Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig u. a., 1668.2. T. C. 3. §. 5. 6. 7. 8. Der Oerter Beschaffenh. Bißhieher von den Königreichen/ so ferne§. 5. Es ist oben vorgelauffen/ daß alle Hexen ei-§. 6. Wegen der Richtigkeit ist dieses zu geden-§. 7. Was zu letzt die Gebräuchligkeit oder§. 8. Hexen T iij
2. T. C. 3. §. 5. 6. 7. 8. Der Oerter Beſchaffenh. Bißhieher von den Koͤnigreichen/ ſo ferne§. 5. Es iſt oben vorgelauffen/ daß alle Hexen ei-§. 6. Wegen der Richtigkeit iſt dieſes zu geden-§. 7. Was zu letzt die Gebraͤuchligkeit oder§. 8. Hexen T iij
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2. T. C. 3. §. 5. 6. 7. 8. Der Oerter Beſchaffenh.
Bißhieher von den Koͤnigreichen/ ſo ferne
ſie zu ſolche Oerter gehoͤrig ſind/ darauff die
Hexen ihre Fahrt und Gaſterey halten.
Darauff folget nun in An- oder Abſehen der
Oerter ſo ferne es Berge oder Wieſen ſeyn
moͤgen: Und es befindet ſich/ daß beyderſeits
zwar dergleichen Walfahrten vorgefallen ſeyn/
doch lieſet man daß es mehren theils auff Ber-
gen geſchehen.
§. 5.
Berge
und Wie-
ſen.
Es iſt oben vorgelauffen/ daß alle Hexen ei-
ner Landſchafft ſollen zuſammen halten; Doch
iſt dieſes nicht Univerſal, ſintemahl man auch
findet/ daß ſie bißweilen weit entfernet wer-
den/ wie wir derſelben Hiſtorien etliche in die-
ſem Wercklein mit vorgebracht haben.
§. 6.
Wegen der Richtigkeit iſt dieſes zu geden-
cken/ daß der boͤſe Feind die Hexen auff ſolche
Art mannigmahl betriegen ſolle/ daß wann ſie
meinen ſie ſind auff einem luſtigen Anger/
Auen/ Wieſen/ oder Berge/ es dennoch wol
mitten unterm Galgen oder Schind-Anger
ſeyn ſol.
§. 7.
Was zu letzt die Gebraͤuchligkeit oder
Ungewoͤhnlichkeit belanget/ ſo iſt erwehnet/
daß der Teuffel zum oͤfftern zwar die Hexen
auff den gewoͤhnlichen Platz fuͤhre: Doch auch
mannigmahl ihm ſein Homagium im Hauß
laſſe ablegen. Ja es iſt noch unlaͤngſt/ da al-
hier zu Leipzig geſagt ward/ wie man etliche
Hexen
§. 8.
T iij
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