Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786.

Bild:
<< vorherige Seite

10) Religionsveränderungen.
der letzte Herzog von Sachsen-Lauenburg nur mit Hin-
terlaßung etlicher Töchter starb. (Hübn. Tab. 153.)

VI. 1630. Franz Carl Prinz von Sachsen-Lauen-
burg
geb. 1594. (alt 36.) des vorigen Bruder + 1669.
unbeerbt. (Hübn. Tab. 153.)

VII. 16 . . Rudolf Maximilian noch ein Prinz
von Sachsen-Lauenburg ein Bruder der beiden vori-
gen, geb. 1595. + 1647. unvermählt. (Hübn. Tab. 153.)

VIII. 1631. Johann Diederich Graf von Lö-
wenstein-Wertheim
zu Rochefort, geb. 1584. alt 47.
Seine Gemahlinn war eine Gräfinn von der Mark,
verm. 1610. + 1626. Von ihm stammt das jetzige fürst-
liche Haus Löwenstein ab. (Hübn. Tab. 369.)

IX. 16 . . Alexander Henrich Prinz von Hol-
stein-Sunderburg
, geb. 1608., kam in kaiserliche
Kriegsdienste + 1667. In der Ehe mit eines Hofpredi-
gers Heshus Tochter zeugte er zwey Söhne, die als
Domherren zu Breslau und Olmütz gestorben sind.
(Hübn. Tab. 220.)

X. 16 . . Christian Aribert, ein Sohn des Prin-
zen Georg Ariberts von Anhalt-Dessau aus dessen
ungleicher Ehe mit einer Fräulein von Krosigk, geb. ...
erhielt den Titel Graf von Bäringen, und gieng in kai-
serliche Kriegsdienste + 1677. unvermählt. (Hübn.
Tab. 236.)

XI. 1636. Friedrich Prinz von Hessendarm-
stadt
, geb. 1616., alt 20., ward 1652. Cardinal,
1673. Bischof zu Breslau + 1682. (Hübn. Tab. 211.)

XII. 1651. Johann Friedrich Herzog von Braun-
schweig-Lüneburg zu Hannover geb. 1625. alt 26.,
verm. 1667. mit einer catholischen Prinzessinn von der
Pfalz, + 1679. hinterließ zwey Töchter, wovon eine
1699. an den Kaiser Joseph vermählt wurde. (Hübn.
Tab. 191.)


XIII.
P. Entw. d. Staatsverf. Th. II. Y

10) Religionsveraͤnderungen.
der letzte Herzog von Sachſen-Lauenburg nur mit Hin-
terlaßung etlicher Toͤchter ſtarb. (Huͤbn. Tab. 153.)

VI. 1630. Franz Carl Prinz von Sachſen-Lauen-
burg
geb. 1594. (alt 36.) des vorigen Bruder † 1669.
unbeerbt. (Huͤbn. Tab. 153.)

VII. 16 . . Rudolf Maximilian noch ein Prinz
von Sachſen-Lauenburg ein Bruder der beiden vori-
gen, geb. 1595. † 1647. unvermaͤhlt. (Huͤbn. Tab. 153.)

VIII. 1631. Johann Diederich Graf von Loͤ-
wenſtein-Wertheim
zu Rochefort, geb. 1584. alt 47.
Seine Gemahlinn war eine Graͤfinn von der Mark,
verm. 1610. † 1626. Von ihm ſtammt das jetzige fuͤrſt-
liche Haus Loͤwenſtein ab. (Huͤbn. Tab. 369.)

IX. 16 . . Alexander Henrich Prinz von Hol-
ſtein-Sunderburg
, geb. 1608., kam in kaiſerliche
Kriegsdienſte † 1667. In der Ehe mit eines Hofpredi-
gers Heshus Tochter zeugte er zwey Soͤhne, die als
Domherren zu Breslau und Olmuͤtz geſtorben ſind.
(Huͤbn. Tab. 220.)

