Ranke, Leopold von: Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation. Bd. 5. Berlin, 1843.Zehntes Buch. Siebentes Capitel. bigen Stände nicht minder als in den protestantischen. Wirmüssen uns enthalten hier näher darauf einzugehn. Die po- litischen Gestaltungen der einzelnen Landschaften, die seither allerdings vorbereitet worden, sind doch erst später zu ei- ner gewissen Festigkeit gelangt, und zwar unter den wech- selnden Einwirkungen anderer Weltverhältnisse als der hier betrachteten. Nur Eine Frage scheint mir muß für unsere Epoche Zehntes Buch. Siebentes Capitel. bigen Stände nicht minder als in den proteſtantiſchen. Wirmüſſen uns enthalten hier näher darauf einzugehn. Die po- litiſchen Geſtaltungen der einzelnen Landſchaften, die ſeither allerdings vorbereitet worden, ſind doch erſt ſpäter zu ei- ner gewiſſen Feſtigkeit gelangt, und zwar unter den wech- ſelnden Einwirkungen anderer Weltverhältniſſe als der hier betrachteten. Nur Eine Frage ſcheint mir muß für unſere Epoche <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0476" n="464"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Zehntes Buch. Siebentes Capitel</hi>.</fw><lb/> bigen Stände nicht minder als in den proteſtantiſchen. Wir<lb/> müſſen uns enthalten hier näher darauf einzugehn. Die po-<lb/> litiſchen Geſtaltungen der einzelnen Landſchaften, die ſeither<lb/> allerdings vorbereitet worden, ſind doch erſt ſpäter zu ei-<lb/> ner gewiſſen Feſtigkeit gelangt, und zwar unter den wech-<lb/> ſelnden Einwirkungen anderer Weltverhältniſſe als der hier<lb/> betrachteten.</p><lb/> <p>Nur Eine Frage ſcheint mir muß für unſere Epoche<lb/> noch erörtert werden. Wir ſahen wie die kirchliche Neuerung<lb/> aus der Geſammtheit einer großen geiſtigen Bewegung ent-<lb/> ſprang. Seitdem hat jene die öffentliche Aufmerkſamkeit faſt<lb/> ausſchließend beſchäftigt. Betrachten wir noch, welchen Fort-<lb/> gang dieſe in derſelben Zeit genommen hat.</p> </div> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [464/0476]
Zehntes Buch. Siebentes Capitel.
bigen Stände nicht minder als in den proteſtantiſchen. Wir
müſſen uns enthalten hier näher darauf einzugehn. Die po-
litiſchen Geſtaltungen der einzelnen Landſchaften, die ſeither
allerdings vorbereitet worden, ſind doch erſt ſpäter zu ei-
ner gewiſſen Feſtigkeit gelangt, und zwar unter den wech-
ſelnden Einwirkungen anderer Weltverhältniſſe als der hier
betrachteten.
Nur Eine Frage ſcheint mir muß für unſere Epoche
noch erörtert werden. Wir ſahen wie die kirchliche Neuerung
aus der Geſammtheit einer großen geiſtigen Bewegung ent-
ſprang. Seitdem hat jene die öffentliche Aufmerkſamkeit faſt
ausſchließend beſchäftigt. Betrachten wir noch, welchen Fort-
gang dieſe in derſelben Zeit genommen hat.
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