Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 2. Leipzig, 1886.III. Kunstgewerbe und Verwandtes. mosaik, oder wie es auch genannt wird, mit Intarsia oder Marqueterie-Arbeiten. Und gerade in dieser Richtung wurde bald Vortreffliches ge- leistet. Eine eigenthümliche Holzindustrie hat sich seitdem im Hakone- Gebirge und zu Shidzuoka, der Hauptstadt von Suruga, entwickelt. [Abbildung]
Fig. 12. Die mit Holzmosaik gezierten Cabinette, Kommoden und Tische sindsehr geschätzt und auch schon viel exportiert worden. Als Einlage verwendet man vornehmlich das gelbbraune, etwas seidenglänzende Holz des Kampferbaumes, sowie das schwarze Kernholz des Kaki -- III. Kunstgewerbe und Verwandtes. mosaik, oder wie es auch genannt wird, mit Intarsia oder Marqueterie-Arbeiten. Und gerade in dieser Richtung wurde bald Vortreffliches ge- leistet. Eine eigenthümliche Holzindustrie hat sich seitdem im Hakone- Gebirge und zu Shidzuoka, der Hauptstadt von Suruga, entwickelt. [Abbildung]
Fig. 12. Die mit Holzmosaik gezierten Cabinette, Kommoden und Tische sindsehr geschätzt und auch schon viel exportiert worden. Als Einlage verwendet man vornehmlich das gelbbraune, etwas seidenglänzende Holz des Kampferbaumes, sowie das schwarze Kernholz des Kaki — <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0420" n="396"/><fw place="top" type="header">III. Kunstgewerbe und Verwandtes.</fw><lb/> mosaik, oder wie es auch genannt wird, mit Intarsia oder Marqueterie-<lb/> Arbeiten. Und gerade in dieser Richtung wurde bald Vortreffliches ge-<lb/> leistet. Eine eigenthümliche Holzindustrie hat sich seitdem im Hakone-<lb/> Gebirge und zu Shidzuoka, der Hauptstadt von Suruga, entwickelt.<lb/><figure><head>Fig. 12.</head></figure><lb/> Die mit Holzmosaik gezierten Cabinette, Kommoden und Tische sind<lb/> sehr geschätzt und auch schon viel exportiert worden. Als Einlage<lb/> verwendet man vornehmlich das gelbbraune, etwas seidenglänzende<lb/> Holz des Kampferbaumes, sowie das schwarze Kernholz des Kaki —<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [396/0420]
III. Kunstgewerbe und Verwandtes.
mosaik, oder wie es auch genannt wird, mit Intarsia oder Marqueterie-
Arbeiten. Und gerade in dieser Richtung wurde bald Vortreffliches ge-
leistet. Eine eigenthümliche Holzindustrie hat sich seitdem im Hakone-
Gebirge und zu Shidzuoka, der Hauptstadt von Suruga, entwickelt.
[Abbildung Fig. 12.]
Die mit Holzmosaik gezierten Cabinette, Kommoden und Tische sind
sehr geschätzt und auch schon viel exportiert worden. Als Einlage
verwendet man vornehmlich das gelbbraune, etwas seidenglänzende
Holz des Kampferbaumes, sowie das schwarze Kernholz des Kaki —
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Zitationshilfe: | Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 2. Leipzig, 1886, S. 396. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan02_1886/420>, abgerufen am 28.07.2024. |