X. 16 . . Chriſtian Aribert, ein Sohn des Prin-
zen Georg Ariberts von Anhalt-Deſſau aus deſſen
ungleicher Ehe mit einer Fraͤulein von Kroſigk, geb. …
erhielt den Titel Graf von Baͤringen, und gieng in kai-
ſerliche Kriegsdienſte † 1677. unvermaͤhlt. (Huͤbn.
Tab. 236.)

XI. 1636. Friedrich Prinz von Heſſendarm-
ſtadt
, geb. 1616., alt 20., ward 1652. Cardinal,
1673. Biſchof zu Breslau † 1682. (Huͤbn. Tab. 211.)

XII. 1651. Johann Friedrich Herzog von Braun-
ſchweig-Luͤneburg zu Hannover geb. 1625. alt 26.,
verm. 1667. mit einer catholiſchen Prinzeſſinn von der
Pfalz, † 1679. hinterließ zwey Toͤchter, wovon eine
1699. an den Kaiſer Joſeph vermaͤhlt wurde. (Huͤbn.
Tab. 191.)


XIII.
P. Entw. d. Staatsverf. Th. II. Y
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0379" n="337"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">10) Religionsvera&#x0364;nderungen.</hi></fw><lb/>
der letzte Herzog von Sach&#x017F;en-Lauenburg nur mit Hin-<lb/>
terlaßung etlicher To&#x0364;chter &#x017F;tarb. (Hu&#x0364;bn. Tab. 153.)</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">VI.</hi> 1630. Franz Carl Prinz von <hi rendition="#fr">Sach&#x017F;en-Lauen-<lb/>
burg</hi> geb. 1594. (alt 36.) des vorigen Bruder &#x2020; 1669.<lb/>
unbeerbt. (Hu&#x0364;bn. Tab. 153.)</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">VII.</hi> 16 . . Rudolf Maximilian noch ein Prinz<lb/>
von <hi rendition="#fr">Sach&#x017F;en-Lauenburg</hi> ein Bruder der beiden vori-<lb/>
gen, geb. 1595. &#x2020; 1647. unverma&#x0364;hlt. (Hu&#x0364;bn. Tab. 153.)</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">VIII.</hi> 1631. Johann Diederich Graf von <hi rendition="#fr">Lo&#x0364;-<lb/>
wen&#x017F;tein-Wertheim</hi> zu Rochefort, geb. 1584. alt 47.<lb/>
Seine Gemahlinn war eine Gra&#x0364;finn von der Mark,<lb/>
verm. 1610. &#x2020; 1626. Von ihm &#x017F;tammt das jetzige fu&#x0364;r&#x017F;t-<lb/>
liche Haus Lo&#x0364;wen&#x017F;tein ab. (Hu&#x0364;bn. Tab. 369.)</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">IX.</hi> 16 . . Alexander Henrich Prinz von <hi rendition="#fr">Hol-<lb/>
&#x017F;tein-Sunderburg</hi>, geb. 1608., kam in kai&#x017F;erliche<lb/>
Kriegsdien&#x017F;te &#x2020; 1667. In der Ehe mit eines Hofpredi-<lb/>
gers Heshus Tochter zeugte er zwey So&#x0364;hne, die als<lb/>
Domherren zu Breslau und Olmu&#x0364;tz ge&#x017F;torben &#x017F;ind.<lb/>
(Hu&#x0364;bn. Tab. 220.)</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">X.</hi> 16 . . Chri&#x017F;tian Aribert, ein Sohn des Prin-<lb/>
zen Georg Ariberts von <hi rendition="#fr">Anhalt-De&#x017F;&#x017F;au</hi> aus de&#x017F;&#x017F;en<lb/>
ungleicher Ehe mit einer Fra&#x0364;ulein von Kro&#x017F;igk, geb. &#x2026;<lb/>
erhielt den Titel Graf von Ba&#x0364;ringen, und gieng in kai-<lb/>
&#x017F;erliche Kriegsdien&#x017F;te &#x2020; 1677. unverma&#x0364;hlt. (Hu&#x0364;bn.<lb/>
