Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.
Sprecht, saht ihr nicht Almansor Zu meinem Zelte schleichen, Den Dolch in seiner Hand? Chor. Wir können es bezeugen, Wir sahen dich Almansor, Zu Saadi Zelte schleichen, Den Dolch in deiner Hand. Almansor. Hört mich, ihr meine Völker! Wer war der freche Mörder, Der mit dem Dolch bewaffnet, Sich einschlich in mein Zelt? Chor. Saadi der freche Mörder, Mit einem Dolch bewaffnet, Schlich er durch unsre Völker Jn unsers Feldherrn Zelt. Beide Chöre. Laßt uns das Mordverbrechen An dieser Rotte rächen, Rächet des Feldherrn Schmach! (Sie dringen auf einander ein, Osmar stürzt den Truppen nach, alle schnell ab.) Zobea. Papagena und Weiber. Zobea. Wo ist mein Vater, meine Brüder?
Sprecht, saht ihr nicht Almansor Zu meinem Zelte schleichen, Den Dolch in seiner Hand? Chor. Wir können es bezeugen, Wir sahen dich Almansor, Zu Saadi Zelte schleichen, Den Dolch in deiner Hand. Almansor. Hört mich, ihr meine Völker! Wer war der freche Mörder, Der mit dem Dolch bewaffnet, Sich einschlich in mein Zelt? Chor. Saadi der freche Mörder, Mit einem Dolch bewaffnet, Schlich er durch unsre Völker Jn unsers Feldherrn Zelt. Beide Chöre. Laßt uns das Mordverbrechen An dieser Rotte rächen, Rächet des Feldherrn Schmach! (Sie dringen auf einander ein, Osmar stürzt den Truppen nach, alle schnell ab.) Zobea. Papagena und Weiber. Zobea. Wo ist mein Vater, meine Brüder? <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#SAA"> <p><pb facs="#f0098" n="94"/> Sprecht, saht ihr nicht Almansor<lb/> Zu meinem Zelte schleichen,<lb/> Den Dolch in seiner Hand?</p> </sp><lb/> <sp who="#CHOR"> <speaker>Chor.</speaker><lb/> <p>Wir können es bezeugen,<lb/> Wir sahen dich Almansor,<lb/> Zu Saadi Zelte schleichen,<lb/> Den Dolch in deiner Hand.</p> </sp><lb/> <sp who="#ALM"> <speaker>Almansor.</speaker><lb/> <p>Hört mich, ihr meine Völker!<lb/> Wer war der freche Mörder,<lb/> Der mit dem Dolch bewaffnet,<lb/> Sich einschlich in mein Zelt?</p> </sp><lb/> <sp who="#CHOR"> <speaker>Chor.</speaker><lb/> <p>Saadi der freche Mörder,<lb/> Mit einem Dolch bewaffnet,<lb/> Schlich er durch unsre Völker<lb/> Jn unsers Feldherrn Zelt.</p> </sp><lb/> <sp who="#BEICHOERE"> <speaker>Beide Chöre.</speaker><lb/> <p>Laßt uns das Mordverbrechen<lb/> An dieser Rotte rächen,<lb/> Rächet des Feldherrn Schmach!</p><lb/> <stage>(Sie dringen auf einander ein, <hi rendition="#g">Osmar</hi> stürzt<lb/> den Truppen nach, alle schnell ab.)</stage> </sp><lb/> <p>Zobea. Papagena <hi rendition="#g">und</hi> Weiber.</p><lb/> <sp who="#ZOBE"> <speaker>Zobea.</speaker><lb/> <p>Wo ist mein Vater, meine Brüder?</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [94/0098]
Sprecht, saht ihr nicht Almansor
Zu meinem Zelte schleichen,
Den Dolch in seiner Hand?
Chor.
Wir können es bezeugen,
Wir sahen dich Almansor,
Zu Saadi Zelte schleichen,
Den Dolch in deiner Hand.
Almansor.
Hört mich, ihr meine Völker!
Wer war der freche Mörder,
Der mit dem Dolch bewaffnet,
Sich einschlich in mein Zelt?
Chor.
Saadi der freche Mörder,
Mit einem Dolch bewaffnet,
Schlich er durch unsre Völker
Jn unsers Feldherrn Zelt.
Beide Chöre.
Laßt uns das Mordverbrechen
An dieser Rotte rächen,
Rächet des Feldherrn Schmach!
(Sie dringen auf einander ein, Osmar stürzt
den Truppen nach, alle schnell ab.)
Zobea. Papagena und Weiber.
Zobea.
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Zitationshilfe: | Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/98>, abgerufen am 27.07.2024. |