. Lageplan der Sturzanlage.
Abb. 145–149. Sturzanlage zum Umladen von Kohle, Schotter, Kies von Eisenbahnwagen in Tunnelwagen. Erbaut für die Chicago- und Alton-Bahn. (Tägliche Leistung 5000 t.)
bis zur Tunnelsohle herabzuführen. In den anderen Fällen, in denen sich die Ankunftsstellen der Züge und die Ablieferungsstellen des Gutes in verschiedenen Höhen befinden, bedarf es senkrechter oder schräger Zwischenförderung, um die – leeren oder beladenen – Bahnwagen oder das Gut selbst zu heben oder zu senken; zum Zwecke dieser Zwischenförderung sind die verschiedenartigsten Einrichtungen, wie Aufzüge, Bremsberge, Förderbänder, Becherwerke, Rutschen, Schüttrinnen und Sturztrichter, ferner Hängebahnen u. dgl. in Anwendung. Sie setzen zweckentsprechende Ausbildung der Gleisanlagen für die Abgabe der Güter an die genannten Fördermittel und für ihre Ablieferung an der Bestimmungsstelle voraus. Zu dem Zwecke ist die Bahn mit zahlreichen Seitengleisen ausgestattet, in denen die Güter für den Zwischentransport bereitgestellt werden. Die Gleisanlagen am Abgabeorte

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[181/0193] Lagen unter der Erdoberfläche oder in Geländehöhe. Im ersten Falle haben die Anschließer die Unterkellerung der Gebäude zur unmittelbaren Aufnahme der Anschlußgleise [Abbildung [Abbildung Abb. 145. Längenschnitt durch die Sturzanlage. ] [Abbildung Abb. 146. Querschnitt der Sturzanlage. ] [Abbildung Abb. 147. Lageplan der Sturzanlage. ] Abb. 145–149. Sturzanlage zum Umladen von Kohle, Schotter, Kies von Eisenbahnwagen in Tunnelwagen. Erbaut für die Chicago- und Alton-Bahn. (Tägliche Leistung 5000 t.) ] bis zur Tunnelsohle herabzuführen. In den anderen Fällen, in denen sich die Ankunftsstellen der Züge und die Ablieferungsstellen des Gutes in verschiedenen Höhen befinden, bedarf es senkrechter oder schräger Zwischenförderung, um die – leeren oder beladenen – Bahnwagen oder das Gut selbst zu heben oder zu senken; zum Zwecke dieser Zwischenförderung sind die verschiedenartigsten Einrichtungen, wie Aufzüge, Bremsberge, Förderbänder, Becherwerke, Rutschen, Schüttrinnen und Sturztrichter, ferner Hängebahnen u. dgl. in Anwendung. Sie setzen zweckentsprechende Ausbildung der Gleisanlagen für die Abgabe der Güter an die genannten Fördermittel und für ihre Ablieferung an der Bestimmungsstelle voraus. Zu dem Zwecke ist die Bahn mit zahlreichen Seitengleisen ausgestattet, in denen die Güter für den Zwischentransport bereitgestellt werden. Die Gleisanlagen am Abgabeorte

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 3. Berlin, Wien, 1912, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen03_1912/193>, abgerufen am 27.06.2024.