Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750.

Bild:
<< vorherige Seite




Der acht und dreyßigste Brief
von
Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford.

Nun, Belford, kann ich nicht weiter gehen.
Die Sache ist vorbey. Clarissa lebet. Und
ich bin

dein gehorsamster Diener
R. Lovelace.
Der ganze Verlauf dieser traurigen Hand-
lung wird von der beleidigten Fräulein
in ihren folgenden Briefen vom Donners-
tage, den 6ten Jul. erzählet, auf welche
der Leser verwiesen wird.


Der neun und dreyßigste Brief
von
Herrn Belford an Hrn. Robert Lovelace.

Odu wildes Ungeheuer! Was hast du dir in
einer straf baren Stunde auf eine ganze
Lebenszeit
zu büßen angerichtet!

Jch kann es nicht ausdrücken, wie sehr mir
das Schicksa! dieser unvergleichlichen Fräulein

zu




Der acht und dreyßigſte Brief
von
Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford.

Nun, Belford, kann ich nicht weiter gehen.
Die Sache iſt vorbey. Clariſſa lebet. Und
ich bin

dein gehorſamſter Diener
R. Lovelace.
Der ganze Verlauf dieſer traurigen Hand-
lung wird von der beleidigten Fraͤulein
in ihren folgenden Briefen vom Donners-
tage, den 6ten Jul. erzaͤhlet, auf welche
der Leſer verwieſen wird.


Der neun und dreyßigſte Brief
von
Herrn Belford an Hrn. Robert Lovelace.

Odu wildes Ungeheuer! Was haſt du dir in
einer ſtraf baren Stunde auf eine ganze
Lebenszeit
zu buͤßen angerichtet!

Jch kann es nicht ausdruͤcken, wie ſehr mir
das Schickſa! dieſer unvergleichlichen Fraͤulein

zu
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0602" n="596"/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#fr">Der acht und dreyßig&#x017F;te Brief</hi><lb/>
von<lb/><hi rendition="#fr">Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford.</hi></head><lb/>
          <dateline> <hi rendition="#et">Dien&#x017F;tags fru&#x0364;he den 13ten Jun.</hi> </dateline><lb/>
          <p><hi rendition="#in">N</hi>un, Belford, kann ich nicht weiter gehen.<lb/>
Die Sache i&#x017F;t vorbey. Clari&#x017F;&#x017F;a lebet. Und<lb/>
ich bin</p><lb/>
          <closer>
            <salute> <hi rendition="#et">dein gehor&#x017F;am&#x017F;ter Diener<lb/><hi rendition="#fr">R. Lovelace.</hi></hi> </salute>
          </closer><lb/>
          <note>
            <p> <hi rendition="#fr">Der ganze Verlauf die&#x017F;er traurigen Hand-<lb/>
lung wird von der beleidigten Fra&#x0364;ulein<lb/>
in ihren folgenden Briefen vom Donners-<lb/>
tage, den 6ten Jul. erza&#x0364;hlet, auf welche<lb/>
der Le&#x017F;er verwie&#x017F;en wird.</hi> </p>
          </note>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div n="2">
          <head><hi rendition="#fr">Der neun und dreyßig&#x017F;te Brief</hi><lb/>
von<lb/><hi rendition="#fr">Herrn Belford an Hrn. Robert Lovelace.</hi></head><lb/>
          <dateline> <hi rendition="#et">Watford, Mittwoch. den 14ten Jun.</hi> </dateline><lb/>
          <p><hi rendition="#in">O</hi>du wildes Ungeheuer! Was ha&#x017F;t du dir in<lb/><hi rendition="#fr">einer &#x017F;traf baren Stunde</hi> auf eine <hi rendition="#fr">ganze<lb/>
Lebenszeit</hi> zu bu&#x0364;ßen angerichtet!</p><lb/>
          <p>Jch kann es nicht ausdru&#x0364;cken, wie &#x017F;ehr mir<lb/>
das Schick&#x017F;a! die&#x017F;er unvergleichlichen Fra&#x0364;ulein<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">zu</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[596/0602] Der acht und dreyßigſte Brief von Herrn Lovelace an Herrn Joh. Belford. Dienſtags fruͤhe den 13ten Jun. Nun, Belford, kann ich nicht weiter gehen. Die Sache iſt vorbey. Clariſſa lebet. Und ich bin dein gehorſamſter Diener R. Lovelace. Der ganze Verlauf dieſer traurigen Hand- lung wird von der beleidigten Fraͤulein in ihren folgenden Briefen vom Donners- tage, den 6ten Jul. erzaͤhlet, auf welche der Leſer verwieſen wird. Der neun und dreyßigſte Brief von Herrn Belford an Hrn. Robert Lovelace. Watford, Mittwoch. den 14ten Jun. Odu wildes Ungeheuer! Was haſt du dir in einer ſtraf baren Stunde auf eine ganze Lebenszeit zu buͤßen angerichtet! Jch kann es nicht ausdruͤcken, wie ſehr mir das Schickſa! dieſer unvergleichlichen Fraͤulein zu

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750/602
Zitationshilfe: [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750, S. 596. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750/602>, abgerufen am 22.11.2024.