müsse, und folglich dazu auch das Gewicht des Horizontal-Balkens EF gehöre. Fer- ner muß dieser Balken E F, oder vielmehr die Linie, nach welcher derselbe auf den Ar- men R und S auflieget, vollkommen hori- zontal seyn. Denn diese Linie stellt die Axe vor, um welche das Pendulum sich beweget, und von welcher die Entfernungen so wohl des Centri gravitatis, als des Centri oscil- lationis gesucht werden müssen. Man su- che zu diesem Ende vor allen Dingen die Distanz des untersten Bords HI, wo das Band LMW befestigt ist, von der gedach- ten Axe, als welche zu Berechnung der Ge- schwindigkeit der geschossenen Kugel gleich- falls nöthig ist. Um hernach die Distanz des Centri gravitatis des ganzen Penduli von eben derselben Axe zu finden; so hebe man vermittelst des Bands L M W oder eines stärkern, wenn solches nöthig erachtet wird, das Pendulum so weit in die Höhe, biß dasselbe horizontal zu liegen komme. Fig. 4. Zu diesem Ende ziehe man das Band über eine Rolle M, welche an einem solchen Orte befestiget, daß das Stück des Bandes LM perpendicular stehe. Wenn das Pen- dulum GIHK in die Horizontal-Lage gebracht worden, alsdenn hänge man an das andere Ende des Bandes in W ein so grosses Gewicht, als zu Erhaltung des Penduli in
der
muͤſſe, und folglich dazu auch das Gewicht des Horizontal-Balkens EF gehoͤre. Fer- ner muß dieſer Balken E F, oder vielmehr die Linie, nach welcher derſelbe auf den Ar- men R und S auflieget, vollkommen hori- zontal ſeyn. Denn dieſe Linie ſtellt die Axe vor, um welche das Pendulum ſich beweget, und von welcher die Entfernungen ſo wohl des Centri gravitatis, als des Centri oscil- lationis geſucht werden muͤſſen. Man ſu- che zu dieſem Ende vor allen Dingen die Diſtanz des unterſten Bords HI, wo das Band LMW befeſtigt iſt, von der gedach- ten Axe, als welche zu Berechnung der Ge- ſchwindigkeit der geſchoſſenen Kugel gleich- falls noͤthig iſt. Um hernach die Diſtanz des Centri gravitatis des ganzen Penduli von eben derſelben Axe zu finden; ſo hebe man vermittelſt des Bands L M W oder eines ſtaͤrkern, wenn ſolches noͤthig erachtet wird, das Pendulum ſo weit in die Hoͤhe, biß daſſelbe horizontal zu liegen komme. Fig. 4. Zu dieſem Ende ziehe man das Band uͤber eine Rolle M, welche an einem ſolchen Orte befeſtiget, daß das Stuͤck des Bandes LM perpendicular ſtehe. Wenn das Pen- dulum GIHK in die Horizontal-Lage gebracht worden, alsdenn haͤnge man an das andere Ende des Bandes in W ein ſo groſſes Gewicht, als zu Erhaltung des Penduli in
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muͤſſe, und folglich dazu auch das Gewicht
des Horizontal-Balkens EF gehoͤre. Fer-
ner muß dieſer Balken E F, oder vielmehr
die Linie, nach welcher derſelbe auf den Ar-
men R und S auflieget, vollkommen hori-
zontal ſeyn. Denn dieſe Linie ſtellt die Axe
vor, um welche das Pendulum ſich beweget,
und von welcher die Entfernungen ſo wohl
des Centri gravitatis, als des Centri oscil-
lationis geſucht werden muͤſſen. Man ſu-
che zu dieſem Ende vor allen Dingen die
Diſtanz des unterſten Bords HI, wo das
Band LMW befeſtigt iſt, von der gedach-
ten Axe, als welche zu Berechnung der Ge-
ſchwindigkeit der geſchoſſenen Kugel gleich-
falls noͤthig iſt. Um hernach die Diſtanz
des Centri gravitatis des ganzen Penduli
von eben derſelben Axe zu finden; ſo hebe
man vermittelſt des Bands L M W oder
eines ſtaͤrkern, wenn ſolches noͤthig erachtet
wird, das Pendulum ſo weit in die Hoͤhe,
biß daſſelbe horizontal zu liegen komme.
Fig. 4. Zu dieſem Ende ziehe man das Band
uͤber eine Rolle M, welche an einem ſolchen
Orte befeſtiget, daß das Stuͤck des Bandes
LM perpendicular ſtehe. Wenn das Pen-
dulum GIHK in die Horizontal-Lage
gebracht worden, alsdenn haͤnge man an das
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 166. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/186>, abgerufen am 22.11.2024.
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