Eben treiben sie die Helden von Amelungsborn, wie sie die aus den Schluchten, Klüften und Höhlen des Iths herausgeholt haben, dem guten Herzog Fer¬ dinand in den Kriegspfad; und daran und an den heutigen Tag allein wollen wir uns halten und nicht zu weit in die Zukunft sehen. Sie hatten aber nicht nur den Magister Buchius und seine Gesellschaft aus ihrem Unterschlupf vor dem schlimmen Zeitenwetter herausgegraben, sondern sie hatten auch das halbe Dorf Holzen aus der größeren unterirdischen Kommodität im Drange der Zeit, aus der auch heute noch vorhandenen berüchtigteren und berühmteren Höhle am "Rothen Stein" hervorgezerrt.
Victoria! Trotz alles strategischen Zukurz- und Zuspät-Kommens hatte ja doch der Feind den Kürzern gezogen und der Freund die Oberhand behalten. Da¬ für, daß das letztere für den Gelehrten aus Amelungs¬ born und seine Gesellschaft, für die Alten, die Weiber, die Kranken, die Kinder aus Holzen im besagten "Drange der Zeiten" ganz einerlei war, was die Be¬ handlung anbetraf, dafür konnte Keiner, unser Herrgott abgerechnet. Auch den hohen Alliirten war es so wenig recht wie den Schelmen-Franzosen, wenn sich die ein¬ geborene Bevölkerung auf dem Kriegstheater mit ihrem Vieh und ihren beweglichsten Habseligkeiten und vor Allem mit ihren Lebensmitteln in Wald und Fels lieber verkroch, als daß sie gutwillig mit den besten Freunden getheilt hätte.
Eben treiben ſie die Helden von Amelungsborn, wie ſie die aus den Schluchten, Klüften und Höhlen des Iths herausgeholt haben, dem guten Herzog Fer¬ dinand in den Kriegspfad; und daran und an den heutigen Tag allein wollen wir uns halten und nicht zu weit in die Zukunft ſehen. Sie hatten aber nicht nur den Magiſter Buchius und ſeine Geſellſchaft aus ihrem Unterſchlupf vor dem ſchlimmen Zeitenwetter herausgegraben, ſondern ſie hatten auch das halbe Dorf Holzen aus der größeren unterirdiſchen Kommodität im Drange der Zeit, aus der auch heute noch vorhandenen berüchtigteren und berühmteren Höhle am „Rothen Stein“ hervorgezerrt.
Victoria! Trotz alles ſtrategiſchen Zukurz- und Zuſpät-Kommens hatte ja doch der Feind den Kürzern gezogen und der Freund die Oberhand behalten. Da¬ für, daß das letztere für den Gelehrten aus Amelungs¬ born und ſeine Geſellſchaft, für die Alten, die Weiber, die Kranken, die Kinder aus Holzen im beſagten „Drange der Zeiten“ ganz einerlei war, was die Be¬ handlung anbetraf, dafür konnte Keiner, unſer Herrgott abgerechnet. Auch den hohen Alliirten war es ſo wenig recht wie den Schelmen-Franzoſen, wenn ſich die ein¬ geborene Bevölkerung auf dem Kriegstheater mit ihrem Vieh und ihren beweglichſten Habſeligkeiten und vor Allem mit ihren Lebensmitteln in Wald und Fels lieber verkroch, als daß ſie gutwillig mit den beſten Freunden getheilt hätte.
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Eben treiben ſie die Helden von Amelungsborn,
wie ſie die aus den Schluchten, Klüften und Höhlen
des Iths herausgeholt haben, dem guten Herzog Fer¬
dinand in den Kriegspfad; und daran und an den
heutigen Tag allein wollen wir uns halten und nicht
zu weit in die Zukunft ſehen. Sie hatten aber nicht
nur den Magiſter Buchius und ſeine Geſellſchaft aus
ihrem Unterſchlupf vor dem ſchlimmen Zeitenwetter
herausgegraben, ſondern ſie hatten auch das halbe Dorf
Holzen aus der größeren unterirdiſchen Kommodität im
Drange der Zeit, aus der auch heute noch vorhandenen
berüchtigteren und berühmteren Höhle am „Rothen
Stein“ hervorgezerrt.
Victoria! Trotz alles ſtrategiſchen Zukurz- und
Zuſpät-Kommens hatte ja doch der Feind den Kürzern
gezogen und der Freund die Oberhand behalten. Da¬
für, daß das letztere für den Gelehrten aus Amelungs¬
born und ſeine Geſellſchaft, für die Alten, die Weiber,
die Kranken, die Kinder aus Holzen im beſagten
„Drange der Zeiten“ ganz einerlei war, was die Be¬
handlung anbetraf, dafür konnte Keiner, unſer Herrgott
abgerechnet. Auch den hohen Alliirten war es ſo wenig
recht wie den Schelmen-Franzoſen, wenn ſich die ein¬
geborene Bevölkerung auf dem Kriegstheater mit ihrem
Vieh und ihren beweglichſten Habſeligkeiten und vor
Allem mit ihren Lebensmitteln in Wald und Fels
lieber verkroch, als daß ſie gutwillig mit den beſten
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Raabe, Wilhelm: Das Odfeld. Leipzig, 1889, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/raabe_odfeld_1889/253>, abgerufen am 21.11.2024.
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