Tab. 236.)</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">XI.</hi> 1636. Friedrich Prinz von <hi rendition="#fr">He&#x017F;&#x017F;endarm-<lb/>
&#x017F;tadt</hi>, geb. 1616., alt 20., ward 1652. Cardinal,<lb/>
1673. Bi&#x017F;chof zu Breslau &#x2020; 1682. (Hu&#x0364;bn. Tab. 211.)</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">XII.</hi> 1651. Johann Friedrich Herzog von Braun-<lb/>
&#x017F;chweig-Lu&#x0364;neburg zu <hi rendition="#fr">Hannover</hi> geb. 1625. alt 26.,<lb/>
verm. 1667. mit einer catholi&#x017F;chen Prinze&#x017F;&#x017F;inn von der<lb/>
Pfalz, &#x2020; 1679. hinterließ zwey To&#x0364;chter, wovon eine<lb/>
1699. an den Kai&#x017F;er Jo&#x017F;eph verma&#x0364;hlt wurde. (Hu&#x0364;bn.<lb/>
Tab. 191.)</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">P. Entw. d. Staatsverf. Th.</hi><hi rendition="#aq">II.</hi> Y</fw>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">XIII.</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[337/0379] 10) Religionsveraͤnderungen. der letzte Herzog von Sachſen-Lauenburg nur mit Hin- terlaßung etlicher Toͤchter ſtarb. (Huͤbn. Tab. 153.) VI. 1630. Franz Carl Prinz von Sachſen-Lauen- burg geb. 1594. (alt 36.) des vorigen Bruder † 1669. unbeerbt. (Huͤbn. Tab. 153.) VII. 16 . . Rudolf Maximilian noch ein Prinz von Sachſen-Lauenburg ein Bruder der beiden vori- gen, geb. 1595. † 1647. unvermaͤhlt. (Huͤbn. Tab. 153.) VIII. 1631. Johann Diederich Graf von Loͤ- wenſtein-Wertheim zu Rochefort, geb. 1584. alt 47. Seine Gemahlinn war eine Graͤfinn von der Mark, verm. 1610. † 1626. Von ihm ſtammt das jetzige fuͤrſt- liche Haus Loͤwenſtein ab. (Huͤbn. Tab. 369.) IX. 16 . . Alexander Henrich Prinz von Hol- ſtein-Sunderburg, geb. 1608., kam in kaiſerliche Kriegsdienſte † 1667. In der Ehe mit eines Hofpredi- gers Heshus Tochter zeugte er zwey Soͤhne, die als Domherren zu Breslau und Olmuͤtz geſtorben ſind. (Huͤbn. Tab. 220.) X. 16 . . Chriſtian Aribert, ein Sohn des Prin- zen Georg Ariberts von Anhalt-Deſſau aus deſſen ungleicher Ehe mit einer Fraͤulein von Kroſigk, geb. … erhielt den Titel Graf von Baͤringen, und gieng in kai- ſerliche Kriegsdienſte † 1677. unvermaͤhlt. (Huͤbn. Tab. 236.) XI. 1636. Friedrich Prinz von Heſſendarm- ſtadt, geb. 1616., alt 20., ward 1652. Cardinal, 1673. Biſchof zu Breslau † 1682. (Huͤbn. Tab. 211.) XII. 1651. Johann Friedrich Herzog von Braun- ſchweig-Luͤneburg zu Hannover geb. 1625. alt 26., verm. 1667. mit einer catholiſchen Prinzeſſinn von der Pfalz, † 1679. hinterließ zwey Toͤchter, wovon eine 1699. an den Kaiſer Joſeph vermaͤhlt wurde. (Huͤbn. Tab. 191.) XIII. P. Entw. d. Staatsverf. Th. II. Y

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786/379
Zitationshilfe: Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786, S. 337. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786/379>, abgerufen am 22.11.2024.