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Rilke, Rainer Maria: Advent. Leipzig, 1898.

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Prinz Emil zu Schönaich-Carolath.
Ich liebe vergessene Flurmadonnen,
Die rathlos warten auf irgendwen,
Und Mädchen, die an einsame Bronnen,
Blumen im Blondhaar, träumen gehn.
Und Kinder, die in die Sonne singen
Und staunend gross zu den Sternen sehn,
Und die Tage, wenn sie mir Lieder bringen,
Und die Nächte, wenn sie in Blüten stehn.


Prinz Emil zu Schönaich-Carolath.
Ich liebe vergessene Flurmadonnen,
Die rathlos warten auf irgendwen,
Und Mädchen, die an einsame Bronnen,
Blumen im Blondhaar, träumen gehn.
Und Kinder, die in die Sonne singen
Und staunend gross zu den Sternen sehn,
Und die Tage, wenn sie mir Lieder bringen,
Und die Nächte, wenn sie in Blüten stehn.


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[12/0012] Prinz Emil zu Schönaich-Carolath. Ich liebe vergessene Flurmadonnen, Die rathlos warten auf irgendwen, Und Mädchen, die an einsame Bronnen, Blumen im Blondhaar, träumen gehn. Und Kinder, die in die Sonne singen Und staunend gross zu den Sternen sehn, Und die Tage, wenn sie mir Lieder bringen, Und die Nächte, wenn sie in Blüten stehn.

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Zitationshilfe: Rilke, Rainer Maria: Advent. Leipzig, 1898, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rilke_advent_1898/12>, abgerufen am 23.11.2024.