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Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721.

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X. Seund doch zu allen Zeiten alle entstandene Ketzereyen durch die Concilia wiederlegt und gedämpfft worden. Warum solte man dan solches nicht auch auff den heutigen Tag ihnen gutheissen?

Antwort. Es haben die Concilia nicht an und vor sich bloß dahin die Ketzereyen gedämpffet: sondern aus und nach GOttes Wort/ welches sie ihnen entgegen gehalten haben. Werden nun die Papisten ihre decreta und Satzungen/ so sie auf ihren Conciliis wieder unsern Glauben und Lehr ausfertigen/ mit der Heil. Schrifft erweisen/ so wöllen wir alsdan dieselbige eben so wohl wie die Concilia vor Alters für kräfftig und gültig passiren lassen.

XI. Wan aber so viele ansehnliche Männer/ der Pabst/ Cardinäl/ Ertz-Bischöffe / Bischöffe &c. etwas als eine Glaubens-Warheit fürtragen/ so wäre es ja ein Frevel / daß man sich einer so ansehnlichen Menge wiedersetzen wolte.

Antwort. Der äusserliche Staet wirds für GOtt nicht ausmachen. Ein gar prächtiges Ansehen hatte auch die Gemeine zu Ephesus apoc. 2. also daß sie genennt wurde ein glantzender güldener Leuchter/ und dannoch sprach zu ihr der die sieben Sternen hat in seiner rechten Hand: Ich habe das wider dich/ daß du die erste Liebe verläst (gleichwie die päbstische Kirch die erste Lehr Christi und seiner Aposteln verlassen hat) gedencke wovon du gefallen bist/ und thue Busse: wo aber nicht/ so werde ich deinen Leuchter wegstossen von seiner Stette. Was nutzet dan der prächtige Pfauen-Schwantz der päbstischen Kirchen/ wan dessen Augen das Wort GOttes nicht sehen wollen?

XII. Es mögen die Evangelischen einwenden was sie wollen/ so ist doch alles ihr Einwenden bloß dahin angesehen/ damit ihre Irrthümer durch die auctorität der Concilien nicht geschlagen und ihr fauler Handel entdecket werde.

Antwort. Lieber! fechtet es doch unter euch erst selbsten aus was für ein Ansehen und auctorität in Schlichtung der Glaubens-Sachen eigentlich haben eure Concilia: dan euer berühmter Cardinalis Cameracensis sonsten Petrus de Alliaco genannt/ Ioannes Gerson, Major, Almainus, Cusanus, Panormitanus, Abulensis &c. und die Doctores von Sorbona eigenen zwar den päbstischen Conciliis eine solche Gewalt zu/ daß sie deren Ansehen erheben über das Ansehen des Pabstes/ und geben für der Pabst seye nicht höher zu achten in der päbstischen Kirchen/ als irgend ein General im geistlichen Ordens-Stand: also / daß der Pabst seye das Haubt eines jeden Papisten ins besonder: aber ein Unterthan aller Papisten insgesambt. Hingegen Dominicus Bannez 2. 2. q. I. a. 10. disp. 2. mit seinem Gefolg schilt alle diejenigen für ketzermässig/ so dieser Meinung beypflichten: aus Ursachen/ weilen der Pabst als das Haubt über die andern Glieder/ und der Hirte über die Schaffe die Ober-Stelle besitze. Weilen nun die Papisten selbsten nicht wissen/ was sie aus ihren Conciliis und Pabst machen wollen oder können/ so wollen wir den Pabst mit seinen Conciliis hindan setzen/ und halten uns eintzig bey Christo/ welcher ist das Haubt/ dem die Ober-Stelle von keiner Partey kan werden abgesprochen.

XIII. Schreibt doch austrücklich Gregorius M. l. I. Epist. cap. 24. Die erste vier Concilia verdienen eben ein so hohes Ansehen wegen ihrer Unfehlbarkeit/ als die vier H. Evangelia selbsten. Warum solten dan auch nicht ietzund die päbstische Concilia gleichen Werth und Ansehen verdienen können?

Antwort. Wans GOtt oder die H. Aposteln sägten/ wolten wirs glauben: Gregorius aber ist ein Pabst gewesen an. Chr. 600. (dannoch nicht also Anti-Christlich wie die Päbste folgender Zeiten) und seynd die Wort dieses Pabstes

X. Seund doch zu allen Zeiten alle entstandene Ketzereyen durch die Concilia wiederlegt und gedämpfft worden. Warum solte man dan solches nicht auch auff den heutigen Tag ihnen gutheissen?

