[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.Einleitung. nicht auf die Art, erfolgen kann, als einigeSchriftsteller wünschen. Aber, um alles Guten willen! so ganz Daß man die abstraktesten Begriffe, Von dem Innhalte der Bibel scheint schen
Einleitung. nicht auf die Art, erfolgen kann, als einigeSchriftſteller wuͤnſchen. Aber, um alles Guten willen! ſo ganz Daß man die abſtrakteſten Begriffe, Von dem Innhalte der Bibel ſcheint ſchen
<TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0016"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Einleitung.</hi></fw><lb/> nicht auf die Art, erfolgen kann, als einige<lb/> Schriftſteller wuͤnſchen.</p><lb/> <p>Aber, um alles Guten willen! ſo ganz<lb/> leer, von allem Menſchenverſtande, darf<lb/> doch wohl der Kopf nicht ſeyn, den man<lb/> den dogmatiſchen Theil der Religion, (und<lb/> doch iſt ein ſolcher Theil in allen Catechismen<lb/> enthalten,) lehren ſoll.</p><lb/> <p>Daß man die abſtrakteſten Begriffe,<lb/> durch ſinnliche Gleichniſſe und Behand-<lb/> lung, in die Gemuͤther der Jugend brin-<lb/> gen koͤnne, habe ich in einigen Capiteln ver-<lb/> ſucht. „Mit welchem Gluͤck?, Das iſt ei-<lb/> ne andere Frage. Genung, daß es doch<lb/> moͤglich iſt —</p><lb/> <p>Von dem Innhalte der Bibel ſcheint<lb/> mir ein kurzer Auszug, fuͤrs Gedaͤchtniß<lb/> des gemeinen Mannes, ein gutes Huͤlfs-<lb/> mittel. Eine chriſtliche Moral, (nicht<lb/> ein Wortregiſter der Tugenden,) habe<lb/> ich, ſo wie eine natuͤrliche Theologie, auf<lb/> Bitten eines Freundes, gewagt; weil ich,<lb/> als ein Laye, mich in dieſes Fach nicht<lb/> gern einlaſſen mogte. Doch ſind dieſe Ca-<lb/> pitel nicht ſo, mit dem Ganzen verbunden,<lb/> daß nicht beſſere, an ihre Stelle, geſetzt<lb/> werden koͤnnten. Inzwiſchen habe ich<lb/> alles das ſorgfaͤltig vermieden, was zwi-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſchen</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0016]
Einleitung.
nicht auf die Art, erfolgen kann, als einige
Schriftſteller wuͤnſchen.
Aber, um alles Guten willen! ſo ganz
leer, von allem Menſchenverſtande, darf
doch wohl der Kopf nicht ſeyn, den man
den dogmatiſchen Theil der Religion, (und
doch iſt ein ſolcher Theil in allen Catechismen
enthalten,) lehren ſoll.
Daß man die abſtrakteſten Begriffe,
durch ſinnliche Gleichniſſe und Behand-
lung, in die Gemuͤther der Jugend brin-
gen koͤnne, habe ich in einigen Capiteln ver-
ſucht. „Mit welchem Gluͤck?, Das iſt ei-
ne andere Frage. Genung, daß es doch
moͤglich iſt —
Von dem Innhalte der Bibel ſcheint
mir ein kurzer Auszug, fuͤrs Gedaͤchtniß
des gemeinen Mannes, ein gutes Huͤlfs-
mittel. Eine chriſtliche Moral, (nicht
ein Wortregiſter der Tugenden,) habe
ich, ſo wie eine natuͤrliche Theologie, auf
Bitten eines Freundes, gewagt; weil ich,
als ein Laye, mich in dieſes Fach nicht
gern einlaſſen mogte. Doch ſind dieſe Ca-
pitel nicht ſo, mit dem Ganzen verbunden,
daß nicht beſſere, an ihre Stelle, geſetzt
werden koͤnnten. Inzwiſchen habe ich
alles das ſorgfaͤltig vermieden, was zwi-
ſchen
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