Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Des warhafftigen Camom. Drach. ij. Menth. Scrup. ij. M. F. Oel zum schmieren. Und äuserlich ein gutes Nerven-Pflaster Das Netze ist ein zweyfaches Perga- Wun-
Des warhafftigen Camom. Drach. ij. Menth. Scrup. ij. M. F. Oel zum ſchmieren. Und aͤuſerlich ein gutes Nerven-Pflaſter Das Netze iſt ein zweyfaches Perga- Wun-
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Des warhafftigen
Camom. Drach. ij.
Menth. Scrup. ij.
M. F. Oel zum ſchmieren.
Und aͤuſerlich ein gutes Nerven-Pflaſter
uͤbergeleget/ ja endlich ſo verfahren/ daß
keine fernere Zufaͤlle darzu ſchlagen koͤn-
nen.
Das Netze iſt ein zweyfaches Perga-
menthaͤutlein verſehen mit Fett und vielen
ſubtiel duꝛch einander lauffenden Blut und
Pulß-Adern/ iſt feſt gemacht am Grunde
des Magens/ und uͤber die Gedaͤrme auß-
gebreitet/ damit es ſie erwaͤrme ſtaͤrcke und
erhalte/ hat ſeinen Urſprung von dem um-
geſpanten Fell/ und dienet dem Magen
gleichſam zu einem Ruhekuͤſſen/ die Dau-
ung deſto beſſer zu verrichten und zu befoͤ-
dern. So daſſelbe verwundet und herauß-
gewichen erfodert die Cur 5. nothwendi-
ge Dinge/ worauff ein jeder Feldſcher ge-
naue Achtung geben muß. 1. Daß man
das her aushangende Netze ehe es noch
von der Faͤulung angegrieffen wieder an
ſeiner. Ort bringe. 2. Mit nothwendi-
gen Artzeneyen wie bey den Gedaͤrm-
Wun-
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Zitationshilfe: | Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680/106>, abgerufen am 27.07.2024. |