Rhode, Johann Gottlieb: Theorie der Verbreitung des Schalles für Baukünstler. Berlin, 1800.indem man in demselben überall auf indem man in demſelben überall auf <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0067" n="61"/> indem man in demſelben überall auf<lb/> allen Sitzen, jedes Wort der Schauſpie¬<lb/> ler deutlich hören kann. Es iſt ſon¬<lb/> derbar, aus welchen Gründen ſelbſt<lb/> ſcharfſinnige Baukünſtler dieſe Eigen¬<lb/> ſchaft haben erklären wollen, da der<lb/> wahre unleugbare Grund ſo nahe liegt.<lb/> Es hat nehmlich <hi rendition="#g">paralel fortlau¬<lb/> fende Seitenwände</hi>, welche unten<lb/> mit einen Halbzirkel geſchloſſen ſind.<lb/> (Fig. 5). Der <choice><sic>Schdll</sic><corr>Schall</corr></choice> pflanzt ſich alſo in<lb/> denſelben nach dem Geſetze der Kom¬<lb/> munikationsröhre fort, und muſs noth¬<lb/> wendig die Eigenſchaft hervorbringen<lb/> welche man davon rühmt. Ein ſonder¬<lb/> barer Erklärungsgrund der ſchönen Ver¬<lb/> breitung des Schalles in dieſem Hauſe, iſt<lb/> der welchen Stieglitz (Encyklop: 614 im<lb/> 4. Theil) wenn ich nicht irre aus Saunders<lb/> anführt daſs das mehrſte dazu die Bretter<lb/> beitrügen mit welchen überall die Wände<lb/> getäfelt ſind. Die Bretter können nicht<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [61/0067]
indem man in demſelben überall auf
allen Sitzen, jedes Wort der Schauſpie¬
ler deutlich hören kann. Es iſt ſon¬
derbar, aus welchen Gründen ſelbſt
ſcharfſinnige Baukünſtler dieſe Eigen¬
ſchaft haben erklären wollen, da der
wahre unleugbare Grund ſo nahe liegt.
Es hat nehmlich paralel fortlau¬
fende Seitenwände, welche unten
mit einen Halbzirkel geſchloſſen ſind.
(Fig. 5). Der Schall pflanzt ſich alſo in
denſelben nach dem Geſetze der Kom¬
munikationsröhre fort, und muſs noth¬
wendig die Eigenſchaft hervorbringen
welche man davon rühmt. Ein ſonder¬
barer Erklärungsgrund der ſchönen Ver¬
breitung des Schalles in dieſem Hauſe, iſt
der welchen Stieglitz (Encyklop: 614 im
4. Theil) wenn ich nicht irre aus Saunders
anführt daſs das mehrſte dazu die Bretter
beitrügen mit welchen überall die Wände
getäfelt ſind. Die Bretter können nicht
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |