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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 6. München, 1877.

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"Geschichten und Lieder mit Bildern"
heraus. Später bebauten beide Freunde wieder das-
selbe Gebiet der Jugendliteratur, indem G. Görres das,
größtentheils von Pocci's Hand, diesesmal mit Holz-
schnitten reich illustrirte "Deutsche Hausbuch"
(1846) begründete, welches indessen schon nach zwei-
jährigem Erscheinen unter den Ereignissen des Jahres
1848 verschwand. Daß bei den Zeichnungen zum
"Festkalender" übrigens viele andere junge Kräfte
mitwirkten, welche sich insgesammt zu bekannten
und berühmten Namen auswuchsen, z. B. Kaul-
bach, E. Steinle, Fr. Hoffstadt, Ballen-
berger, Keim
und viele Andere, darf nicht ver-
gessen werden.

Von Pocci's weiteren Schriften erwähnen wir
hier nur eine Reihe gleichfalls mit Holzschnitten
und Radirungen illustrirter Märchen- und
Spruchbüchlein; auch das, von G. Görres,
ganz im Style Brentano's, gedichtete Märchen
"Schönröslein" stattete Pocci mit Bildern aus.
Daran schlossen sich die mit Bildern und Singweisen
versehenen Soldaten-, Jäger-, Studenten-
und Kinderlieder, allerlei Schattenspiele
und Bilderbücher, z. B. das "Lustige Bilder-
buch
" (München bei Braun & Schneider 1853)

Geſchichten und Lieder mit Bildern
heraus. Später bebauten beide Freunde wieder das-
ſelbe Gebiet der Jugendliteratur, indem G. Görres das,
größtentheils von Pocci’s Hand, dieſesmal mit Holz-
ſchnitten reich illuſtrirte „Deutſche Hausbuch
(1846) begründete, welches indeſſen ſchon nach zwei-
jährigem Erſcheinen unter den Ereigniſſen des Jahres
1848 verſchwand. Daß bei den Zeichnungen zum
„Feſtkalender‟ übrigens viele andere junge Kräfte
mitwirkten, welche ſich insgeſammt zu bekannten
und berühmten Namen auswuchſen, z. B. Kaul-
bach, E. Steinle, Fr. Hoffſtadt, Ballen-
berger, Keim
und viele Andere, darf nicht ver-
geſſen werden.

Von Pocci’s weiteren Schriften erwähnen wir
hier nur eine Reihe gleichfalls mit Holzſchnitten
und Radirungen illuſtrirter Märchen- und
Spruchbüchlein; auch das, von G. Görres,
ganz im Style Brentano’s, gedichtete Märchen
Schönröslein‟ ſtattete Pocci mit Bildern aus.
Daran ſchloſſen ſich die mit Bildern und Singweiſen
verſehenen Soldaten-, Jäger-, Studenten-
und Kinderlieder, allerlei Schattenſpiele
und Bilderbücher, z. B. das „Luſtige Bilder-
buch
‟ (München bei Braun & Schneider 1853)

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[XXIV/0026] „Geſchichten und Lieder mit Bildern‟ heraus. Später bebauten beide Freunde wieder das- ſelbe Gebiet der Jugendliteratur, indem G. Görres das, größtentheils von Pocci’s Hand, dieſesmal mit Holz- ſchnitten reich illuſtrirte „Deutſche Hausbuch‟ (1846) begründete, welches indeſſen ſchon nach zwei- jährigem Erſcheinen unter den Ereigniſſen des Jahres 1848 verſchwand. Daß bei den Zeichnungen zum „Feſtkalender‟ übrigens viele andere junge Kräfte mitwirkten, welche ſich insgeſammt zu bekannten und berühmten Namen auswuchſen, z. B. Kaul- bach, E. Steinle, Fr. Hoffſtadt, Ballen- berger, Keim und viele Andere, darf nicht ver- geſſen werden. Von Pocci’s weiteren Schriften erwähnen wir hier nur eine Reihe gleichfalls mit Holzſchnitten und Radirungen illuſtrirter Märchen- und Spruchbüchlein; auch das, von G. Görres, ganz im Style Brentano’s, gedichtete Märchen „Schönröslein‟ ſtattete Pocci mit Bildern aus. Daran ſchloſſen ſich die mit Bildern und Singweiſen verſehenen Soldaten-, Jäger-, Studenten- und Kinderlieder, allerlei Schattenſpiele und Bilderbücher, z. B. das „Luſtige Bilder- buch‟ (München bei Braun & Schneider 1853)

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 6. München, 1877, S. XXIV. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein06_1877/26>, abgerufen am 18.04.2024.