Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.

Bild:
<< vorherige Seite

Vorrede.
men zu lassen: weil ich eine ge-
ringe Zeit dar auff anwenden
dörffte/ ihn vollends außzu-
arbeiten. Jm übrigen habe ich
mir nichts vorbehalten/ so ich
gewust daß es dienlich gewe-
sen/ mit gar zu vielen Rece-
pten
habe ich euch nicht belä-
stigen mögen/ ob es mir schon
gar ein leichtes gewesen sie
anhero zu setzen/ wohl wissend/
daß die Vielheit der Medica-
menten,
da man offters nicht
weiß zu welchem man greiffen
sol/ euch nur irrig machen/
und dem Patienten dadurch
wenig geholffen werden wür-
de. Jedoch hab ich auch der be-

werthe-

Vorrede.
men zu laſſen: weil ich eine ge-
ringe Zeit dar auff anwenden
doͤrffte/ ihn vollends außzu-
arbeiten. Jm uͤbrigen habe ich
mir nichts vorbehalten/ ſo ich
gewuſt daß es dienlich gewe-
ſen/ mit gar zu vielen Rece-
pten
habe ich euch nicht belaͤ-
ſtigen moͤgen/ ob es mir ſchon
gar ein leichtes geweſen ſie
anhero zu ſetzen/ wohl wiſſend/
daß die Vielheit der Medica-
menten,
da man offters nicht
weiß zu welchem man greiffen
ſol/ euch nur irrig machen/
und dem Patienten dadurch
wenig geholffen werden wuͤr-
de. Jedoch hab ich auch der be-

werthe-
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="preface">
        <p><pb facs="#f0020"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vorrede.</hi></fw><lb/>
men zu la&#x017F;&#x017F;en: weil ich eine ge-<lb/>
ringe Zeit dar auff anwenden<lb/>
do&#x0364;rffte/ ihn vollends außzu-<lb/>
arbeiten. Jm u&#x0364;brigen habe ich<lb/>
mir nichts vorbehalten/ &#x017F;o ich<lb/>
gewu&#x017F;t daß es dienlich gewe-<lb/>
&#x017F;en/ mit gar zu vielen <hi rendition="#aq">Rece-<lb/>
pten</hi> habe ich euch nicht bela&#x0364;-<lb/>
&#x017F;tigen mo&#x0364;gen/ ob es mir &#x017F;chon<lb/>
gar ein leichtes gewe&#x017F;en &#x017F;ie<lb/>
anhero zu &#x017F;etzen/ wohl wi&#x017F;&#x017F;end/<lb/>
daß die Vielheit der <hi rendition="#aq">Medica-<lb/>
menten,</hi> da man offters nicht<lb/>
weiß zu welchem man greiffen<lb/>
&#x017F;ol/ euch nur irrig machen/<lb/>
und dem Patienten dadurch<lb/>
wenig geholffen werden wu&#x0364;r-<lb/>
de. Jedoch hab ich auch der be-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">werthe-</fw><lb/></p>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0020] Vorrede. men zu laſſen: weil ich eine ge- ringe Zeit dar auff anwenden doͤrffte/ ihn vollends außzu- arbeiten. Jm uͤbrigen habe ich mir nichts vorbehalten/ ſo ich gewuſt daß es dienlich gewe- ſen/ mit gar zu vielen Rece- pten habe ich euch nicht belaͤ- ſtigen moͤgen/ ob es mir ſchon gar ein leichtes geweſen ſie anhero zu ſetzen/ wohl wiſſend/ daß die Vielheit der Medica- menten, da man offters nicht weiß zu welchem man greiffen ſol/ euch nur irrig machen/ und dem Patienten dadurch wenig geholffen werden wuͤr- de. Jedoch hab ich auch der be- werthe-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680/20
Zitationshilfe: Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680/20>, abgerufen am 21.11.2024.