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Rétif de La Bretonne, Nicolas-Edme: Der fliegende Mensch. Übers. v. Wilhelm Christhelf Siegmund Mylius. 2. Aufl. Dresden u. a., 1785.

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die Striche -- sollen die Abwechselung des Zwi-
schenredens bezeichnen. -- Hhi hhhouh; hhanh,
hhanhh! -- Hhinnh! Hhouih! hhanh-
hhih. -- Hrrhh! hhih hhouh hhih hhonih
hhonhims hhoimhh! Hhi! Hihinnhinh-
hhih! etc.
Hermantin war neugierig die Personen
zu sehen, welche eine so bäurische und ungebildete
Sprache redeten. Er erhob sich daher mit einem
Schwunge des Parasols ein zehn Fuß, schwebte
über das Gebüsche hin und entdeckte hinter einer
Hecke von Weinreben und Brombeersträuchen, zwei
Wesen, die sich in einer noch beredtern Sprache
mit einander unterhielten. Ein iunges Mädchen,
deren Gestalt etwas von einer Eselin und einem
Frauenzimmer hatte, pflückte sehr zarte Disteln
und band sie mit iungen Sprossen von wilden Wei-
ne zusammen, indem der iunge Eselmann, ihr
Liebhaber die vorerwähnte doppelte Sprache an-
wandte um sie zu seinem Willen zu bereden. Die
iunge Geliebte hörte ihn, ohne sich in ihrer Ar-
beit stören zu lassen, an, und in dem sie lächelnd
auf ihn blickte. Jch bin im Stande Jhnen die
Rede des Sir Aliboran in der Uebersetzung mit-
zutheilen. -- Hhih hhouh; hhanh hhanh!
Jch schmachte nach dir; laß doch laß doch!
Hhhinnh! Hhouih! Hhanh-hih (Ach nein!
hör auf! laß mich gehn) -- Hhrrhh! hhih
hhouh hhih hhonih hhonhimh hhoimhh!
hhi! hihinnhinh-hhih!
(Ach! ich will dir
schon Gehör machen! Mach hurtig! Halt mir!)
Dies ist die feine Liebhaberei auf der Eselsinsel

und



die Striche — ſollen die Abwechſelung des Zwi-
ſchenredens bezeichnen. — Hhi hhhouh; hhanh,
hhanhh! — Hhinnh! Hhouih! hhanh-
hhih. — Hrrhh! hhih hhouh hhih hhonih
hhonhims hhoimhh! Hhi! Hihinnhinh-
hhih! ꝛc.
Hermantin war neugierig die Perſonen
zu ſehen, welche eine ſo baͤuriſche und ungebildete
Sprache redeten. Er erhob ſich daher mit einem
Schwunge des Paraſols ein zehn Fuß, ſchwebte
uͤber das Gebuͤſche hin und entdeckte hinter einer
Hecke von Weinreben und Brombeerſtraͤuchen, zwei
Weſen, die ſich in einer noch beredtern Sprache
mit einander unterhielten. Ein iunges Maͤdchen,
deren Geſtalt etwas von einer Eſelin und einem
Frauenzimmer hatte, pfluͤckte ſehr zarte Diſteln
und band ſie mit iungen Sproſſen von wilden Wei-
ne zuſammen, indem der iunge Eſelmann, ihr
Liebhaber die vorerwaͤhnte doppelte Sprache an-
wandte um ſie zu ſeinem Willen zu bereden. Die
iunge Geliebte hoͤrte ihn, ohne ſich in ihrer Ar-
beit ſtoͤren zu laſſen, an, und in dem ſie laͤchelnd
auf ihn blickte. Jch bin im Stande Jhnen die
Rede des Sir Aliboran in der Ueberſetzung mit-
zutheilen. — Hhih hhouh; hhanh hhanh!
Jch ſchmachte nach dir; laß doch laß doch!
Hhhinnh! Hhouih! Hhanh-hih (Ach nein!
hoͤr auf! laß mich gehn) — Hhrrhh! hhih
hhouh hhih hhonih hhonhimh hhoimhh!
hhi! hihinnhinh-hhih!
(Ach! ich will dir
ſchon Gehoͤr machen! Mach hurtig! Halt mir!)
Dies iſt die feine Liebhaberei auf der Eſelsinſel

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[232/0240] die Striche — ſollen die Abwechſelung des Zwi- ſchenredens bezeichnen. — Hhi hhhouh; hhanh, hhanhh! — Hhinnh! Hhouih! hhanh- hhih. — Hrrhh! hhih hhouh hhih hhonih hhonhims hhoimhh! Hhi! Hihinnhinh- hhih! ꝛc. Hermantin war neugierig die Perſonen zu ſehen, welche eine ſo baͤuriſche und ungebildete Sprache redeten. Er erhob ſich daher mit einem Schwunge des Paraſols ein zehn Fuß, ſchwebte uͤber das Gebuͤſche hin und entdeckte hinter einer Hecke von Weinreben und Brombeerſtraͤuchen, zwei Weſen, die ſich in einer noch beredtern Sprache mit einander unterhielten. Ein iunges Maͤdchen, deren Geſtalt etwas von einer Eſelin und einem Frauenzimmer hatte, pfluͤckte ſehr zarte Diſteln und band ſie mit iungen Sproſſen von wilden Wei- ne zuſammen, indem der iunge Eſelmann, ihr Liebhaber die vorerwaͤhnte doppelte Sprache an- wandte um ſie zu ſeinem Willen zu bereden. Die iunge Geliebte hoͤrte ihn, ohne ſich in ihrer Ar- beit ſtoͤren zu laſſen, an, und in dem ſie laͤchelnd auf ihn blickte. Jch bin im Stande Jhnen die Rede des Sir Aliboran in der Ueberſetzung mit- zutheilen. — Hhih hhouh; hhanh hhanh! Jch ſchmachte nach dir; laß doch laß doch! Hhhinnh! Hhouih! Hhanh-hih (Ach nein! hoͤr auf! laß mich gehn) — Hhrrhh! hhih hhouh hhih hhonih hhonhimh hhoimhh! hhi! hihinnhinh-hhih! (Ach! ich will dir ſchon Gehoͤr machen! Mach hurtig! Halt mir!) Dies iſt die feine Liebhaberei auf der Eſelsinſel und

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Zitationshilfe: Rétif de La Bretonne, Nicolas-Edme: Der fliegende Mensch. Übers. v. Wilhelm Christhelf Siegmund Mylius. 2. Aufl. Dresden u. a., 1785, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/retif_mensch_1785/240>, abgerufen am 23.11.2024.