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Hilarius [i. e. Reuter, Christian]: L'Honnéte Femme Oder die Ehrliche Frau zu Plißine [...] Nebenst Harleqvins Hochzeit- und Kind-Betterin-Schmause. Plißine, [1695].

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Schelm. Sie darff aber der Tebel hohlmer nicht
dencken das der Junge meines gleichen ist. Er mag
auch erstlich in die Welt wandern/ und sich ein Jahr
einer etliche den rauhen Wind lassen unter die Na-
se gehen/ wie ich gethan habe/ darnach soll er reden.
Scena VIII.
Ursille.
Ihr Kinder der Tisch ist gedeckt ihr sollet hinein
kommen ehe das Essen kalt wird.
Charlott. Wo speisen wir denn?
Urs. Hinten in der grossen Stube.
Clarill. Komm Bruder wir wollen essen.
Schelm. Ich mag der Tebel hohlmer nicht essen.
Urs. Warum denn nicht? und ich habe seintwe-
gen einen schönen Carpffen sieden müssen/ was wür-
de denn die Frau Muttersagen?
Schelm. Wo ist denn die Frau Mutter?
Urs. Sie sitzt schon am Tische/ und wartet auf sie.
Clarill. Komm nur fort Schelmuffsky sie ist
schon wieder gut.
Schelm. Ich kan der Tebel hohlmer leichte mit
gehen.
(gehen hinein.)
Scena. IX.
Fidele/ Edward/ (tragen schöne
Kleider in Händen) Lepsch und Fleck mit
Hüpelkörben.
Fidel. Setzet eure Hüpel-Körbe nur so lange
hier
E
Schelm. Sie darff aber der Tebel hohlmer nicht
dencken das der Junge meines gleichen iſt. Er mag
auch erſtlich in die Welt wandern/ und ſich ein Jahr
einer etliche den rauhen Wind laſſen unter die Na-
ſe gehen/ wie ich gethan habe/ darnach ſoll er reden.
Scena VIII.
Urſille.
Ihr Kinder der Tiſch iſt gedeckt ihr ſollet hinein
kommen ehe das Eſſen kalt wird.
Charlott. Wo ſpeiſen wir denn?
Urſ. Hinten in der groſſen Stube.
Clarill. Komm Bruder wir wollen eſſen.
Schelm. Ich mag der Tebel hohlmer nicht eſſen.
Urſ. Warum denn nicht? und ich habe ſeintwe-
gen einen ſchoͤnen Carpffen ſieden muͤſſen/ was wuͤr-
de denn die Frau Mutterſagen?
Schelm. Wo iſt denn die Frau Mutter?
Urſ. Sie ſitzt ſchon am Tiſche/ und wartet auf ſie.
Clarill. Komm nur fort Schelmuffsky ſie iſt
ſchon wieder gut.
Schelm. Ich kan der Tebel hohlmer leichte mit
gehen.
(gehen hinein.)
Scena. IX.
Fidele/ Edward/ (tragen ſchoͤne
Kleider in Haͤnden) Lepſch und Fleck mit
Huͤpelkoͤrben.
Fidel. Setzet eure Huͤpel-Koͤrbe nur ſo lange
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E
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[49/0061] Schelm. Sie darff aber der Tebel hohlmer nicht dencken das der Junge meines gleichen iſt. Er mag auch erſtlich in die Welt wandern/ und ſich ein Jahr einer etliche den rauhen Wind laſſen unter die Na- ſe gehen/ wie ich gethan habe/ darnach ſoll er reden. Scena VIII. Urſille. Ihr Kinder der Tiſch iſt gedeckt ihr ſollet hinein kommen ehe das Eſſen kalt wird. Charlott. Wo ſpeiſen wir denn? Urſ. Hinten in der groſſen Stube. Clarill. Komm Bruder wir wollen eſſen. Schelm. Ich mag der Tebel hohlmer nicht eſſen. Urſ. Warum denn nicht? und ich habe ſeintwe- gen einen ſchoͤnen Carpffen ſieden muͤſſen/ was wuͤr- de denn die Frau Mutterſagen? Schelm. Wo iſt denn die Frau Mutter? Urſ. Sie ſitzt ſchon am Tiſche/ und wartet auf ſie. Clarill. Komm nur fort Schelmuffsky ſie iſt ſchon wieder gut. Schelm. Ich kan der Tebel hohlmer leichte mit gehen. (gehen hinein.) Scena. IX. Fidele/ Edward/ (tragen ſchoͤne Kleider in Haͤnden) Lepſch und Fleck mit Huͤpelkoͤrben. Fidel. Setzet eure Huͤpel-Koͤrbe nur ſo lange hier E

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Zitationshilfe: Hilarius [i. e. Reuter, Christian]: L'Honnéte Femme Oder die Ehrliche Frau zu Plißine [...] Nebenst Harleqvins Hochzeit- und Kind-Betterin-Schmause. Plißine, [1695]. , S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/reuter_femme_1695/61>, abgerufen am 22.11.2024.