gen, er werfe die vortreffliche und bedrängte Fräu- lein, zwar nicht zu viel für die Veranlaßung dazu, aber zu viel für unsere Hoffnung, er- bittern.
O was für elende Leute sind diese Freygeister in der Lebensart, die gern ungebahnte und ver- worrene Wege betreten, und, wenn sie einmal irren, nicht wissen, wie weit ihr eigensinniger Lauf sie von der rechten Bahn abführen möge!
Meine Schwester danket, nebst mir, Jhrer gütigen Frau Mutter und Jhnen für die Gunst- bezeigungen, womit Sie uns am verwichenen Donnerstage überhäufet haben. Wir bitten, sich ferner die Sache, worauf unser Besuch zielte, angelegen seyn zu lassen. Wir werden auf nichts anders sinnen, als wie wir der liebenswürdigen Fräulein gefällig seyn, und ihr nach unserm äu- ßersten Vermögen das, was sie von dem un- glücklichen Menschen gelitten hat, gut machen können.
Wir verbleiben, wertheste Fräulein, Jhre verbundne und getreue Dienerinnen
CharlotteMarthaMontague.
Liebe Fräulein Howe.
Wir vereinigen unsere Bitte mit dem obigen Er- suchen der Fräulein Charlotte und Fräulein Martha Montague, daß Sie die Güte haben wol- len, sich der Sache anzunehmen: da wir überzeugt
sind,
gen, er werfe die vortreffliche und bedraͤngte Fraͤu- lein, zwar nicht zu viel fuͤr die Veranlaßung dazu, aber zu viel fuͤr unſere Hoffnung, er- bittern.
O was fuͤr elende Leute ſind dieſe Freygeiſter in der Lebensart, die gern ungebahnte und ver- worrene Wege betreten, und, wenn ſie einmal irren, nicht wiſſen, wie weit ihr eigenſinniger Lauf ſie von der rechten Bahn abfuͤhren moͤge!
Meine Schweſter danket, nebſt mir, Jhrer guͤtigen Frau Mutter und Jhnen fuͤr die Gunſt- bezeigungen, womit Sie uns am verwichenen Donnerſtage uͤberhaͤufet haben. Wir bitten, ſich ferner die Sache, worauf unſer Beſuch zielte, angelegen ſeyn zu laſſen. Wir werden auf nichts anders ſinnen, als wie wir der liebenswuͤrdigen Fraͤulein gefaͤllig ſeyn, und ihr nach unſerm aͤu- ßerſten Vermoͤgen das, was ſie von dem un- gluͤcklichen Menſchen gelitten hat, gut machen koͤnnen.
Wir verbleiben, wertheſte Fraͤulein, Jhre verbundne und getreue Dienerinnen
CharlotteMarthaMontague.
Liebe Fraͤulein Howe.
Wir vereinigen unſere Bitte mit dem obigen Er- ſuchen der Fraͤulein Charlotte und Fraͤulein Martha Montague, daß Sie die Guͤte haben wol- len, ſich der Sache anzunehmen: da wir uͤberzeugt
ſind,
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gen, er werfe die vortreffliche und bedraͤngte Fraͤu-
lein, zwar nicht zu viel fuͤr die Veranlaßung
dazu, aber zu viel fuͤr unſere Hoffnung, er-
bittern.
O was fuͤr elende Leute ſind dieſe Freygeiſter
in der Lebensart, die gern ungebahnte und ver-
worrene Wege betreten, und, wenn ſie einmal
irren, nicht wiſſen, wie weit ihr eigenſinniger Lauf
ſie von der rechten Bahn abfuͤhren moͤge!
Meine Schweſter danket, nebſt mir, Jhrer
guͤtigen Frau Mutter und Jhnen fuͤr die Gunſt-
bezeigungen, womit Sie uns am verwichenen
Donnerſtage uͤberhaͤufet haben. Wir bitten, ſich
ferner die Sache, worauf unſer Beſuch zielte,
angelegen ſeyn zu laſſen. Wir werden auf nichts
anders ſinnen, als wie wir der liebenswuͤrdigen
Fraͤulein gefaͤllig ſeyn, und ihr nach unſerm aͤu-
ßerſten Vermoͤgen das, was ſie von dem un-
gluͤcklichen Menſchen gelitten hat, gut machen
koͤnnen.
Wir verbleiben, wertheſte Fraͤulein,
Jhre verbundne und getreue Dienerinnen
Charlotte
Martha
Montague.
Liebe Fraͤulein Howe.
Wir vereinigen unſere Bitte mit dem obigen Er-
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Martha Montague, daß Sie die Guͤte haben wol-
len, ſich der Sache anzunehmen: da wir uͤberzeugt
ſind,
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 6. Göttingen, 1750, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa06_1750/274>, abgerufen am 22.11.2024.
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