Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661.schlossen/ solten tragen biß zu der Kirchen/ in welche er solte eingesenck et werden: Ließ ihnen zu/ daß sie mit heller Stimme solten Freuden-Lieder singen/ und verehrete einer iedwedern eine Summa Geldes zu Beförderung ihres Ehestandes. Er ist begraben worden zu Sanct Sophien/ und hatte zu seinem Geleite hundert Kertzen/ und zwantzig Windlichter/ die von Priestern getragen worden: Denen die Geistlichen und alle Mönche in den Klöstern folgten/ ausgenommen die schwartzbekleideten/ die er von seinem Geleite ausschloß/ besorgende/ sie möchten die Freude dieses Leichbegängnüß mit ihrer Farbe verdunckeln. In Historia illustrium ICtorum Pat aviensium lib. 2. class. 8. XCVI. Wunderbare Bekehrung eines Türcken. UNter der Regirung Amurath des Dritten das Türckischen Sultans/ welcher im Jahr 1574. zu regiren angefangen/ hat sich folgende Geschichte begeben. schlossen/ solten tragen biß zu der Kirchen/ in welche er solte eingesenck et werden: Ließ ihnen zu/ daß sie mit heller Stimme solten Freuden-Lieder singen/ und verehrete einer iedwedern eine Summa Geldes zu Beförderung ihres Ehestandes. Er ist begraben worden zu Sanct Sophien/ und hatte zu seinem Geleite hundert Kertzen/ und zwantzig Windlichter/ die von Priestern getragen worden: Denen die Geistlichen und alle Mönche in den Klöstern folgten/ ausgenom̃en die schwartzbekleideten/ die er von seinem Geleite ausschloß/ besorgende/ sie möchten die Freude dieses Leichbegängnüß mit ihrer Farbe verdunckeln. In Historiâ illustrium ICtorum Pat aviensium lib. 2. class. 8. XCVI. Wunderbare Bekehrung eines Türcken. UNter der Regirung Amurath des Dritten das Türckischen Sultans/ welcher im Jahr 1574. zu regiren angefangen/ hat sich folgende Geschichte begeben. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0197" n="177"/> schlossen/ solten tragen biß zu der Kirchen/ in welche er solte eingesenck et werden: Ließ ihnen zu/ daß sie mit heller Stimme solten Freuden-Lieder singen/ und verehrete einer iedwedern eine Summa Geldes zu Beförderung ihres Ehestandes.</p> <p>Er ist begraben worden zu Sanct Sophien/ und hatte zu seinem Geleite hundert Kertzen/ und zwantzig Windlichter/ die von Priestern getragen worden: Denen die Geistlichen und alle Mönche in den Klöstern folgten/ ausgenom̃en die schwartzbekleideten/ die er von seinem Geleite ausschloß/ besorgende/ sie möchten die Freude dieses Leichbegängnüß mit ihrer Farbe verdunckeln.</p> <p>In Historiâ illustrium ICtorum Pat aviensium lib. 2. class. 8.</p> <p>XCVI.</p> <p>Wunderbare Bekehrung eines Türcken.</p> <p>UNter der Regirung Amurath des Dritten das Türckischen Sultans/ welcher im Jahr 1574. zu regiren angefangen/ hat sich folgende Geschichte begeben.</p> </div> </body> </text> </TEI> [177/0197]
schlossen/ solten tragen biß zu der Kirchen/ in welche er solte eingesenck et werden: Ließ ihnen zu/ daß sie mit heller Stimme solten Freuden-Lieder singen/ und verehrete einer iedwedern eine Summa Geldes zu Beförderung ihres Ehestandes.
Er ist begraben worden zu Sanct Sophien/ und hatte zu seinem Geleite hundert Kertzen/ und zwantzig Windlichter/ die von Priestern getragen worden: Denen die Geistlichen und alle Mönche in den Klöstern folgten/ ausgenom̃en die schwartzbekleideten/ die er von seinem Geleite ausschloß/ besorgende/ sie möchten die Freude dieses Leichbegängnüß mit ihrer Farbe verdunckeln.
In Historiâ illustrium ICtorum Pat aviensium lib. 2. class. 8.
XCVI.
Wunderbare Bekehrung eines Türcken.
UNter der Regirung Amurath des Dritten das Türckischen Sultans/ welcher im Jahr 1574. zu regiren angefangen/ hat sich folgende Geschichte begeben.
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