Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786.Inhalt. I. Regierungsform des Teutschen Reichs über- haupt, wie sie nunmehr durch den Westphälischen Frieden erst recht befestiget worden. S. 155-166. I. Merklich veränderte Verfassung des Teutschen Reichs, S. 156. -- II. wie es nunmehr aus lauter besonderen Staaten bestand, -- nur noch unter einem Oberhaupte ver- einiget; S. 156. -- III. ganz anders, als in Frankreich, da die Könige immer ihre Cammergüter behalten, und zu- letzt alles wieder mit der Krone vereiniget haben; S. 157. -- IV. ohne daß weder Carl der V. noch die Ferdinande das rückgängig machen können, was endlich der Westphälische Friede völlig befestigte. S. 158. -- V. So ward Teutsch- land ein zusammengesetzter Staatskörper, S. 159. -- VI. VII. der jetzt anders im Ganzen, anders in seinen einzelnen Theilen zu betrachten ist. S. 160. -- VIII. Letztere sind lauter besondere Staaten, -- von einander eben so unter- schieden, wie die verschiedenen Europäischen Staaten. S. 161. -- IX. X. Daraus entspringt noch ein besonderer Unterschied der mittelbaren und unmittelbaren Mitglieder des Teutschen Reichs, S. 162. -- XI. XII. und des Verhält- nisses, worin beide unter der kaiserlichen Regierung ste- hen; -- insonderheit in Ansehung der kaiserlichen Reservat- rechte, S. 164. -- XIII. oder in Ansehung dessen, was vor den Reichstag gehöret; S. 165. -- XIV. dessen Schlüsse erst durch Genehmigung des Kaisers die Kraft verbindlicher Reichsgesetze erlangen. S. 166. II. Verfassung der besonderen Teutschen Staa- ten, wie sie durch den Westphälischen Frieden erst völlig ihre Consistenz bekommen; insonderheit Ver- fassung der Länder, wo Landstände sind. S. 167- 171. I. Nicht nur von Seiten des Kaisers, sondern auch von Seiten der Landesobrigkeiten in den besondern Teutschen Staaten gilt von Rechtswegen kein Despotismus. S. 167. -- II. Jeder besondere Staat hat zwar seine eigne Autono- mie; S. 167. -- III. jedoch mit unbenommener Zuflucht zum
Inhalt. I. Regierungsform des Teutſchen Reichs uͤber- haupt, wie ſie nunmehr durch den Weſtphaͤliſchen Frieden erſt recht befeſtiget worden. S. 155-166. I. Merklich veraͤnderte Verfaſſung des Teutſchen Reichs, S. 156. — II. wie es nunmehr aus lauter beſonderen Staaten beſtand, — nur noch unter einem Oberhaupte ver- einiget; S. 156. — III. ganz anders, als in Frankreich, da die Koͤnige immer ihre Cammerguͤter behalten, und zu- letzt alles wieder mit der Krone vereiniget haben; S. 157. — IV. ohne daß weder Carl der V. noch die Ferdinande das ruͤckgaͤngig machen koͤnnen, was endlich der Weſtphaͤliſche Friede voͤllig befeſtigte. S. 158. — V. So ward Teutſch- land ein zuſammengeſetzter Staatskoͤrper, S. 159. — VI. VII. der jetzt anders im Ganzen, anders in ſeinen einzelnen Theilen zu betrachten iſt. S. 160. — VIII. Letztere ſind lauter beſondere Staaten, — von einander eben ſo unter- ſchieden, wie die verſchiedenen Europaͤiſchen Staaten. S. 161. — IX. X. Daraus entſpringt noch ein beſonderer Unterſchied der mittelbaren und unmittelbaren Mitglieder des Teutſchen Reichs, S. 162. — XI. XII. und des Verhaͤlt- niſſes, worin beide unter der kaiſerlichen Regierung ſte- hen; — inſonderheit in Anſehung der kaiſerlichen Reſervat- rechte, S. 164. — XIII. oder in Anſehung deſſen, was vor den Reichstag gehoͤret; S. 165. — XIV. deſſen Schluͤſſe erſt durch Genehmigung des Kaiſers die Kraft verbindlicher Reichsgeſetze erlangen. S. 166. II. Verfaſſung der beſonderen Teutſchen Staa- ten, wie ſie durch den Weſtphaͤliſchen Frieden erſt voͤllig ihre Conſiſtenz bekommen; inſonderheit Ver- faſſung der Laͤnder, wo Landſtaͤnde ſind. S. 167- 171. I. Nicht nur von Seiten des Kaiſers, ſondern auch von Seiten der Landesobrigkeiten in den beſondern Teutſchen Staaten gilt von Rechtswegen kein Deſpotismus. S. 167. — II. Jeder beſondere Staat hat zwar ſeine eigne Autono- mie; S. 167. — III. jedoch mit unbenommener Zuflucht zum
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Frieden erſt recht befeſtiget worden. S. 155-166.
I. Merklich veraͤnderte Verfaſſung des Teutſchen Reichs,
S. 156. — II. wie es nunmehr aus lauter beſonderen
Staaten beſtand, — nur noch unter einem Oberhaupte ver-
einiget; S. 156. — III. ganz anders, als in Frankreich,
da die Koͤnige immer ihre Cammerguͤter behalten, und zu-
letzt alles wieder mit der Krone vereiniget haben; S. 157. —
IV. ohne daß weder Carl der V. noch die Ferdinande das
ruͤckgaͤngig machen koͤnnen, was endlich der Weſtphaͤliſche
Friede voͤllig befeſtigte. S. 158. — V. So ward Teutſch-
land ein zuſammengeſetzter Staatskoͤrper, S. 159. — VI.
VII. der jetzt anders im Ganzen, anders in ſeinen einzelnen
Theilen zu betrachten iſt. S. 160. — VIII. Letztere ſind
lauter beſondere Staaten, — von einander eben ſo unter-
ſchieden, wie die verſchiedenen Europaͤiſchen Staaten. S.
161. — IX. X. Daraus entſpringt noch ein beſonderer
Unterſchied der mittelbaren und unmittelbaren Mitglieder des
Teutſchen Reichs, S. 162. — XI. XII. und des Verhaͤlt-
niſſes, worin beide unter der kaiſerlichen Regierung ſte-
hen; — inſonderheit in Anſehung der kaiſerlichen Reſervat-
rechte, S. 164. — XIII. oder in Anſehung deſſen, was
vor den Reichstag gehoͤret; S. 165. — XIV. deſſen Schluͤſſe
erſt durch Genehmigung des Kaiſers die Kraft verbindlicher
Reichsgeſetze erlangen. S. 166.
II. Verfaſſung der beſonderen Teutſchen Staa-
ten, wie ſie durch den Weſtphaͤliſchen Frieden erſt
voͤllig ihre Conſiſtenz bekommen; inſonderheit Ver-
faſſung der Laͤnder, wo Landſtaͤnde ſind. S. 167-
171.
I. Nicht nur von Seiten des Kaiſers, ſondern auch
von Seiten der Landesobrigkeiten in den beſondern Teutſchen
Staaten gilt von Rechtswegen kein Deſpotismus. S. 167. —
II. Jeder beſondere Staat hat zwar ſeine eigne Autono-
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Zitationshilfe: | Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786/22>, abgerufen am 27.07.2024. |