Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Feldschers. Cap. X. einfinden/ können leicht den Todt verur-sachen. Stehestu aber/ daß dem Patienten noch 1. Stille den Schmertzen. 2. Wende die Convulsion ab: Und 3. Mache den Eyter dinn/ damit er ohne einige Schmertzen abgeführet werden Rp. Ol. Mastichin. Therebinth. ana Drachm: j. Vulpin: Hypericon: Lumbricor: ana Drach. i. S. Ca- E 5
Feldſchers. Cap. X. einfinden/ koͤnnen leicht den Todt verur-ſachen. Steheſtu aber/ daß dem Patienten noch 1. Stille den Schmertzen. 2. Wende die Convulſion ab: Und 3. Mache den Eyter dinn/ damit er ohne einige Schmertzen abgefuͤhret werden Rp. Ol. Maſtichin. Therebinth. ana Drachm: j. Vulpin: Hypericon: Lumbricor: ana Drach. i. S. Ca- E 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0105" n="65"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Feldſchers.</hi><hi rendition="#aq">Cap. X.</hi></fw><lb/> einfinden/ koͤnnen leicht den Todt verur-<lb/> ſachen.</p><lb/> <p>Steheſtu aber/ daß dem Patienten noch<lb/> zu helffen/ wie man den keinen in dieſer<lb/> und andern Verwunden huͤlffloß laſſen<lb/> muß/ ſo gebrauch folgende Mittel uñ nimb<lb/> erſt dieſe 3. Regeln in acht.</p><lb/> <list> <item>1. Stille den Schmertzen.</item><lb/> <item>2. Wende die <hi rendition="#aq">Convulſion</hi> ab: Und</item><lb/> <item>3. Mache den Eyter dinn/ damit er ohne</item> </list><lb/> <p>einige Schmertzen abgefuͤhret werden<lb/> kan/ und dieſes kan ein wohlbereitetes Re-<lb/> genwuͤrmeroͤhl mit ekwas Jndianiſchem<lb/> Balſam und Johannis Oel vermiſcht am<lb/> beſten verrichten/ die <hi rendition="#aq">Convulſion</hi> abzu-<lb/> wenden/ habe ich den Patienten taͤglich<lb/> mit nachfolgendem Oel 3. mahl den gan-<lb/> tzen Ruͤckgrad biß ans Haͤupt geſchmie-<lb/> ret.</p><lb/> <list> <item> <hi rendition="#aq">Rp. Ol. Maſtichin.</hi><lb/> <list> <item> <hi rendition="#aq">Therebinth. ana Drachm: j.</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">Vulpin:</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">Hypericon:</hi> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">Lumbricor: ana Drach. i. S.</hi> </item><lb/> <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">E</hi> 5</fw> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">Ca-</hi> </fw><lb/> </list> </item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [65/0105]
Feldſchers. Cap. X.
einfinden/ koͤnnen leicht den Todt verur-
ſachen.
Steheſtu aber/ daß dem Patienten noch
zu helffen/ wie man den keinen in dieſer
und andern Verwunden huͤlffloß laſſen
muß/ ſo gebrauch folgende Mittel uñ nimb
erſt dieſe 3. Regeln in acht.
1. Stille den Schmertzen.
2. Wende die Convulſion ab: Und
3. Mache den Eyter dinn/ damit er ohne
einige Schmertzen abgefuͤhret werden
kan/ und dieſes kan ein wohlbereitetes Re-
genwuͤrmeroͤhl mit ekwas Jndianiſchem
Balſam und Johannis Oel vermiſcht am
beſten verrichten/ die Convulſion abzu-
wenden/ habe ich den Patienten taͤglich
mit nachfolgendem Oel 3. mahl den gan-
tzen Ruͤckgrad biß ans Haͤupt geſchmie-
ret.
Rp. Ol. Maſtichin.
Therebinth. ana Drachm: j.
Vulpin:
Hypericon:
Lumbricor: ana Drach. i. S.
Ca-
E 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |