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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861.

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Teufel.
Warum hast du mich gerufen? Was willst du?
Sassafras.
Warum fliehst du mich? Elesiamini, elesiamini!
Teufel.
Du hast Gewalt über mich, aber 's ist bald
Mitternacht. Wenn der Tag anbricht, muß ich fort.
Sassafras.
Aha, du fürchtest das Licht.
Teufel.
Mein Element ist die Nacht. Also schnell, zur
Sache: was begehrst du?
Sassafras.
Jch suche deine Hülfe gegen den Tod, der
mein Wirken beschränken will und mir mit sich
selbst bedroht.
Teufel.
Wie? ich sollte gegen meinen besten Freund zu
Feld zieh'n? Den Tod laß ich immer gewähren,
je mehr desto besser; denn er liefert mir meine
Beute.
Sassafras.
Jch verlange deinen Beistand nicht umsonst.
Jch verschreibe dir meine Seele, wenn du mir ein
Teufel.
Warum haſt du mich gerufen? Was willſt du?
Saſſafras.
Warum fliehſt du mich? Elesiamini, elesiamini!
Teufel.
Du haſt Gewalt über mich, aber ’s iſt bald
Mitternacht. Wenn der Tag anbricht, muß ich fort.
Saſſafras.
Aha, du fürchteſt das Licht.
Teufel.
Mein Element iſt die Nacht. Alſo ſchnell, zur
Sache: was begehrſt du?
Saſſafras.
Jch ſuche deine Hülfe gegen den Tod, der
mein Wirken beſchränken will und mir mit ſich
ſelbſt bedroht.
Teufel.
Wie? ich ſollte gegen meinen beſten Freund zu
Feld zieh’n? Den Tod laß ich immer gewähren,
je mehr deſto beſſer; denn er liefert mir meine
Beute.
Saſſafras.
Jch verlange deinen Beiſtand nicht umſonſt.
Jch verſchreibe dir meine Seele, wenn du mir ein
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[30/0050] Teufel. Warum haſt du mich gerufen? Was willſt du? Saſſafras. Warum fliehſt du mich? Elesiamini, elesiamini! Teufel. Du haſt Gewalt über mich, aber ’s iſt bald Mitternacht. Wenn der Tag anbricht, muß ich fort. Saſſafras. Aha, du fürchteſt das Licht. Teufel. Mein Element iſt die Nacht. Alſo ſchnell, zur Sache: was begehrſt du? Saſſafras. Jch ſuche deine Hülfe gegen den Tod, der mein Wirken beſchränken will und mir mit ſich ſelbſt bedroht. Teufel. Wie? ich ſollte gegen meinen beſten Freund zu Feld zieh’n? Den Tod laß ich immer gewähren, je mehr deſto beſſer; denn er liefert mir meine Beute. Saſſafras. Jch verlange deinen Beiſtand nicht umſonſt. Jch verſchreibe dir meine Seele, wenn du mir ein

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein02_1861/50>, abgerufen am 03.12.2024.