Antwort. Es haben die Concilia nicht an und vor sich bloß dahin die Ketzereyen gedämpffet: sondern aus und nach GOttes Wort/ welches sie ihnen entgegen gehalten haben. Werden nun die Papisten ihre decreta und Satzungen/ so sie auf ihren Conciliis wieder unsern Glauben und Lehr ausfertigen/ mit der Heil. Schrifft erweisen/ so wöllen wir alsdan dieselbige eben so wohl wie die Concilia vor Alters für kräfftig und gültig passiren lassen.

XI. Wan aber so viele ansehnliche Männer/ der Pabst/ Cardinäl/ Ertz-Bischöffe / Bischöffe &c. etwas als eine Glaubens-Warheit fürtragen/ so wäre es ja ein Frevel / daß man sich einer so ansehnlichen Menge wiedersetzen wolte.

Antwort. Der äusserliche Staet wirds für GOtt nicht ausmachen. Ein gar prächtiges Ansehen hatte auch die Gemeine zu Ephesus apoc. 2. also daß sie genennt wurde ein glantzender güldener Leuchter/ und dannoch sprach zu ihr der die sieben Sternen hat in seiner rechten Hand: Ich habe das wider dich/ daß du die erste Liebe verläst (gleichwie die päbstische Kirch die erste Lehr Christi und seiner Aposteln verlassen hat) gedencke wovon du gefallen bist/ und thue Busse: wo aber nicht/ so werde ich deinen Leuchter wegstossen von seiner Stette. Was nutzet dan der prächtige Pfauen-Schwantz der päbstischen Kirchen/ wan dessen Augen das Wort GOttes nicht sehen wollen?

XII. Es mögen die Evangelischen einwenden was sie wollen/ so ist doch alles ihr Einwenden bloß dahin angesehen/ damit ihre Irrthümer durch die auctorität der Concilien nicht geschlagen und ihr fauler Handel entdecket werde.

Antwort. Lieber! fechtet es doch unter euch erst selbsten aus was für ein Ansehen und auctorität in Schlichtung der Glaubens-Sachen eigentlich haben eure Concilia: dan euer berühmter Cardinalis Cameracensis sonsten Petrus de Alliaco genannt/ Ioannes Gerson, Major, Almainus, Cusanus, Panormitanus, Abulensis &c. und die Doctores von Sorbona eigenen zwar den päbstischen Conciliis eine solche Gewalt zu/ daß sie deren Ansehen erheben über das Ansehen des Pabstes/ und geben für der Pabst seye nicht höher zu achten in der päbstischen Kirchen/ als irgend ein General im geistlichen Ordens-Stand: also / daß der Pabst seye das Haubt eines jeden Papisten ins besonder: aber ein Unterthan aller Papisten insgesambt. Hingegen Dominicus Bannez 2. 2. q. I. a. 10. disp. 2. mit seinem Gefolg schilt alle diejenigen für ketzermässig/ so dieser Meinung beypflichten: aus Ursachen/ weilen der Pabst als das Haubt über die andern Glieder/ und der Hirte über die Schaffe die Ober-Stelle besitze. Weilen nun die Papisten selbsten nicht wissen/ was sie aus ihren Conciliis und Pabst machen wollen oder können/ so wollen wir den Pabst mit seinen Conciliis hindan setzen/ und halten uns eintzig bey Christo/ welcher ist das Haubt/ dem die Ober-Stelle von keiner Partey kan werden abgesprochen.

XIII. Schreibt doch austrücklich Gregorius M. l. I. Epist. cap. 24. Die erste vier Concilia verdienen eben ein so hohes Ansehen wegen ihrer Unfehlbarkeit/ als die vier H. Evangelia selbsten. Warum solten dan auch nicht ietzund die päbstische Concilia gleichen Werth und Ansehen verdienen können?

