Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Um diese Rechnung zu erläutern, so wollen wir
ein Exempel von denjenigen, welche der Herr
Bernoulli in dem zweyten Tomo der Peters-
burgischen Comment. angeführet, untersu-
chen. Dieselben sind mit einer drey pfündi-
gen eisernen Kugel gemacht worden, deren
Diameter 0, 2375 englische Schuh hielt.
Nachdem diese Kugel aus einer Canone, so 32
Caliber lang war, mit einer Ladung Pulver
von 2 Untz oder 1/8 Lb gerade aufwerts in die
Höhe geschossen worden, so fiel dieselbe nach
34" wiederum zu Boden.

Hier ist also n = 6647; c = 0, 2304
Rheinl. Schuh. Folglich ist nc = 1531 und
nc = 2041 = mb, also mb =2041000
tausent Rheinl. Schuh, und m = 0, 07295.
Nun multiplicire man die 34" mit 250; so
wird t = 8500: und hieraus findet man,
[Formel 2]

t9

Um dieſe Rechnung zu erlaͤutern, ſo wollen wir
ein Exempel von denjenigen, welche der Herr
Bernoulli in dem zweyten Tomo der Peters-
burgiſchen Comment. angefuͤhret, unterſu-
chen. Dieſelben ſind mit einer drey pfuͤndi-
gen eiſernen Kugel gemacht worden, deren
Diameter 0, 2375 engliſche Schuh hielt.
Nachdem dieſe Kugel aus einer Canone, ſo 32
Caliber lang war, mit einer Ladung Pulver
von 2 Untz oder ⅛ ℔ gerade aufwerts in die
Hoͤhe geſchoſſen worden, ſo fiel dieſelbe nach
34″ wiederum zu Boden.

Hier iſt alſo n = 6647; c = 0, 2304
Rheinl. Schuh. Folglich iſt nc = 1531 und
nc = 2041 = mb, alſo mb =2041000
tauſent Rheinl. Schuh, und m = 0, 07295.
Nun multiplicire man die 34″ mit 250; ſo
wird t = 8500: und hieraus findet man,
[Formel 2]

t9
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0675" n="655"/>
            <p>Um die&#x017F;e Rechnung zu erla&#x0364;utern, &#x017F;o wollen wir<lb/>
ein Exempel von denjenigen, welche der Herr<lb/><hi rendition="#aq">Bernoulli</hi> in dem zweyten <hi rendition="#aq">Tomo</hi> der Peters-<lb/>
burgi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Comment.</hi> angefu&#x0364;hret, unter&#x017F;u-<lb/>
chen. Die&#x017F;elben &#x017F;ind mit einer drey pfu&#x0364;ndi-<lb/>
gen ei&#x017F;ernen Kugel gemacht worden, deren<lb/><hi rendition="#aq">Diameter</hi> 0, 2375 engli&#x017F;che Schuh hielt.<lb/>
Nachdem die&#x017F;e Kugel aus einer Canone, &#x017F;o 32<lb/><hi rendition="#aq">Caliber</hi> lang war, mit einer Ladung Pulver<lb/>
von 2 <hi rendition="#aq">Untz</hi> oder &#x215B; &#x2114; gerade aufwerts in die<lb/>
Ho&#x0364;he ge&#x017F;cho&#x017F;&#x017F;en worden, &#x017F;o fiel die&#x017F;elbe nach<lb/>
34&#x2033; wiederum zu Boden.</p><lb/>
            <p>Hier i&#x017F;t al&#x017F;o <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">n</hi></hi> = 6647; <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">c</hi></hi> = 0, 2304<lb/>
Rheinl. Schuh. Folglich i&#x017F;t <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">nc</hi></hi></hi> = 1531 und<lb/><formula notation="TeX">\frac {4}{3}</formula> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">nc</hi></hi></hi> = 2041 = <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">mb,</hi></hi></hi> al&#x017F;o <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">mb</hi></hi></hi> =2041000<lb/>
tau&#x017F;ent Rheinl. Schuh, und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">m</hi></hi> = 0, 07295.<lb/>
Nun <hi rendition="#aq">multiplici</hi>re man die 34&#x2033; mit 250; &#x017F;o<lb/>
wird <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">t</hi></hi> = 8500: und hieraus findet man,<lb/><formula/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">t</hi></hi><hi rendition="#sup">9</hi></fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[655/0675] Um dieſe Rechnung zu erlaͤutern, ſo wollen wir ein Exempel von denjenigen, welche der Herr Bernoulli in dem zweyten Tomo der Peters- burgiſchen Comment. angefuͤhret, unterſu- chen. Dieſelben ſind mit einer drey pfuͤndi- gen eiſernen Kugel gemacht worden, deren Diameter 0, 2375 engliſche Schuh hielt. Nachdem dieſe Kugel aus einer Canone, ſo 32 Caliber lang war, mit einer Ladung Pulver von 2 Untz oder ⅛ ℔ gerade aufwerts in die Hoͤhe geſchoſſen worden, ſo fiel dieſelbe nach 34″ wiederum zu Boden. Hier iſt alſo n = 6647; c = 0, 2304 Rheinl. Schuh. Folglich iſt nc = 1531 und [FORMEL] nc = 2041 = mb, alſo mb =2041000 tauſent Rheinl. Schuh, und m = 0, 07295. Nun multiplicire man die 34″ mit 250; ſo wird t = 8500: und hieraus findet man, [FORMEL] t9

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/675
Zitationshilfe: Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 655. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/675>, abgerufen am 20.05.2024.