Was das übrige noch anbelangt, so kann man sich daselbst leicht helfen und finden, da die Arbeit bekannt genug ist, und wenig Schwierigkeiten hat, die überdies bald zu heben sind.
§. 186. Aufführung durch und durch gemauerter Dämme, mit Bruch- steinen, und zwar mit gegossenen Mauern.
Zuförderst mache man die Sohle des Grund- grabens ganz fertig, alsdann lege man die Grund- schicht längst dem ganzen Grundgraben hindurch, völlig so wie im vorigen § gezeigt worden. Nach Beendigung dieser Arbeit macht man gewöhnlich Felder in dem Grundgraben 2 bis 3 Ruthen lang, und von der vollen Grundgrabenbreite. Die Höhe dieser Felder ist willkührlich, doch läßt man sie nicht gern 6 Fuß übersteigen. Diese Felder oder Abtheilungen genau zu verschließen, setzt man queer durch die Grundgraben Bretter, immer ein Zopfende gegen das Stammende des andern folgenden, und auf eine ähnliche Weise, auch über und auf einander. Hieraus entsteht also eine or- dentliche Bretterwand. Deswegen ist es rathsam, lauter gesäumte Breter zu nehmen, weil diese ge- nauer und ohne viel Mühe auf einander passen, als ungesäumte.
Damit aber diese Bretterwand lothrecht, und fest stehen bleibe, schlägt man in Entfernungen
von
Was das uͤbrige noch anbelangt, ſo kann man ſich daſelbſt leicht helfen und finden, da die Arbeit bekannt genug iſt, und wenig Schwierigkeiten hat, die uͤberdies bald zu heben ſind.
§. 186. Auffuͤhrung durch und durch gemauerter Daͤmme, mit Bruch- ſteinen, und zwar mit gegoſſenen Mauern.
Zufoͤrderſt mache man die Sohle des Grund- grabens ganz fertig, alsdann lege man die Grund- ſchicht laͤngſt dem ganzen Grundgraben hindurch, voͤllig ſo wie im vorigen § gezeigt worden. Nach Beendigung dieſer Arbeit macht man gewoͤhnlich Felder in dem Grundgraben 2 bis 3 Ruthen lang, und von der vollen Grundgrabenbreite. Die Hoͤhe dieſer Felder iſt willkuͤhrlich, doch laͤßt man ſie nicht gern 6 Fuß uͤberſteigen. Dieſe Felder oder Abtheilungen genau zu verſchließen, ſetzt man queer durch die Grundgraben Bretter, immer ein Zopfende gegen das Stammende des andern folgenden, und auf eine aͤhnliche Weiſe, auch uͤber und auf einander. Hieraus entſteht alſo eine or- dentliche Bretterwand. Deswegen iſt es rathſam, lauter geſaͤumte Breter zu nehmen, weil dieſe ge- nauer und ohne viel Muͤhe auf einander paſſen, als ungeſaͤumte.
Damit aber dieſe Bretterwand lothrecht, und feſt ſtehen bleibe, ſchlaͤgt man in Entfernungen
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Was das uͤbrige noch anbelangt, ſo kann man
ſich daſelbſt leicht helfen und finden, da die Arbeit
bekannt genug iſt, und wenig Schwierigkeiten
hat, die uͤberdies bald zu heben ſind.
§. 186.
Auffuͤhrung durch und durch gemauerter Daͤmme, mit Bruch-
ſteinen, und zwar mit gegoſſenen Mauern.
Zufoͤrderſt mache man die Sohle des Grund-
grabens ganz fertig, alsdann lege man die Grund-
ſchicht laͤngſt dem ganzen Grundgraben hindurch,
voͤllig ſo wie im vorigen § gezeigt worden. Nach
Beendigung dieſer Arbeit macht man gewoͤhnlich
Felder in dem Grundgraben 2 bis 3 Ruthen
lang, und von der vollen Grundgrabenbreite. Die
Hoͤhe dieſer Felder iſt willkuͤhrlich, doch laͤßt man
ſie nicht gern 6 Fuß uͤberſteigen. Dieſe Felder
oder Abtheilungen genau zu verſchließen, ſetzt
man queer durch die Grundgraben Bretter, immer
ein Zopfende gegen das Stammende des andern
folgenden, und auf eine aͤhnliche Weiſe, auch uͤber
und auf einander. Hieraus entſteht alſo eine or-
dentliche Bretterwand. Deswegen iſt es rathſam,
lauter geſaͤumte Breter zu nehmen, weil dieſe ge-
nauer und ohne viel Muͤhe auf einander paſſen,
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Damit aber dieſe Bretterwand lothrecht, und
feſt ſtehen bleibe, ſchlaͤgt man in Entfernungen
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 404. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/414>, abgerufen am 24.11.2024.
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