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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750.

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nen Zutritt, ob ich ihn gleich mit dieser Bitte
begleitet hatte.

Nun, Belford, gehe ich Geschäffte halber
aus.



Der fünf und dreyßigste Brief
von
Herrn Lovelace an Hrn. Johann Belford.

Hast du jemals einen Trauschein gesehen,
Bruder?

Wir, N. N. durch göttliche Fürsehung
Lord Bischof zu London, entbieten
unserm wohlgeliebten in Christo, Robert
Lovelace,
(Jhr Diener, mein lieber Lord! Was
habe ich gethan, so viele Güte zu verdienen: da
ich Eu. Hochwürden Herrlichkeit niemals in mei-
nem Leben gesehen?) von der Gemeine zu St.
Martin in den Fields, als Bräutigam ledi-
gen Standes, und Clarissa Harlowe von
eben der Gemeine, als Braut, gleichfalls le-
digen Standes, unsern Gruß - - Nach-
dem ihr, wie uns vorgebracht ist, entschlos-
sen seyd, durch und mit Einwilligung von
etc. etc. etc. in den Stand der heiligen Ehe zu
treten,
(dieß ist nur vorgebracht, wie du bemer-
kest) und sehr wünschet, daß eure Heyrath
vor den Augen der Kirche feyerlich vollzo-

gen



nen Zutritt, ob ich ihn gleich mit dieſer Bitte
begleitet hatte.

Nun, Belford, gehe ich Geſchaͤffte halber
aus.



Der fuͤnf und dreyßigſte Brief
von
Herrn Lovelace an Hrn. Johann Belford.

Haſt du jemals einen Trauſchein geſehen,
Bruder?

Wir, N. N. durch goͤttliche Fuͤrſehung
Lord Biſchof zu London, entbieten
unſerm wohlgeliebten in Chriſto, Robert
Lovelace,
(Jhr Diener, mein lieber Lord! Was
habe ich gethan, ſo viele Guͤte zu verdienen: da
ich Eu. Hochwuͤrden Herrlichkeit niemals in mei-
nem Leben geſehen?) von der Gemeine zu St.
Martin in den Fields, als Braͤutigam ledi-
gen Standes, und Clariſſa Harlowe von
eben der Gemeine, als Braut, gleichfalls le-
digen Standes, unſern Gruß ‒ ‒ Nach-
dem ihr, wie uns vorgebracht iſt, entſchloſ-
ſen ſeyd, durch und mit Einwilligung von
ꝛc. ꝛc. ꝛc. in den Stand der heiligen Ehe zu
treten,
(dieß iſt nur vorgebracht, wie du bemer-
keſt) und ſehr wuͤnſchet, daß eure Heyrath
vor den Augen der Kirche feyerlich vollzo-

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[555/0561] nen Zutritt, ob ich ihn gleich mit dieſer Bitte begleitet hatte. Nun, Belford, gehe ich Geſchaͤffte halber aus. Der fuͤnf und dreyßigſte Brief von Herrn Lovelace an Hrn. Johann Belford. Montags den 12ten Jun. Haſt du jemals einen Trauſchein geſehen, Bruder? Wir, N. N. durch goͤttliche Fuͤrſehung Lord Biſchof zu London, entbieten unſerm wohlgeliebten in Chriſto, Robert Lovelace, (Jhr Diener, mein lieber Lord! Was habe ich gethan, ſo viele Guͤte zu verdienen: da ich Eu. Hochwuͤrden Herrlichkeit niemals in mei- nem Leben geſehen?) von der Gemeine zu St. Martin in den Fields, als Braͤutigam ledi- gen Standes, und Clariſſa Harlowe von eben der Gemeine, als Braut, gleichfalls le- digen Standes, unſern Gruß ‒ ‒ Nach- dem ihr, wie uns vorgebracht iſt, entſchloſ- ſen ſeyd, durch und mit Einwilligung von ꝛc. ꝛc. ꝛc. in den Stand der heiligen Ehe zu treten, (dieß iſt nur vorgebracht, wie du bemer- keſt) und ſehr wuͤnſchet, daß eure Heyrath vor den Augen der Kirche feyerlich vollzo- gen

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Zitationshilfe: [Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750, S. 555. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750/561>, abgerufen am 22.11.2024.