Antwort. Wans GOtt oder die H. Aposteln sägten/ wolten wirs glauben: Gregorius aber ist ein Pabst gewesen an. Chr. 600. (dannoch nicht also Anti-Christlich wie die Päbste folgender Zeiten) und seynd die Wort dieses Pabstes

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        <p>Antwort. Wans GOtt oder die H. Aposteln sägten/ wolten wirs glauben: Gregorius aber ist            ein Pabst gewesen an. Chr. 600. (dannoch nicht also Anti-Christlich wie die Päbste            folgender Zeiten) und seynd die Wort dieses Pabstes
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[130/0150] X. Seund doch zu allen Zeiten alle entstandene Ketzereyen durch die Concilia wiederlegt und gedämpfft worden. Warum solte man dan solches nicht auch auff den heutigen Tag ihnen gutheissen? Antwort. Es haben die Concilia nicht an und vor sich bloß dahin die Ketzereyen gedämpffet: sondern aus und nach GOttes Wort/ welches sie ihnen entgegen gehalten haben. Werden nun die Papisten ihre decreta und Satzungen/ so sie auf ihren Conciliis wieder unsern Glauben und Lehr ausfertigen/ mit der Heil. Schrifft erweisen/ so wöllen wir alsdan dieselbige eben so wohl wie die Concilia vor Alters für kräfftig und gültig passiren lassen. XI. Wan aber so viele ansehnliche Männer/ der Pabst/ Cardinäl/ Ertz-Bischöffe / Bischöffe &c. etwas als eine Glaubens-Warheit fürtragen/ so wäre es ja ein Frevel / daß man sich einer so ansehnlichen Menge wiedersetzen wolte. Antwort. Der äusserliche Staet wirds für GOtt nicht ausmachen. Ein gar prächtiges Ansehen hatte auch die Gemeine zu Ephesus apoc. 2. also daß sie genennt wurde ein glantzender güldener Leuchter/ und dannoch sprach zu ihr der die sieben Sternen hat in seiner rechten Hand: Ich habe das wider dich/ daß du die erste Liebe verläst (gleichwie die päbstische Kirch die erste Lehr Christi und seiner Aposteln verlassen hat) gedencke wovon du gefallen bist/ und thue Busse: wo aber nicht/ so werde ich deinen Leuchter wegstossen von seiner Stette. Was nutzet dan der prächtige Pfauen-Schwantz der päbstischen Kirchen/ wan dessen Augen das Wort GOttes nicht sehen wollen? XII. Es mögen die Evangelischen einwenden was sie wollen/ so ist doch alles ihr Einwenden bloß dahin angesehen/ damit ihre Irrthümer durch die auctorität der Concilien nicht geschlagen und ihr fauler Handel entdecket werde. Antwort. Lieber! fechtet es doch unter euch erst selbsten aus was für ein Ansehen und auctorität in Schlichtung der Glaubens-Sachen eigentlich haben eure Concilia: dan euer berühmter Cardinalis Cameracensis sonsten Petrus de Alliaco genannt/ Ioannes Gerson, Major, Almainus, Cusanus, Panormitanus, Abulensis &c. und die Doctores von Sorbona eigenen zwar den päbstischen Conciliis eine solche Gewalt zu/ daß sie deren Ansehen erheben über das Ansehen des Pabstes/ und geben für der Pabst seye nicht höher zu achten in der päbstischen Kirchen/ als irgend ein General im geistlichen Ordens-Stand: also / daß der Pabst seye das Haubt eines jeden Papisten ins besonder: aber ein Unterthan aller Papisten insgesambt. Hingegen Dominicus Bannez 2. 2. q. I. a. 10. disp. 2. mit seinem Gefolg schilt alle diejenigen für ketzermässig/ so dieser Meinung beypflichten: aus Ursachen/ weilen der Pabst als das Haubt über die andern Glieder/ und der Hirte über die Schaffe die Ober-Stelle besitze. Weilen nun die Papisten selbsten nicht wissen/ was sie aus ihren Conciliis und Pabst machen wollen oder können/ so wollen wir den Pabst mit seinen Conciliis hindan setzen/ und halten uns eintzig bey Christo/ welcher ist das Haubt/ dem die Ober-Stelle von keiner Partey kan werden abgesprochen. XIII. Schreibt doch austrücklich Gregorius M. l. I. Epist. cap. 24. Die erste vier Concilia verdienen eben ein so hohes Ansehen wegen ihrer Unfehlbarkeit/ als die vier H. Evangelia selbsten. Warum solten dan auch nicht ietzund die päbstische Concilia gleichen Werth und Ansehen verdienen können? Antwort. Wans GOtt oder die H. Aposteln sägten/ wolten wirs glauben: Gregorius aber ist ein Pabst gewesen an. Chr. 600. (dannoch nicht also Anti-Christlich wie die Päbste folgender Zeiten) und seynd die Wort dieses Pabstes

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Zitationshilfe: Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rempen_schaubuehne_1721/150>, abgerufen am 23.11.2024.